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Ja, ich heize mein neunes Haus mit Gas.
Die Entscheidung dafür war: - Gasanschluss war schon vorhanden - günstige Anschaffungskosten des Brennwertgerätes(ca. 4000Euro) - erprobte Technik - halbwegs günstige Heizkosten mfg Sektionschef |
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"Trend"... hmmmmm, wenn man sich die Statistiken bei Neubauten anschaut, würde man sagen, dass Gas nach wie vor die Mehrheit nimmt, die Wärmepumpen sind aber "trendig", d.h. dieser Zweig nimmt stark zu auf "Kosten" der Ölheizungen, Pellets und Co;
Ich habe auch lange überlegt, ausschlaggebend waren: - Wärmequelle: Gasanschluß war bereits da (ca. 4k "Ersparnis") - Gerät: die Therme hat 3k gekostet (im Vergleich zu WPWP [Wärmepumpe]-Geräten ein Witz) - Investition: bei den heutigen Wärmedämm-Standards hast du einen geringen Wärmebedarf; die Überlegung ist: um diesen 'kleinen' Bedarf zu decken hol ich mir eine Wärmequelle, die günstigst in der Anschaffung und Betrieb ist, das ganze aus der Sicht für die nächsten 10-15 Jahre (Vergleich aus der Hüfte heraus: um meine Kinder in die Schule zu bringen hol ich mir einen Kleinwagen oder einen SUV?) - Know-How: der Wärmepumpen-Markt ist ideologisch überhitzt daher etwas undurchsichtig, und dazu technisch nicht ausgereift bzw. sogar experimentell (siehe Grabenkollektor, keine Langszeiterfahrungen etc.). Am Ende blieb die Frage: - Umwelt: ist der technische Aufwand der WPWP [Wärmepumpe] wirklich umweltFREUNDLICH? Warum ist diese Technik so teuer? und die Antwort: - in 10-15 Jahren, wenn die WPWP [Wärmepumpe] ausgereift sind und der Markt bereinigt ist, hol ich mir so eine Kiste, die Anschlüsse etc.pp. habe ich beim Neubau bereits verlegt. Am Ende siegten vorallem die Billanzrechnungen... hätte ich 15k mehr zur Verfügung in diesem Gewerk, hätte ich mir eine WPWP [Wärmepumpe] geholt |
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Wir haben in unserem 2012 bezogenen Haus auch Gas in Kombination mit Solar (Warmwasser).
Beim nächsten Haus gibt es eine EWP mit Grabenkollektor. Grund: Die Anschlusskosten bei Gas sind nicht zu vernachlässigen. Bei mir waren das die Anschlussgebühren der EVN, ein Kombibock (damit der Gaszähler von der Straße aus zugänglich ist) und die Verbindung zwischen Haus und Kombibock. In Summe waren das irgendwas um 4500€. Am meisten ärgern mich jetzt aber die hohen Grundgebühren und die Abhängigkeit von einem zweiten Energieträger. Strom brauchst du sowieso und ohne Strom läuft deine Gasheizung auch nicht. Wenn ich dann noch meine Solaranlage einrechne, habe ich bereits für die Erstellung mehr gezahlt als ich heute für eine Top EWP und einen Grabenkollektor (Eigenleistung) bezahlen würde. |
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Bei uns (Reihenhaus) wars dabei - also erschließung kostet nichts. Der aufpreis auf eine wärmepumpe war ein witz - vor allem wenn man bedenkt, was wir monatlich für heizung und warmwasser zahlen werden. Hab mir aber sicherheitshalber im keller 2 rds für eine wärmequelle wp und richtung dachboden große leerrohre für nachrüstung photovoltaik vorgesehen. So kann ich in 15 jahren oder so leicht umrüsten.
Oder ich bau mir dann einen bungalow... |
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das ist das wichtigste wenn man sich heute noch für Gas entscheiden sollte, die Möglichkeit ohne viel Aufwand eine WPWP [Wärmepumpe] zu installieren. |
auch so eine klassische temporäre Geschichte, die heuzutage kaum einer mehr macht, da sie sich einfach nicht rechnet: WW kostet mit der Therme ca. 250€/a, die Solaranlagen gingen aber früher in Richtung 5-10k, das ist keine Investition sondern Geldvernichtung;