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Garapa als Terrassenholz - oder Tipps???

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  •  bauer07
18.4.2008 - 20.10.2010
19 Antworten 19
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Hallo! Überlege gerade, welches Holz ich für meine Terrasse nehme (50m²). Lärche scheidet wegen des starken Schieferns aus. Bangkirei schiefert mit ganz kleinen Splittern. Hat jemand schon Massaranduba oder Garapa verbaut? Thermoholz (Thermoesche) ist auch beeindruckend, nur gibts keine Langzeiterfahungen und es ist sehr sehr teuer (ab 80 Euro / m²). Danke für Eure Beiträge.

  •  peter31
19.4.2008  (#1)
terassenholz - Habe erst vor kurzem eine garapaterasse gesehen.
schaut vom look nicht schlecht aus- der besitzer hat das holz geölt,und war sehr zufrieden. soll über "garapa.at"(pohly od. polly) zu beziehen sein.
weiß aber nicht wie gefährdet als tropenholz??
Habe selber schon Lärchenterassen verlegt und denke das schiefern ist nicht wirklich ein Problem!!
Lg peda

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  •  Andilux
19.4.2008  (#2)
Würde trotzdem zu Lärchenholz greifen, jedoch keine breiten Pfosten - eher schmale Latten. Die schifern wenig - bis gar nicht und reissen nicht auf, ausserdem ist es heimisches Holz.... und das für eine Terrasse...

lg Andreas

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  •  BerKar
12.5.2008  (#3)
@bauer07 - Garapa ist für die Terrasse sehr gut geeignet da sehr wiederstandsfähig und robust.Weitere Holzarten wären Cumaru,Sorioko,Diamantnuss,Karal,Molaris,Teak.
Info:www.bodenspezi.at

Gefährdung gleich Null da FSC Siegel.
Hände weg von Thermoholz Esche,Buche,Eiche,verliert die Farbe durch Sonneneinstrahlung und hat Starke Rissbildungen.

LG Berkar


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  •  akinom
13.5.2008  (#4)
wir versuchen es mit Bambus - der angeblich auch nicht schiefert und sehr hart ist (verpresst).

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  •  ENB
15.5.2008  (#5)
An Alle - Ich finde es schade,daß man sich überhaupt Gedanken,über die Verwendung von Exotischem Holz macht.Ob Siegel oder nicht,erstens werden dort die Menschen und der Urwald ausgebeutet,dann wird das ganze Holz quer durch die Welt transportiert( Ökologisch und Ökonomischer Wahnsinn).Lärchenholz oder Eichenholz wächst vor unserer Haustüre,und wenn Holz nicht seine Farbe durch das altern verändern kann,dann sollt man vieleicht überlegen,ob man sich keinen anderen Bodenbelag auswählt.

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  •  bermikuss
2.6.2008  (#6)
heimische Holz für Terrasse - Wir haben seit 4 Jahren Thermoesche von einem österreichischem Produzenten (www.mirako.at) auf der Terrasse liegen und auch um den Schwimmbadbereich. Wir sind total zufrieden. Der Boden schiefert nicht - wie die Lärche - und wird sehr schnell wieder trocken. Das Holz statmmt zu 100 % aus unseren Wäldern - was mir auch wichtig war. Natürlich bleicht das Holz aus (es hatte zu Beginn einen total dunkel-Braunen Ton was sehr schön war) aber Teakholz wird auch nach ein paar Monaten grau - wie Lärche und jedes andere Holz auch. Wir würden es wieder nehmen.

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  •  bauer07
2.6.2008  (#7)
50m² Garapaholz sind seit 3h verlegt - Bin mit dem Holz sehr zufrieden. Hoffe, dass das Holz mehrer Jahre so bleibt - derzeit schiefert nicht - aber auch ganichts.
Habe mir Teak und Thermoholz anbieten lassen. Teak kostet 200€/m² Thermoesche ab 80€/m². Jeweisl ohne Unterbau - da wird natürlich auch gern auf Tropenholz zurückgegriffen.
Mein Garapa hat 32€/m² gekostet - bisl noch für Unterbau und Schrauben. Trotzdem eine Menge Geld.
Zur ökologischen Diskussion muß ich sagen: Wäre auch bereit, heimische Produkte zu verwenden - wenn es aber das 3 - 5 fache kostet, ist es kaum machbar. Und auch die Grünen verbrennen Erdöl bei der Autofahrt ins die Natur.

