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Flachdachkonstruktion Ist die Stahlbetondecke schon vorhanden? Ansonsten wesentlich einfacher, günstiger und geringere Aufbauhöhe: - EPDM- Folie 1,5 mm verklebt auf - Dreischichtplatten - Holzsparren, Stegträger o.ä. 30-40 cm hoch - Zellulosedämmung in voller Höhe - Sparschalung - feuchtevariable Dampfbremse - Holzverkleidung, Gipsfaserplatten- oder Lehmbauplatten EPS würde ich niemals für Flachdachdämmungen verwenden, im SV-Verband wurden div Schadensfälle dazu vorgestellt. Am besten und fast völlig fehler- und schadensresistent sind sicher Glasschaumplatten. Ansonsten XPS oder Pur/PIR- Dämmplatten verwenden Andreas Teich |
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aber tut das nicht so gut wie jeder (nicht, dass das heißen soll das es deswegen gut ist)? Ich hatte in keinem Angebot eine andere Dämmung als EPS W25 drinnen. Hatte den Punkt daher auch nicht hinterfragt. |
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wie siehts da mit der Feuchte aus? Ich auch nicht. |
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mw 10 heißt wahrscheinlich mittelwert (durchschnittliche Dämmstärke) d.h. höchsten Punkt ist sie wahrscheinlich so um die 18 und am niedrigsten um die 2cm. Vielleicht auch 15 auf 5cm. Ich hab ein Holzdach mit Zellulose gedämmt. Darüber eine Hinterlüftungsebene die erhöht regensicher ist (Agepanplatte o.ä. mit verklebten Stößen). Da hat man bei Undichtheit der EPDM Folie zumindestens eine kleine Chance die Dachkonstruktion zu retten. Von Verklebung ohne Bekiesung halte ich persönlich nicht viel. UV-Strahlung, Vögel, Silvesterraketen etc. sind so meine Bedenken dabei. Auch wenn alle beiläufig sagen die Folien halten ewig und sind UV-resistent, aber trotzdem gibts nicht ewige Garantie sondern vielleicht 10 Jahre.... |
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wir haben auch die ausführung wie von atma beschrieben, allerdings mit einer hinterlüftung. sehe ich auch so. der aufwand ist ja gering und wenn die epdm folien unter der sengenden sonne wirklich so lange halten, wie propagiert, dann muss ich mir bei meinem bekiesten dach jedenfalls keine sorgen mehr machen. |
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Warum nicht die Decke in WU-Beton ausführen? Dann wäre schon mal alles dicht oder geht das nicht? |
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nein, aber in unserem Fall wird unter dem Flachdach eine Betondecke sein weil wir sie statisch brauchen, ausnahme Garage, hier würde es ohne geheh. Bei Flachdach mit Holzaufbau benötigt man ja eine Hinterlüftung. Wie funktioniert das wenn man eine Attika hat? Habe zwei Alternativangebote und die sind sich jeweils mit EPS. Welche Dämmstärke sollte man min. haben? hätte mir schon min. 30 vorgestellt. Sehe ich auch so. Bekiesung werden wir machen. Ist der XC3B1 auch wasserundurchlässig? Ist das wirklich komplett dicht wenn man den als WU ausführt? bzw. drückt es mir dann das Wasser ja beim Ziegel rein. Das Obergeschoss springt rein, deswegen hab ich auf der einen Seite die Attika, auf der anderen den 50er Ziegel vom OG |
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Das sagt dir eigentlich der EA EA [Energieausweis], wird aber vermutlich besser sein wie deine Ziegelwand. Bin aber auch wie AnTeMa skeptisch wegen dem EPS, habe damals bei meinen recheren ein paar mal gelesen das EPS schrumpft. Würde auch eher auf XPS oder PIR gehen. Nachdem du eine Stahlbetondecke bekommst, würde ich mit der Baufirma klären ob sie diese im Gefälle ausbilden können. Wenn ja, dann anbieten lassen. Gefälledämmung ist sehr teuer, vielleicht kommt dir diese Variante günstiger. Mit Gefällebeton kannst du dir dann aussuchen ob du ein Warmdach oder ein Umkehrdach machst. Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen, wichtig sind die Anschlüsse, Ecken und Durchführungen. Meine Arbeiter meinten, welche auch Sanierungen machen, das sie eigentlich nie Schäden auf den Flächen beheben müssen. Daher muss halt sauber gearbeitet werden. Nachfolgend ein Link zur IFB mit ein paar Dokumente zum einlesen in die Materie. https://ifb.co.at/?action=*richtlinienschadensberichte |
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du hast ja dann 34cm durchschnittliche dämmung. 24 durchgehend und dann eben noch ds. 10cm im gefälle. das reicht auf jeden fall! |
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Warum nicht PUR als Grunddämmung ca. 18cm und dann Gefälle? Also ohne EPS wirds auch preislich recht teuer. Gerade die Gefälledämmung in PUR ist recht kostenintensiv ... :) |
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Wenn es hier wirklich noch einige Bedenken gibt, warum bieten dann es fast alle Firmen an? Das verstehe ich nicht ganz ![]() Das mit dem Gefälle in der Decke würde sicher gehen. Aber zwickt es nicht dann ein wenig beim verlegen, wenn das Gefälle in zwei Richtungen geht, damit das Wasser auf einen Punkt läuft? Danke, werde ich mir durchlesen ![]() Die eine Firma macht es nur mit EPS W25. Werd nochmal nachhacken, wie es mit anderen Dämmstoffen ausschaut |
