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ohne perfekte heizlastberechnung nützt das alles nichts. passive kühlung sollte nicht zu teurerer bohrung führen. modulierende maschine wird fast nie turbulent laufen, außer es ist zu knapp dimensioniert. meiner meinung nach sollten die verbrennungsdinosaurier erst mal hausaufgaben machen, bevor man deren WPWP [Wärmepumpe] kauft. das ist aber meine persöhnliche meinung. vielleicht sind die neusten geräte ja brauchbar. |
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Danke für die Antwort Das stimmt, bisher habe ich nur die Abschätzung aus dem EA EA [Energieausweis], aber die sagt doch schon deutlich weniger als die Schätzung auf Basis m2-Anzahl für die allererste Kostenindikation. wäre das für dich ein pro für das Doppel-U, vor allem wenn ggf. dadurch Bohrmeter eingespart werden könnten? Die Viessmann Vitocal 300G, welche die Alternative zur ursprünglich vorgesehenen Viessmann LW-WPWP [Wärmepumpe] war ist meines Erachtens nicht fix, zur Auswahl sind beim GU offenbar auch noch KNV Modelle gekommen, mit viel hin & her sicher auch andere Marken möglich, aber die zwei Marken sind einmal im Standard möglich und sollten beim Installateur auch keine Diskussionen verursachen, KNV (mehr Bauchgefühl als Wissen) wäre eher meine Tendenz als der "Verbrennungsdinosaurier" |
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da bist auf alle fälle am richtigen dampfer (knv), das ist hier weitgehend der konsens im forum. die sondendiskussion ist nicht endenwollend - beide haben vor- und nachteile: bei der simplex einfachere hydraulik und turbulente strömung für bessere wärmeübertragung leichter erreichbar (wiewohl es den berechtigten einwand gibt dass tubulenz nur sehr selten erreicht wird und dann ihre vorteile ausspielen kann, wenn die wärmepumpe einmal unter vollast läuft). bei der duplex eine etwas höhere entzugsleistung bei gleicher bohrtiefe, dafür keine turbulente strömung und geringfügig aufwändigere hydraulik (soleverteilung). falls du eine duplex sonde machst, dann unbedingt mit getrennt absperrbaren kreisen - sonst geht das argument mit der höheren ausfallsicherheit (wenn ein kreis ausfällt kann der zweite immer noch liefern) verloren. |
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NIE im Leben! Wenn ich mal davon ausgehe, dass du da oben eine Null zuviel hast und das eigentlich 10280 KWh/a Heizwärmebedarf sind, dann liegst du geringfügig UNTER unserem Bedarf (etwa 10600). Unsere berechnete Heizlast ist 5,7 KW, real sind wir im warmen Winter 19/20 mit 3,8 ausgekommen und haben im kälteren Winter 20/21 maximal 4,8 KW gebraucht. Lüftungslast müsste man noch schauen, aber du wirst kaum über 6 KW kommen. Das MUSS berechnet werden. Das brauchst du alleine schon dafür, um die Senke (FBH) vernünftig auszulegen. Sonst hast du am Ende eine total überdimensionierte Quelle und eine nicht funktionierende Senke. Tatsächlich ist bei solchen Anlagen die Senke beinahe wichtiger. Die ist auch weitgehend egal... 100W pro Bewohner und gut ist. Der Fall "Temperatur bei NAT und alle wollen Vollbäder machen" kann getrost ignoriert werden. Notfalls gibt es den Heizstab (den ich außer für Tests noch nie in Betrieb hatte). Bei 40W/m und 6 KW Heizlast und einer AZ von etwa 5 brauchst du 4800W, das wären 1x120m. Keins von beiden... raumweise Heizlastberechnung + FBH-Auslegung beim Fachmann (das ist nicht der HB, sondern eher ein