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  •  miles
16.6.2008  (#8)
Die teuren heimischen Produkte ... sind soo teuer nun auch wieder nicht.

Zugegebenermaßen hat Lärchenholz nur Resistenzklasse 3-4, aber in vielen Fällen kann es - wenn der konstruktive Holzschutz stimmt - trotzdem unbehandelt als Terrassenbelag verwendet werden. Und mit der heimischen Gebirgslärche hat man eine ökologisch absolut unbedenkliche Wahl getroffen.

Steht man der "ökologischen Diskussion" so wie Du eher pragmatisch gegenüber, dann bietet sich vielleicht kesseldruckimprägnierte Kiefer als Variante an. Ordnungsgemäß kesseldruckimprägniertes Holz ist der Resistenzklasse 1 gleichzusetzen, es ist heimisches Holz, die Wertschöpfung bleibt im Land. Gut, optisch gefällt mir ein schönes Laubholz auch besser, aber - preislich sind wir (wie übrigens auch bei der Lärche) noch unter Garapa angesiedelt.

Und was thermisch modifiziertes Holz angeht, auch da gibt es mittlerweilen Produktion im eigenen Land, und wenn man nicht gleich zum teuersten greift sondern sich vielleicht mal Fichte, Tanne oder Kiefer ansieht, dann kommt man preislich auch wieder dort heraus, wo auch Garapa liegt.
Von der Resistenzklasse liegen diese Beläge (je nach Hersteller) meist bei 2, manche bei 1.

Du siehst, man muss nicht unbedingt zu Hölzern aus Übersee greifen, Alternativen gibt es - auch preislich - durchaus einige.

gruss
miles

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  •  mani0806
17.6.2008  (#9)
Garapa Preis?? - Hallo!
Wir interessieren ujns auch für Terrassen unbd ich habe gerade gelesen, dass man auch um € 32,-/ m schon Garapaholz bekommt. Was hast du @bauer07 in etwa für deine 50 m große Terrasse ausgegeben???Was haltet ihr von Kovalex oder Terratec??Vielen Dank.

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  •  bauer07
17.6.2008  (#10)
Habe für - 535 lm Garapa, und ca. 150 lm Tatajuba Unterkonstruktion + 2400 Niroschrauben ca. 3900 Euro bezahlt.
Also ca. 70m² Garapa, da zwei Terrassen + Ausstiege gebaut wurden. Das Holz ist hart aber sehr angenehm in der Verarbeitung. Nur die Knie leiden bei der Arbeit emoji


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  •  bermikuss
24.6.2008  (#11)
Thermoesche aus Oberösterreich - ich habs schon geschrieben. wir haben seit 4 Jahren die Thermoesche von einem Produzenten (Mirako) in Oberösterreich. Der hat uns gleich gesagt, beim Kauf, dass das Holz grau wird (wie jedes andere Holz auch- nur Plastik verliert nicht so schnell die Farbe) und dass wir es streichen müßten wenn wir den dunkelbraunen Farbton erhalten möchten. Seither habe ich die Terrasse (u. Schwimmbadumrandung) einmal geölt - aber ohne Farbe - ich hatte einfach das Gefühl, dass es dem Holz gut gut) Wir sind sehr zufrieden damit. Es schiefert nicht wie die Lärche und ich weiß woher es kommt. Im Preis war es mit anderen Hölzern damals ziemlich gleich - gegenüber hochwertigen Teak sogar billiger. Kann sein, dass sich das wegen des niedrigen Dollarkures mittlerer Weile geändert hat. Also wir können die Dielen auf alle Fälle empfehlen

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  •  Thommy
19.4.2009  (#12)
Wie schaut die Erfahrung mit Garapa nach ca. 1 Jahr aus? - Hallo Bauer07,

ist die Erfahrung mti Garapa immer noch positiv bzgl. Verzug, Aussehen etc. und wo hast du das Garapa gekauft?


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Hallo bauer07,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Garapa als Terrassenholz - oder Tipps???

