|
|
||
Was wurde bestellt, was steht im Vertrag, welche Ausführungsqualität wurde vereinbart?
Bevor Du Abzüge beanspruchst würde ich erst mal Nachbesserung urgieren ... wenn ma oben mit nem Schleifstein drübergeht und den Lunker ausspachtelt, schaut das ned so übel aus. Die Ecke gefällt mir sogar, is besser als stumpf aufeinanderstossen. |
||
|
||
€13.000.- für welche Länge? |
||
|
||
naja, der Beton schein viele Risse abgekriegt zu haben (nicht oder zu wenig befeuchtet?), das wird nach einem oder zwei Wintern dann schon rausbröseln... gerüttelt ist es soweit ok, vereinzelte Poren sind k.P. |
||
|
||
|
||
Zu den Rissen: wie MinMax es schon gesagt hat - die Gefahr dass Frost dem Beton zusetzt ist gegeben. Es ist aber auch so, dass durch die Risse (welche durch Frost ev. größer werden) Wasser eindringt, die Bewehrung zu rosten und sich damit auszudehnen beginnt --> Folge: Abplatzen der Betondeckung. Sehr schön auf dem Parkplatz der Thermo Oberlaa zu sehen.
Ein paar feine Lunker sind OK, das rechts Oben auf dem vorletzten Bild wäre mir aber zu viel. Auf dem letztem Bild scheint es als wäre der Beton ausgeblutet. Das führt dazu, dass die Oberfläche des Betons in diesem Bereich mechanisch nicht mehr so belastbar ist, und auch Umwelteinflüssen nicht mehr wie gefordert (Expositionsklasse des Betons) Standhalten kann (Frost, Säuren, Tausalz). Gründe die zum ausbluten führen: Zu hoher w/z-Wert, falsch verdichtet (zu viel), Oberfläche falsch abgezogen (z.B.: mit der Latte oder dem Glätter viel zu Oft auf die Oberfläche gedrückt) Falls mehr Interesse besteht: Bin gestern zufällig über das hier gestolpert: http://www.holcim.com/holcimcms/uploads/DE/Holcim_Betonpraxis_2009.pdf Ab Seite 114: "Rissbildung und Schwinden" Unterm Strich kommt aber darauf an was gefordert war. "Geschalte Wand" kann viel sein. "Sichtbeton-Wand" --> keine Ahnung ob es hierfür Normen und Kategorien gibt. "Frostbeständig" wird die Wand auf Dauer wahrscheinlich nicht sein. 13k ist schon eine Menge Geld (kommt natürlich auf die Fläche an). Aber Hinblick auf die Summe und die möglichen Sanierungskosten würde ich das nochmal genau nachprüfen. Bin auf ca. 5,5k gekommen. (Fundament, Miete und Transport Schalung, Bewehrung, Beton) - 1x 10 Meter lang, hoch zwischen 1,8 und 3,4 (abgestuft) - 1x 7 lfm, 2,3 Meter hoch - auch ums Eck wie bei dir. Habe aber alles selbst gemacht und kann daher aus Erfahrung sagen: Sichtbeton ist vom Aufwand und somit von den Kosten eine ganz andere Liga. Ich habe es nicht hinbekommen. Risse habe ich aber keine - und darum geht es, diese sind nämlich womöglich nicht nur ein optischer Mangel sondern beeinflussen auch die Lebensdauer des Bauteils. |
||
|
||
Wobei,
auf Bild 1 ist der Beton feucht oder? Ich denke sobald er abgetrocknet ist, wird man die Risse nicht erkennen können? Ich will damit sagen, dass Risse in einem gewissen Maße in Ordnung sind (Rissbreitenbeschränkung). Ich kann nur aktuell die zulässige Rissbreite für XF1 (denke das wird deine Expositionsklasse sein) finden. Selbst dann wird es schwer für dich 0.1 oder 0.3mm zu messen. Insgesamt würden mir die Ausblutungen und der Riss im Eckbereich sorgen machen. Was ich tun würde? - Maurer / andere (bekannte) Baumeister nach deren Meinung zu den Bildern fragen. - Versuchen Info von hier http://www.voeb.com/ oder hier zu bekommen http://www.zement.at/ (Anrufen, nett nachfragen, Bilder hinschicken) - Info vom Auftragnehmer einholen, welcher Beton eingebaut wurde (Ganz unabhängig von den Bildern. Es müsste nämlich mindestens XF1 sein. |
||
|
||
Hm... der eine sagt die ecke gefällt ihm, der andere macht sich sorgen wegen dem winter.... :(
Das an der ecke sieht für mich fast wie eine Sollbruchstelle aus, oder? Der spalt dürfte etwa 0,5mm sein..... andere meinungen? Wenn die risse nur oberflächlich sind (wie auf foto 1), wie soll dann die bewehrung zu rosten beginnen? Soll ich mir einen sachverständigen kommen lassen, bevor ich dem baumeister die 13.000,- (für ca 78 laufmeter) überweise??? |
||
|
||
Die "Sollbruchstelle" würde mir deshalb etwas Sorgen bereiten, weil der Riss doch etwas breiter aussieht.