TGA-Planer!) beauftragen. Gar nichts. Beim passiven Kühlen (ich hoffe mal, dass es darum geht) stößt du eher an andere Grenzen, z.B. Taupunktunterschreitung. Wir halten OHNE Deckenkühlung nur mit der FBH FBH [Fußbodenheizung] unser Haus im Sommer auf ca. 23-24 C an unserer 1x99m-Sonde (Doppel-U). Doppel-U hat den gewaltigen Vorteil (wenn man die Kreise im Haus einzeln sperren kann!), dass man auch weitermachen kann, wenn ein Kreis aus irgendwelchen Gründen kaputt geht. Dann bleiben etwa 80% der Leistung. KNV ist Nibe und dazu gibt es hier im Forum das geballte Schwarmwissen, das weit über alles hinausgeht, was dir irgendein HB zu irgendeiner Kiste erzählen kann. Ich vermute, dass es bei dir auf die S1x55-6PC hinausläuft, wenn man das mit der Berechnung ernst nimmt. Selbst wenn am Ende irgendwas zwischen 6 und 8 KW rauskommt, würde ich die 1x55 nehmen, denn die kann entgegen ihrem Namen bis zu 7,5 KW, was an einer warmen Quelle sogar noch etwas mehr ist. Selbst wenn das nicht reicht, ist es immer noch billiger, an ein paar Tagen im Jahrzehnt (!) den Zuheizer kurz anzuwerfen (bis zu 6,5 weiteren KW!), als eine überdimensionierte Anlage einzubauen, die sich dann tottaktet und auch sonst ineffizient läuft. 1 |
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Danke erstmal allen für die bisherigen Antworten. danke, ja, 10380 sollte da stehen, kann den Beitrag nicht editieren bzw. habe ich noch keine Möglichkeit dazu entdeckt. wie weit die Angaben auseinander gehen können von 120 - 240 Tiefenmeter bzw. 1 - 3 Bohrungen bisher alles dabei, aber genau da haben meine Kopfschmerzen mit dem Thema begonnen, ob ein Verteilerschacht, Absperrventil, ... dann schon im Angebot enthalten bzw. ob notwendig, .... sind dann die Zusatzaufgaben. Dem Forum habe ich schon entnommen, dass die Dimensionierung bei, aus meiner Laiensicht, ähnlichen Lasten, oft viel weniger Tiefenmeter benötigt werden (natürlich auch abhängig von der Untergrundzusammensetzung). werden bei Simplex, so es >1 Sonden gibt, diese in der Regel nur verschweißt ohne einzelne Sperrventile, oder? D.h. bei einer allfälligen Störung, wie wahrscheinlich das sein mag, gäbe es damit einen Totalausfall? Richtig, Passivkühlung war für mich eines der wichtigsten Kriterien, warum ich in Richtung Erdwärme gegangen bin Guter und wichtiger Hinweis, das verliert man gerne aus den Augen dass der Zuheizer ja auch noch da ist, werde mich mit dem Modell einmal näher auseinandersetzten. Wie sieht es denn bei KNV mit Störungsbehebungen aus wenn es gerade zum ungünstigsten Zeitpunkt zu einem Problem kommt? Von den Werbeaussagen her kenne ich nur einen Wärmetechnikerzeuger der angeblich ein so tolles Servicenetz in Österreich hat, aber wie sieht das bei KNV bzw. bei Viessmann in AUT (konkret Wien) aus? |
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Dann wirst du nicht über 6 KW Heizlast liegen. Simplex: 1 U im Bohrloch (meist 40er Rohr) Duplex: 2 U im Bohrloch (meist 32er Rohr) Tatsächlich verschweissen die Bohrfirmen die beiden U direkt neben der Sonde mit einem Y-Stück und führen dann nur je ein 40er Rohr ins Haus (einmal ein, einmal aus). Das wäre dann wirklich der Totalausfall, wenn einer der Kreise undicht ist. Laut unserer Bohrfirma (die angeblich viel bohrt) waren wir die ersten, die die beiden Kreise des Doppel-U beide bis ins Haus geführt haben (4 Durchführungen und drinnen dann per Tichelmann vom HB verbunden). An den Durchführungen