  •  bauer07
19.4.2009  (#13)
1 Jahr Garapa - Wir haben ca. 70m2 auf zwei Terrassen verlegt und alle Fläche mit Osmo Garapa geölt. Nach dem Winter schaut das Holz schon etwas heller aus und ein gibt Haarrisse, die aber typisch für sehr hartes Holz sind. Ein Schiefern gibt es quasi überhaupt nicht - man kann bedenkenlos barfuss gehen - toll auch im Winter, bei Sonne kann man mal schnell in Socken auf die Terrasse springen und eine Prise frische (Nichtraucher-) Luft holen. Wir sind noch immer sehr zufrieden.

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  •  Anita76
30.4.2009  (#14)
Entscheidung für Gartenholz - Hallo an alle Gartenliebhaber,
ich glaube, die Entscheidung für die Terrassendielen muss man sich sehr wohl und vor allem individuell überlegen. Holz gehört immerhin zu den Naturmaterialien und man kann nur sehr schwer abschätzen, wie sich eine bestimmte Holzart unter konkreten Bedingungen verhalten wird. Unsere Nachbarn haben sich vor ca. 2 Jahren eine Terrasse aus Bangkirai verlegt und es hat uns sehr gut gefallen. Wir haben uns dann informiert und auch verschiedene Studien darüber gelesen, wie sich verschiedene Hölzer beim Bodenkontakt verhalten, und waren überrascht zu erfahren, dass es sehr viele Faktoren gibt, die mitspielen
(Bodenqualität, Herkunft des Holzes usw). Daher kann man leider nicht immer die Erfahrungen der anderen Gartenbesitzer 100%ig auf sich übertragen. Am besten geht man zu einem Spezialisten, der weiß, woher sein Holz kommt, mehrere Alternativen anbieten kann und speziell für ihre Zwecke das Richtige findet.
Wir sind zu Firma Campestrini in Ottensheim gegangen, sie haben auch eine Homepage
www.holz-im-garten.at, haben dort die Holzarten im Freien angeschaut und haben uns zum Schluss nicht für Bangkirai, sondern für Thermoesche entschieden.
Also ich kann aus Erfahrung sagen – vergleichen, informieren, und überlegen, was für Ihr Vorhaben am Besten passt.



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  •  bauer07
30.4.2009  (#15)
Thermoesche war - bei uns auch in der Überlegung. Die Oberfläche ist eigentlich unserer Terrassenholzideal. Vor allem der "Wellness-Schliff" Thermoesche fiel wegen des sehr hohen Preises für uns aus - übrigens auch von Campestrini angeboten emoji . Dazu kommt noch die empfohlene verdeckte Montage, die auch nochmal mit über 1000 Euro dazu gekommen wäre.
Und nicht vergessen: Es gibt keine Langzeiterfahrung mit Thermoholz!

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  •  Anita76
12.5.2009  (#16)
An Bauer07 - Meinst Du "Reflax" unter Wellness-Schliff? Das sieht so unverschämt gut aus und fühlt sich auch so an. Das ist mir schon bewusst, dass es keine wirklichen Langzeiterfahrungen bei Thermoholz gibt, aber gerade bei Thermoesche ist doch so viel Forschung betrieben worden, ich persönlich habe ein gutes Gefühl. Aber Garapa wird sicherlich auch Klasse sein. Ich finde die Holzterrassen so wie so alle wunderschön.

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  •  boesmiller
18.10.2010  (#17)
Edelkastanie oder Robinie ist so dauerhaft wie Garapa - Hallo Leute, warum sucht Ihr Tropenholz wie Garapa. Ist nach Euronorm EN 350-2 genauso dauerhaft wie Robinie und Edelkastanie und die wächst in unseren Wäldern! Also warum das Terrassenholz um die halbe Welt karren ob Siegel oder nicht. Das sagt doch der normale Menschenverstand, dass Tropenholz aus Indonesien auch mit Siegel nicht gerade der Öko-Hit ist, oder? Bei www.edelkastanie.info gibts dauerhaftes heimisches Holz mit eindeutiger Herkunft.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
20.10.2010  (#18)
@boesmiller - Vielen Dank für deine Werbeeinschaltung.
Ich hoffe, dass du den entsprechenden Betrag schon an das Energiesparhaus Team überwiesen hast .

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  •  bauer07
  •   Bronze-Award
20.10.2010  (#19)
@ schleichwerber - netter versuch. relaxschliff, edelkastanie usw. hört sch toll an. ich habe mir noch keinen splitter eingezogen und gehe barfuss auf mein holz...


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