Wie du schon sagst, die anderen Risse sehen doch nur sehr oberflächlich aus, weshalb die Bewehrung trotzdem geschützt sein könnte. Wie gesagt, ich würde mal bei den beiden Vereinigungen die ich oben verlinkt habe anrufen. Vielleicht können die Anhand der Fotos schon Auskunft geben und du sparst dir den Sachverständigen. Ich kann morgen auch nochmal unsere Wand auf Risse untersuchen falls dir das hilft. Betoniert haben wir im Dezember. Gleich nach dem betonieren zugedeckt und 2 Wochen eingeschalt lassen. Falls sich bei uns ein ähnliches Rissbild zeigt, liegt es zumindest nicht an der Nachbehandlung. |
||
|
||
Ich bin von einer Sollbruchstelle ausgegangen, die Ecke wurde ja scheinbar auf 2 Etappen betoniert. Falls die 78m durchgehend betoniert wurden, ist die Chance groß, dass das Ding irgendwo und irgendwann reißt, möglicherweise mehrfach ... und dann mit hoher Wahrscheinlichkeit an dieser exponierten Stelle ... wo es am meisten auffällt. Da ist eine saubere Bruchlinie allemal schöner als als ein unkontrollierter Riss und Abplatzungen. Und durch den Winkel kann man nach dem Brechen ned mal durchgucken
Wie auch immer ... wenn man diese Mauer mit "Pfusch hoch zehn" betitelt, hat man entweder noch keinen "Pfusch hoch zehn" gesehen oder wills nachträglich billiger machen (was nur mit Gratis-Sachverständigen funktioniert ... die Zementindustrie wird Ihre Verarbeiter wohl ned auf Kommando in die Pfanne hauen) . Schade jedenfalls für den Hersteller, den hat man vorm Shitstorm (in der G..gle Bildersuche ist sein Werk mit den Suchbegriffen "Gartenmauer Pfusch" bereits auf Rang 1) offenbar ned mal die Chance gegeben, nachzubessern. Wär das ned was für den N.ssbaumer? Wenn der sein Lineal im Blattgoldhersteller bearbeiten lässt, kann ers vielleicht in den Bruch reinblasen |
||
|
||
Ich bin da bei 2mooseGib dem Burschen Zeit, dass er dir für ein paar Stunden nen fähigen Helfer / Facharbeiter hinstellt, der Dir die optischen Mängel (mehr sinds imho ned...) beseitigt!
DIe Oberfläche am ersten Bild kann man mit Zementmilch behandln, für die Lunker gibts Saniermörtel. Das is keinen halben Tag lang Arbeit. Alles Andere is primär... ng bautech |
||
|
||
Jetzt geht mal ned so auf den TE los, ist ja nicht seine erster "Pfusch" hier. Ich denke jedoch, dass du bekommen hast was du bestellt hast, eine günstige Betonmauer. 13k für 78 lfm ist sehr günstig. Die optischen Mängel können wie oben beschrieben beseitigt werden, noch sieht man keine Verarbeitungsmängel.