haben wir innen je einen Kugelhahn zum Abstellen. Das ist auch sehr vernünftig. Wenn du Deckenkühlung oder BKA BKA [Betonkernaktivierung] hast, kannst du im Sommer ja überlegen, was du alles mitlaufen lässt. Je mehr Fläche, desto besser. Wichtig bei Passivkühlung: RUNTERkühlen geht damit nicht gut, Temperatur halten hingegen sehr gut. Also nicht erst anschalten, wenn es zu warm ist, sondern am besten lange laufen lassen. Unsere läuft im Sommer fast permanent... der Stromverbrauch bei sinnvollen Einstellungen hält sich in Grenzen (62 KWh für das gesamte Kühlen im Sommer 2020, davon ist etwas mehr als die Hälfte aber der sowieso laufende Kompressorheizer - das Kühlen hat bei den teuren deutschen Strompreisen also um die 8 Euro für den ganzen Sommer gekostet, real weniger wegen PV. Weggekühlt wurden laut WMZ um die 1900 KWh). Naja... das ist keine Verbrennerheizung. Nahezu jede WPWP [Wärmepumpe] hat einen Zuheizer. Bei der 1155 ist es so, dass es einen Notfallmodus gibt, der auch dann funktioniert, wenn die Steuerung kaputt ist. Dann läuft die Heizungspumpe auf 100%, es gibt einen Notthermostaten, den man auf 35 oder 45C einstellen kann und man kann per DIP-Schalter die Heizleistung in 0,5 KW-Stufen zwischen 0,5 und 6,5 KW einstellen. Also genügt ein Blick aus dem Fenster, um die in etwa passende Heizleistung zu wählen und schon läuft auch bei sonst defekter WPWP [Wärmepumpe] die Heizung weiter und niemand friert. Wenn ein Öl- oder Gaskessel defekt ist, ist es kalt, denn da kommt ja niemand auf die Idee, noch einen E-Heizer dazuzubauen. Die meisten WPWP [Wärmepumpe] haben sowas serienmäßig Wenn es Defekte wasserseitig gibt, dann sind das Dinge, die jeder Heizungsbauer reparieren kann. Wenn an der WPWP [Wärmepumpe] etwas defekt ist, nimmt der ZH dem ganzen doch deutlich die Dramatik und Eile. Heizen per ZH ist nicht billig (etwa das 4-6fache der WPWP [Wärmepumpe]), aber niemand muss frieren. Ansonsten ist Nibe keine kleine Hinterhoffirma, sondern ein schwedischer Hersteller mit sehr langen Erfahrungen in diesem Bereich und vor allem von Anfang an dabei mit modulierenden Sole-WPWP [Wärmepumpe]. Das entdecken viele andere Hersteller jetzt erst allmählich für sich. 1 |
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Werte das als subtile, aber dringende Empfehlung für die Herstellerwahl. 😗 |
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Ehe das jemand falsch versteht: Nibe hat nicht seit Beginn der WPWP [Wärmepumpe]-Produktion modulierende SWP gebaut (auch Nibe hat vorher Fixed-Speed gebaut), sondern gehörte zu den ersten, die Modulation in Solemaschinen gebracht haben. |
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In der Thematik hat sich einiges, aber nichts Konkretes getan. Nachdem auf der einen Seite ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] anscheinend doch möglich zu sein scheint, auf der anderen Seite der Fördertopf der Stadt Wien ausgeschöpft ist lege ich meinen Fokus einstweilen auf den RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Sollte die Förderung aufgestockt werden, was ich hoffe, kann ich ja vielleicht beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] davon partizipieren. @JanRi dafür versuche ich aber beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] die 1155 PC 6 zu verwenden - wenn es nun doch funktionieren sollte. Danke jedenfalls für alle Feedbacks. |
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