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Das ist in etwa so wie wenn du fragst was das beste Auto ist. Ohne genauere Spezifikation wirst du hunderte verschiedene richtige Antworten erhalten. |
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@GeorgL Es geht nicht um eine Marke... sondern um Eigenschaften... also um eine Eierlegende Wollmilchsau ^^ Meine ELWS sieht wie folgt aus: Soll fußwarm sein. Soll sich unter veränderten Bedingungen (Luftfeuchte, Temperatur) nicht verziehen. Soll gut mit einer FBH FBH [Fußbodenheizung] können (Wärmeübertragung). Soll widerstandsfähig gegenüber alltäglichen Belastungen sein (kleiner Haustiere, Essen das runterfällt, umgefallenes Wasserglas). |
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Also ich habe mal folgende Punkte die wichtig sein könnten. Sehe bei bauthermografischen Untersuchungen oft, dass es Probleme gibt. - Richtiger bauphysikalischer Aufbau - Keine kalten Böden (Leute gehen auf Socken oder barfuß) – Sicherstellung von bestimmten Oberflächentemperaturen und Verwendung bestimmter Materialien - Keine nassen Böden (kann unangenehm sein, Rutschgefahr! - reinigen nur zu bestimmten Zeiten – Kontrolle des Putzplanes!) - keine harten Böden (kann unangenehm sein, schonen die Gelenke nicht) - Einbau einer Fußbodenheizung (falls mit dem Wärmekonzept vereinbar und technisch machbar) - Sanierung/ Dämmung von Wärmebrücken - Ausreichende Rutschsicherheit für den vorgesehenen Zweck - ausgeklügeltes Reinhaltungskonzept notwendig (z.B. in einer Schule – wer bekommt welches Schließfach) - Ausreichend dimensionierte Schmutzfangsysteme in Eingangsbereichen/ ev. Installation von - Einsatz Schuhwasch- und Trocknungsanlagen untersuchen - Verwendung von anbibakteriellen Böden die auch keine giftigen Emissionen haben - Vermeidung von Materialien mit giftigen oder problematischen Inhaltsstoffen (spätere Entsorgung) |
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Ui... wird das ne Bauphysikalische und Bauchemische Doktorarbeit? *neugierigbin* |
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@ Cleudi sehr gut, da hast du nochmal zwei Punkte die ich nicht berücksichtigt habe: - widerstandsfähig gegen alltägliche Belastungen. z.B: Stuhlrollenbeständigkeit. Da gibt es bereits Normen/ Richtlinien was ich weiß z.B. für welche Einsatzgebiete ein Boden zulässig ist. - soll sich unter veränderten Bedingungen nicht verziehen - ja, das stimmt auch. |
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Sportböden beispielsweise in Turnhallen sind in der Regel so ausgeführt, dass sie eine gute Dämpfung aufweisen um die Gelenke der Sportler zu schonen und Stöße absorbieren. Diese haben deshalb einen speziellen Aufbau z.B. eine elastische Schicht aus Formschaum, Lastverteilerplatten usw. Normale Fußböden sind ja in der Regel einfacher aufgebaut. Aber auch hier kann es sehr wichtig sein auf stoßdämpfende Materialien zu setzen die z.B. das Kopfverletzungsrisiko bei Stürzten (wenn jemand z.B. stolpert) mindern. Der HIC-Wert (der auch in der Fahrzeugtechnik zum Einsatz kommt) ist auch hier ein guter Messwert. |
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Naja, Produktbeurteilungen werden ja bei größeren Projekten schon jetzt gemacht. Z.B. will man PVC vermeiden. Ansonten musst du - zumindest in bestimmten Ländern - beispielsweise eine Untersuchung machen ob und weche gefährlichen Stoffe in einem Gebäude vorhanden sind bevor du es abreißt z.B. Aspest, Blaubeton, PCB, ... ... und ja, bauphysikalisch will ich mich schon damit beschäftigen! Sicher, ein bißchen Forschung kann nie schaden |
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Ein weiteres Kriterium kann die sein, ob und wie einfach repariert werden kann. Zb Fliesen vs abschleifbarem Holzboden, wo kleine Löcher auch mit Wachs oä behandelt werden können. Oder Teppichfliese vs Spannteppich. |
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Ja, stimmt. Hmm, wer plant eigentlich das alles? Macht das eher ein Architekt oder eher ein Bauphysiker in Österreich? Bei größeren Projekten meine ich ... |