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Grabenkollektor Graz Umgebung

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  •  remi
27.5. - 21.6.2017
29 Antworten | 6 Autoren 29
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Liebe Forumsgemeinde:)
ich lese bereits eine Weile in diesem Forum mit und möchte nun mein eigenes Projekt vorstellen und euch um eure Untesrtützung, Tipps, Kritiken, etc. bitten.
Vorweg ein großes Lob und riesiges Danke für all die informativen Beiträge zu den unterschiedlichsten Themen in diesem Forum, die mir im Rahmen meiner EFH Planung bereits unglaublich hilfreich waren.

Ich würde diesen Faden gerne dazu nutzen mein Grabenkollektorprojekt quasi von A bis Z zu dokumentieren und wäre euch sehr dankbar, wenn sich die eine oder der andere von euch hier einbringt und dabei vielleicht eine zusätzliche Informationsquelle im Zusammenhang mit der RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Planung und -Verlegung entsteht.

Zu meinem Projekt:
EFH mit rund 220m² Wohnnutzfläche, ziegelmassiv
50er Ziegel, kein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem], tlw. hinterl. Holzfassade
Zweigeschossig, teilunterkellert
OG bis unters Dach offen
Technikraum im Keller

Grundstücksgröße: ca. 1500m² (Bau- und Freiland)
leichte/mittlere Hanglage, Keller im Hang, Grundstück wird teilweise angeschüttet
Bodenbeschaffenheit lt. geol. Gutachten in 1,1 - 2,4m Tiefe: brauner, toniger Schluff mit mittel- bis feinsandigen Einschaltungen unt etwas Kies; Versickerungsfähigkeit aufgrund toniger Segmente problematisch;

KWL mit WRG geplant
EWP (wenn sinnvoll und möglich KNV modulierend) mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] geplant
FBH und ggf. in den Bädern Wandheizung oder Alternative
PV Anlage wird jedenfalls vorgerichtet
Energiemanagement- bzw. SmartHome-System (kein KNX) wird (skalierbar) ausgeführt

Ort: Nordöstlich von Graz
geplanter Baustart: August/September 2017

Wir haben nun gerade gemeinsam mit einem Architekten die Einreichplanung für unser EFH fertiggestellt und den EAW dazu erhalten.
Die Erstersion davon wurde nach einigen Anregungen von mir durch den Bauphysiker noch in einzelnen Punkten oiptimiert, wobei im Rahmen der Ausführung definitiv noch bauphysikalisches Potenzial gehoben werden kann/soll :)
Akuell gehen aus dem EAW folgende Werte hervor (Heizlastberechnung wurde noch nicht erstellt):


2017/20170527424848.png


2017/2017052781492.png

Insgesamt habe ich doch etwas Respekt vor diesem Projekt :)
und bin daher am überlegen, ob ich die Kollektorverlegung nicht von einem Profi durchführen lasse bzw. mit professioneller Unterstützung durchführe.
Grundsätzlich würde ich den Kollektor jedoch gerne in Eigenleistung verlegen und habe daher versucht mit all den nützlichen Infos aus diesem und dem HTD Forum eine erste Planung für die Verlegung in zwei Varianten zu erstellen...

  •  remi
27.5.2017  (#1)
In beiden Varianten wurde die Heizlast mithilfe des Grabentools auf Basis des EAW abgeschätzt.
Als Bodenart habe ich einmal Lehm angenommen, da es wohl kein reiner Ton/Schluff, jedoch auch kein sandiger Lehm ist.

Variante 1 - Kellereinführung Kalt + Warm im Technikraum
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=nbapv62nfIm5E4e0cS8u

Variante 2 - Kellereinführung Kalt im Technikraum, Warm im Kellerraum Ost:
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=gyIaODI4wUmGjK4GOFMO

Folgende Gedanken habe ich mir dazu gemacht, zu denen ich euch in einem ersten Schritt um euer Feedback bitten würde:
Die Einfahrt soll (verisckerungsfähig) gepflastert werden, weshalb Variante 1 nach meinem Verständnis durchaus möglich wäre.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob der Platz für die Kellereinführung in der Variante 1 ausreicht.
Außerdem wäre diese Variante aufwendiger in der Ausführung.
Daher alternativ Variante 2.
Natürlich wäre es sinnvoll, die ohnehin notwendige Geländemanipulation zu nutzen und den Kollektor dort zu verlegen, wo angeschüttet wird. Ich würde für die Verlegung allerdings gerne, um möglichst flexibel zu bleiben, den Grundstückrandbereich heranziehen, welcher leider nicht (kaum) angeschüttet werden wird.
Da das Gebäude teilunterkellert wird, könnte man in Teilen auch einen Baugrubenkollektor ausführen. Dieser wäre mE jedoch von der Gesamtgrabenführung (auch iZm den Regenwasserleitungen) eher schwierig zu realisieren.
Als Wärmepumpe sollte eine optimal ausgelegte, modulierende von KNV zum Einsatz kommen. Hier bin ich jedoch aufgrund der Heizlastabschätzung nicht sicher ob die "kleine" noch ausreichen könnte, oder doch lieber eine "größere" eingebaut werden sollte.
In diesem Zusammenhang stellt sich noch die Frage, ob 2 oder doch besser 3 Kreise verlegt werden sollten.
Ich habe auch versucht für beide Varianten die Rohrgewichtung zu definieren und wäre auf folgende Ergebnisse (für 2 Kreise) gekommen:

