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Frage zu Estrich und Bodenleitungen

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  •  hanness
  •   Bronze-Award
26.10. - 1.11.2014
2 Antworten 2
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Hallo,

ich habe eine Frage zu Bodenleitungen.
Ich habe Schläuche, die ich im Fußbodenaufbau verlege und bei den Wänden herausschauen lasse. Vom fertigen Fußboden weg gehen dann z.B. Kabelkanäle weiter.
Wenn ich die Leerschläuche einfach an der Wand hochgehen lasse, kann ich dahinter keine Fliesen-Randleiste mehr kleben. Außerdem kann der Estrichleger den Randdämmstreifen dahinter nicht verlegen. Oder soll man die Schläche z.B. 2cm von der Wand distanzieren. Damit der Dämmstreifen dahinter vorbei gehen kann und auch der Estrich hinter die Schläuche geht.

Die zweite Frage betrifft den Estrich konkret. Ich fange jetzt an, dass ich Estrich Firmen anfrage. Auf was kommt es bei einem Zementestrich umbedingt an. Was soll ich auf jedenfall verlangen, bzw. die Firma ansprechen, dass sie es besonders gut machen sollen.
Mein Holzbodenleger hat mir schon gesagt, ich soll einen Estrich mit der Festigkeit E300 verlangen.
Was ist sonst noch wichtig. Außer natürlich, dass er 100%ig gerade ist.

  •  bautech
  •   Gold-Award
26.10.2014  (#1)
Warum stemmst die Leitungen im Übergang Decke - Wand nicht einfach die 15-20cm hoch in die Wand ein? Oben kannst dann immer noch im Kanal weiterfahren...
Und warum empfiehlt Dir der Bodenleger einen E300 und nicht gleich einen E400? Mitn Stapler fährst ja sowieso täglich durchs Wohnzimmer... emoji
Beim Zementestrich solltest nicht auf die Betongüte achten, ein Standard-E225 tuts im EFH allemal. Die Verarbeitung is hier viel wichtiger, Stichwort Trennfugen und deren Ausbildung / Situierung (evtl Harzvergießen?)!

ng

bautech

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  •  AnTeMa
1.11.2014  (#2)
Man könnte ja auch ganz auf den Estrich verzichtenIch würde Leitungen in die Wände einstemmen- ist erst mal Arbeit aber dann viel schöner u. techn besser-Fußleisten-, Randstreifenverlegung etc.
Wenn nicht tatsächlich etwas für Estrich spricht und man eh Holzboden haben will würde ich persönlich lieber eine Holzunterkonstruktion machen: damit reichlich Platz für Rohre, Leitungen, Wärmedämmung haben und dann wie seit Jahrhunderten üblich einen klassischen Dielenboden verlegen ohne Trockenzeiten einhalten zu müssen, weitestgehend fehlerresistent, keine Feuchtigkeit im Haus, keine Trockenzeiten einhalten müssen etc.
Zur Schalldämmung kann man die Balkenlage entsprechend unterfüttern, wer will bekommt eine größere Raumhöhe durch geringere Bodenaufbauhöhe.

Aber wenn Estrich:
- auf durchgehenden Randdämmstreifen achten,
- alle Rohre sorgfältig dämmen
- Trennfugen/Kellenschnitt unter den Türen positionieren
- auf nicht zu schnelle Trocknung des Estrichs achten,
um Schüssselung und geringere Oberflächenfestigkeit zu
vermeiden.
- aufpassen, dass keine darunterliegenden Leitungen/Rohre
beschädigt werden.
- Zur Dokumentation ggf Leitungsverlauf fotografieren

- vor Holzbodenverlegung wie vorgeschrieben:
- Ebenheit,
- Festigkeit
- Luftfeuchtigkeit und
- Estrichfeuchtigkeit mit CM-Meßgerät überprüfen

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