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genau umgekehrt? XPS schrumpft... Die beste Variante wird wohl PUR sein... aber vermutlich auch die teuerste... |
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War am Anfang auch meine Überlegung gleich das Gefälle betonieren zu lassen, zu bedenken ist halt nur dass dir das Gefälle bei der Dämmung abgeht. Ist natürlich abhängig vom Gefälle und er Dachgröße. Denke aber das kann man mit einer höheren Attika lösen, damit man wieder genug Dämmung raufbekommt. |
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Also das verstehe ich jetzt überhaupt nicht. Die m³ Preise von Beton und Gefälledämmung sind ungefähr gleich. Bei dieser Variante würde man dann halt mehr Beton benötigen. Im Gefälle Betonieren würde ich nur wenn man keine Attika hat. Das ist viel zeitaufwändiger (Pumpenbeton ist eher flüssiger) Das Gefälle ist dann natürlich auch nur so annähernd gerade und die Gefälledämmung bekommt man millimetergenau zugeschnitten...... |
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Wir haben die Ausführung mit EPS W25 im Gefälle. Decke selbst ist gerade, die Gefälledämmung wird genau nach den Vorgaben bereits vom Hersteller so angefertigt geliefert. Ich denke dass das von der Ausführung her viel einfacher zu machen ist, also fertige EPS Platten zu verlegen, als Gefälle im Beton auszuführen, weiters hat man mehr Dämmung bei gleichem Platzbedarf. Attika soll man ja sowieso machen zur Wärmebrückenvermeidung, wurde uns zumindest vom BM so erklärt. Auf der Terrasse wo weniger Aufbauhöher zur Verfügung stand haben wir "Resolution" verwendet wg. besserer Dämmung bei gleicher Dämmstärke, ist aber teurer. Ich finde das ist auch ein wichtiger Punkt, dass die ausführende Firma das schon paarmal gemacht hat - dann ist die Chance höher, dass sie es können und korrekt machen. ;) |
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Wie genau schaut dein Aufbau aus? Habe bei deinem Thread gesehen, dass du mehrere Bitumenbahnen verschweißt hast? Hast du statt der EPDM-Folie Bitum? Genügt die Dampfsperre mit einer Bitumschicht oder sollte die doppelt verschweißt werden? |
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Das Flachdach ist bei uns auch noch ein Schmerzpunkt ... Den Vorschlag die Betondecke im 2% Gefälle (wie ein Walmdach) auszuführen hat unser (möglicher) Dachdecker auch gebracht, er meinte die PIR Gefälledämmung kostet halt einfach einen Haufen Geld - die normalen Platten kann er einfach überall anders weiter verwenden. Allerdings ist unser Baumeister darüber nicht so ganz happy. In meinem Hirn ist es natürlich positiv, dass die Dampfsperre auch schon im Gefälle liegt (wir haben keine Attika auf Grund der Höhe ...) Allerdings denk ich mir auch, dass an den Stößen das Gefälle dann natürlich "offene Keile" bildet - die irgendwie gefüllt werden müssen? |
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@SaubererM Aufbau ist: Betondecke Voranstrich inkl. Hochzug auf 50cm Dampfsperrschicht E-ALGV-4K inkl. Hochzug Gefälledämmung EPS-W20 (beim begehbaren Bereich EPS-W25) 1. Abdichtungslage E-KV-4 selbstklebend inkl. Hochzüge 2. Abdichtungslage E-KV-5S schiferbeschitet inkl. Hochzüge PIR Keile an den Attika Hochzügen, Dunstrohreinfassungen, Attikaspeicher usw... Schutzvlies und Kiesschüttzung haben wir nicht, weil die oberste Schicht Schiferbeschichtung hat und daher nicht nötig. |
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du meinst attikaSPEIER oder? |
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Ohne Kies würde ich PIR machen, das hält das EPS nicht aus |
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Ich kann jetzt nur von meinen Preisen ausgehen, PUR war für die Terrasse mit Wohnbereich darunter und XPS für das Umkehrdach, Preis für EPS bekomme ich noch (Gefälle für Balkon ohne Wohnbereich darunter): Gefällebeton C12/15 bis 10 cm: € 10,6 p. m² Gefällebeton C12/15 über 10-15 cm: € 15,2 p. m² U-PUR-Gefälledämmung 1,8% mD 14cm (0,022 W/mK): € 60,14 p. m² XPS Premium 30 SF 30 cm (0,027 W/W/mK) € 49,61 p. m² Alle Preise inkl. Lieferung und Verarbeitung Netto. Das XPS hat in diesem Fall natürlich bei weitem mehr Dämmwert, das PUR müsste daher noch um 10 cm ergänzt werden um auf den gleichen Dämmwert zu kommen. Speichermasse wird mit Gefällebeton bei BKA BKA [Betonkernaktivierung] natürlich auch erhöht. Ein Angebot mit EPS-W25 30 cm (0,036 W/mK) habe ich noch gefunden: 35,25 p. m² (müsste jedoch für gleichen Dämmwert zum XPS um 10 cm erhöht werden). Ich würde mir daher beides (Gefällebeton bzw. Gefälledämmung) anbieten lassen und dann vergleichen. Wenn die Attika aber nur eine geringe Höhe aufweisen darf, dann geht es eh nicht anders. |