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Gasheizung mit LWP/Pufferspeicher?

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  •  marei
5.9.2010
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Zur Ausgangslage: Meine Mutter wollte unser 40Jahre altes Ferienhaus etwas praktischer und ökonomischer gestalten und wollte daher die Heizung weg von Strom/Kachelöfen umstellen. Herausgekommen ist schlussendlich eine Flüssiggas-Heizung mit Brennwertkessel (Sieger Bk 15 W-18). Ursprünglich hatte meine Mutter auch angedacht das Heizungssystem mit Solarzellen oder einer Wärmepumpe zu koppeln. Schlussendlich hat der Installateur eine Luftwärmepumpe vorgeschlagen.
Ich wollte daher fragen, ob so was hier überhaupt Sinn macht und sich irgendwann amortisieren würde (Luftwärmepumpe + Pufferspeicher: ca. 10000 Euro) – die stärkste Nutzung des Ferienhauses (Wintersportgebiet) erfolgt nämlich im Winter (außerdem Frostschutzbetrieb), wo ja Luftwärmepumpen eigentlich keinen so guten Wirkungsgrad haben und im Sommer.

Und die zweite Frage wäre, ob man einen Pufferspeicher überhaupt brauchen würde, wenn man auf die Wärmepumpe verzichtet, oder ob ein 100l Boiler unter dem Brennwertkessel auch reichen würde. Der Plan wäre, da es zwei Stockwerke gibt, die untere Wohnung vielleicht später zu vermieten und daher auch mit einem Wärmezähler abzutrennen und zwei Heizkreise zu haben. Im Maximalfall könnten also schon so 8-10 Personen im Haus sein. Reicht dafür der Boiler oder sollte man dafür einen Pufferspeicher haben.

Das Haus hat prinzipiell eine Brutto-Geschossfläche von 205 m², die Heizlast beträgt 12,3 kW. Die ganze Heizungsanlage ist ein ziemliches Durcheinander, einige Zimmer haben Fußbodenheizung, die anderen Heizkörper (oben und unten durchgemischt) und es gibt auch noch zwei Kachelöfen, also ein richtig schöner Heizungsmix.

  •  dandjo
  •   Gold-Award
5.9.2010  (#1)
Hallo marei! - Die Heizung mit Flüssiggas ist im Betrieb wahrscheinlich eine Kostenfalle. Ich würde euch da vorschlagen auf einen Pelletsofen umzusteigen, da ihr Heizkörper und Fußbodenheizung gemischt habt. Eine Wärmepumpe für die Heizung oder gar Solar hat da wenig Sinn, da ihr hohe Vorlauftemperaturen benötigt.

Das Warmwasser erledigt sich dann mit einem größeren Pufferspeicher gekoppelt mit dem Pelletsofen. Da das Haus ja ohnehin nur im Winter benützt wird, erübrigt sich so auch eine Sommerlösung für das Warmwasser.

Die Kachelöfen kann man dann ja trotzdem benützen und man am Ende nur einen Energieträger: Holz.

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  •  marei
5.9.2010  (#2)
Hallo dandjo! - Danke für die schnelle antwort, das heizsystem mit flüssiggas ist leider schon fix, insofern kann ich nur hoffen, dass du mit deinen befürchtungen unrecht hast (pelletsheizung war leider aus ein paar gründen nicht möglich) - die beste version ist es sicher nicht, was für meine mutter dafür gesprochen hat, waren die geringen anschaffungskosten verbunden mit der geringen nutzung (aber schon auch im sommer)
danke für die info über die luftwärmepumpe, mich hat es eh auch gewundert, dass der installateur gemeint hat, die würde sich rentieren, die einzige frage die aber noch bleibt, ist, ob man bei der gasheizung den pufferspeicher überhaupt einsparen kann (und nur den 100l boiler nimmt), oder ob das bei mehreren Personen im Haus (2 Badezimmer) dann problematisch werden könnte



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