Rede mit Ihm, er solle deine optischen Mängel ausbessern. Die Frage ist aber auch nach dem Warum. Mein Nachbar hat ziemlich Zeitgleich zu meiner Bodenplatte ebenfalls eine Betonmauer machen lassen. Ich glaub der ist 8x am Tag gerannt um diese zu Bewässern. Wie sah das bei dir aus? |
||
|
||
@2moose
Dass bei dieser Länge Dehnungsfugen angeordnet werden müssen ist klar, und auch dass hier wahrscheinlich getaktet wurde. Edit: Ja wahrscheinlich wurde genau dort getaktet, dann geht es nämlich auch ohne Scharnierecke. Hier bin ich auch bei 2moose. Von Pfusch hoch zehn ist das Meilenweit entfernt. Da aber ein Abplatzen der Betondeckung alles andere als eine Kleinigkeit ist, würde ich auch versuchen alle Bedenken aus dem Weg zu räumen (z.B.: zumindest auch Nachfragen welcher Beton verwendet wurde) Das würde ich so nicht sehen. Wenn wirklich gepfuscht wurde, wirft das auch ein schlechtes Licht auf saubere Verarbeiter. Kommt darauf an. Wie hoch? Mit / ohne Fundament. Mit / ohne Aushub... Vielleicht ist der Beton auch garnicht bewehrt, oder mit Kunststofffasern. Dann müsste man sich zumindest über das Rosten der Bewehrung keine Gedanken mehr machen. |
||
|
||
Nagut ich vergleiche mit meiner geplanten Mauer, welche 80cm bis 100cm Höher hat und bei dem ein Sockel in L Form auch betoniert wird. Um eben das drückende Erdreich, auf dem Mein Haus steht in Form zu halten. |
||
|
||
|
Abplatzen? Schaut eher nach entmischter Zementmilch aus, die beim Trocknnen Schwindrisse bekommt ... kombiniert mit ein paar Ecken, die beim Ausschalen mitgegangen sind. Nix, was man nicht noch optisch hübschen kann. ||
|
||
@2moose: ich meinte Abplatzungen welche in Zukunft entstehen KÖNNTEN. |
||
|
||
Was die Sollbruchstelle auf Foto 2 betrifft: da es auf 2 mal betoniert wurde, liegt unter dem Spalt keine Eisenbewehrung! d.h. das Wasser das reinläuft rinnt zw.den beiden Wänden durch und fließt unten auf dem betonierten Streifenfundament ab. --> keine Gefahr des Rosten und aufplatzen, oder??
@Richard3007: Die Arbeiter haben zu mir gesagt ich soll zum ersten mal nach 2-3 Stunden nach Betonieren bewässern. Und zwar so dass 3-5cm Wasser an der Oberfläche stehen bleiben. das war abends.... dann am nächsten Tag nochmal in der Früh und nochmal abends. Und am übernächsten Tag wurde bereits abgeschalt. Natürlich konnte ich dann nicht mehr bewässen, da ja das Wasser nirgends mehr "stehen" konnte ohne Schalung... Da waren die Arbeiter aber wieder den ganzen Tag zu Werke und haben mir gesagt dass ich das auch nicht mehr brauche.. Die 78 Laufmeter sind wie gesagt auf 2 mal betoniert worden, da die Firma zu wenig Schalmaterial hatte! @lidl: also zugedeckt wurde meine Mauer zu keinem Zeitpunkt!! 2 Wochen eingeschalt?? bei mir wurde einmal nach 3 Tagen und einmal nach 2 Tagen abgeschalt (Mauer wurde wie gesagt auf 2 mal betoniert) Bezüglich der Betonqualität: lt. Angebot wurde C16/20 F45 GK32 für das Streifenfundament und C25/30 B2 F45 GK32 für die Mauer verbaut!!! ist das ok so? (beides wurde übrigens mehrfach mit Eisenstangen und -haken bewehrt) @bautech: wenn ich meinen GU nach Zementmilch frage, fragt er mich was das eigentlich sein soll..... Und wenn ich jetzt die Löcher mit Saniermörtel fülle, dann sieht man später dass das nachträglich ausgebessert wurde, oder?? würdest du die Oberfläche wegen den Absplitterungen und den oberflächlichen Rissen (wie auf Foto 1) mit einem Schleifstein oder ähnliches bearbeiten? Nebenbei bemerkt ist mir schon beim Bewässern (teils mit Schlauch, teils noch "sanfter" mit Gieskanne) damals aufgefallen dass die trockene Oberfläche durch das Wasser sofort weggespült wurde!! Ist das normal bei über 30 Grad? Hab dadurch sehr ungerne (aber doch!) die Mauer bewässert... Was könnte bei mir wirklich passieren nach dem ersten Winter?? |
||
|
||
Wand:
Beton B2: "Frost ohne Taumittel und wasserundurchlässig" (http://www.wopfinger.com/upload/bildergalerie/preise/WTB_Preisliste_2014_OST.pdf) passt. Fundament: Unbewehrtes Fundament: Ohne Frost, Festigkeitsklasse je nach Statik: C16/20/XC1/F45 Stahlbetonfundament: Ohne Frost, Wasserdruck < 2 m: C20/25/XC2/F45 (http://www.zement.at/downloads/betonieren_leicht_gemacht.pdf) 2 Wochen hatte ich es 1.) Wegen drohendem Frost eingeschalt lassen und 2.) Weil die Schalung zum Zeitpunkt ohnehin niemand benötigt hätte. Habe dir heute auch noch wegen der Oberflächenrisse nachgeschaut. An der einen Wand (siehe Foto) habe ich keine Risse, an der anderen vereinzelt welche. Mache mir deswegen aber keine Sorgen. (Sorry dass das Bild gedreht ist, am PC ist es richtig ausgerichtet) Lunker habe ich auch einige. Ein paar schuldet man frostbeständigem Beton, was i.O. ist. Vermehrt habe ich sie in den oberen Bereichen der Wände, was dem Rüttler geschuldet ist (Der zieht im Oberflächennahen Bereich Luft in den Beton). Geschalt wurde wahrscheinlich so: (Blau 1. Takt, Rot 2. Takt). Der rote Teil hat im Anschlussbereich halt 2 Dreiecke Falls eine Anschlussbewehrung vorhanden ist: Ja sie liegt dann im feuchten. Nicht anders ist es bei der Anschlussbewehrung Fundament / Wand. Bodenfundament des Kellers / Kellerwand... |
||
|
||
Was die Oberflächenrisse betrifft, nachdem du die Nachbehandlung durchgeführt hast: Ist dann der GU nicht ohnehin aus dem Schneider?
Ich verstehe nicht warum das ganze nicht einfach zugedeckt wurde... bewässern ist immer so eine Sache. Nachteile: Auswaschen (in deinem Fall), abschrecken (kaltes Wasser auf warmen Beton, was auch zu rissen führen kann). Würde es an deiner Stelle ganz nett versuchen und hoffen dass sich der GU kulant zeigt |
||
|
||
Also Pfusch hoch zehn würde ich das auch nicht nennen. Wenns kein sichtbeton sein hat sollen, dann ist eigentlich ganz ok.
Wennst an Pfusch sehen willst, dann schau mal da http://www.energiesparhaus.at/forum/38051_1 |
||
|
||
@lidl:
zudecken hätte ja maximal das Abplatten der Oberfläche verhindert. Nicht jedoch die Risse und Lunker... Nachbehandlung hab ich noch keine gemacht, soll ich den GU damit konfrontieren dass er mir nochmal für einen halben Tag jm zum Abschleifen (mit was eigentlich?) und ausbessern mit Spachtelmasse vorbeischickt? Oder könnte ich das ev. sogar selber? Sieht man das Ausgebesserte jetzt im Nachhinein dann aufgrund der Farbe? |
||
|
||
Du hast die Nachbehandlung des noch jungen Betons durch Bewässern durchgeführt. Das meinte ich damit. Zudecken hätte auch die Oberflächenrisse verhindert (den am Stoß an der Ecke aber nicht).
Wie sieht denn die Mauer im trockenen Zustand aus? Denke da ist von den Haarrissen nicht viel zu sehen oder? |
||
|
||
Trocken siehts viel weniger schlimm aus...
andere frage, prüfe nämlich gerade mein angebot nochmal bevor es ans bezahlen geht: sind für oben erwähnte güteklasse des betons 100,-/m3 ein fairer preis?? Der baumeister schreibt leider keinen preis für den m3 hin.... |