Variante 1:

2017/20170527757595.png

Variante 2:

2017/20170527459134.png

Sollte jemand von euch, bevorzugt im Raum Graz und Umgebung, demnächst einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] verlegen, stelle ich mich gerne als Grabenhelfer zur Verfügung.
Wenn jemand von euch bereits einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] in meiner Umgebung realisiert hat wäre es echt toll, wenn man sich bei Gelegenheit vielleicht auch persönlich kennenlernen und ein wenig plaudern könnte.
Natürlich bin ich für jegliche Tipps offen und dankbar.

Vielen Dank für euer Feedback vorab,
lG

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  •  Microft
  •   Bronze-Award
27.5.2017  (#2)
Servus,
unsere RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Gemeinschaft verlegt am Fr. 9 Juni Nachmittags oder Sam. 10 Juni Vormittags in Graz Umgebung wieder einen Kollektor.
Solltest du Zeit und Lust zu helfen haben melde dich per PN bei mir.

mbg Andy

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  •  winston
28.5.2017  (#3)
Hallo,

da haben wir heuer ja einiges zu tun ☺
Obiger Kollektor (am südlichen Ende vom Bezirk Voitsberg) wird wahrscheinlich am 9. oder 10. Juni verlegt, der Baumeister evaluiert gerade die notwendigen Vorarbeiten.

Das Thema Dimensionierung ist eine eigene Wissenschaft, bei mir hat dyarne und KNV mitgeholfen. Gibt im htd-forum gerade einen aktuellen Faden vom Arne dazu...

Die Kreise richten sich nach der Leistung der WPWP [Wärmepumpe], dh. bei 6 KW sind 2 Kreise ausreichend.

Sonst kannst ja mal in meinem Faden schmökern, sind recht ähnliche Bauten emoji

Natürlich haben wir auch schon die Installateure abgegrast, mehr dazu per PN emoji

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  •  remi
28.5.2017  (#4)
Hallo,

danke andy und winston für eure Postings.
PN ist bei mir offensichtlich noch nicht freigeschalten. In andy's Profil ist jedoch eine E-Mail Adresse hinterlegt. Werd mal an diese schreiben, wenn das OK ist.

@winston: werd mir gleich mal deinen Faden anschauen. Vermutlich war ich auch schon mal darin unterwegs, kann mich bei der Fülle an Beiträgen die ich gelesen habe nur grad nicht daran erinnern emoji


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  •  winston
28.5.2017  (#5)
Komisch, PN ging irgendwie gleich bei mir, aber jetzt ist die Mail-Adresse auch drin emoji

Microft's Planungsfaden gibt auch viel her, da ist auch die Verlegung schön dabei, samt Autogramm vom Arne persönlich emoji

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  •  remi
28.5.2017  (#6)
... uhps - PN geht doch bei mir - hatte die Funktion nur nicht gleich gefunden emoji
hab Microft bereits per E-Mail kontaktiert und auch schon Antwort erhalten.

@winston: PN an dich ist unterwegs.

Werd mich dann mal durch eure Fäden ackern und vielleicht hat Arne (oder einer der anderen Pros) ja auch Lust, etwas zu meiner Planung zu sagen.


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  •  remi
28.5.2017  (#7)
... PN funkt leider doch nicht.
Daher per E-Mail winston.

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  •  winston
28.5.2017  (#8)
Hallo,

also die Einführung täte ich immer im Technikraum bevorzugen, dort wird dann auch direkt die WPWP [Wärmepumpe] angeschlossen.

Bin auch etwas überdimensioniert unterwegs. Die Empfehlungen gehen so auf 25% mehr, darüber hinaus geht es bezüglich Aushub zu Lasten der Effizienz. Dein Aushubvolumen würde für 2 Kollektoren reichen.

Hab mich mal als Planer versucht, bei dir könntest du wunderbar die ohnehin vorhandenen Baugruben nutzen (mache ich selber nach Anregung vom Arne auch):

http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=PvBlzXPF9Ibd764Etmmm

Sollte von der Heizleistung vollkommen ausreichen. Einzig der Beginn vom kalten Ende kommt mir als Baugrubenkollektor nicht ideal vor. Ohne Slinky wäre aber nimmer noch genug Heizleistung vorhanden. Grabenbreite ist auf das neue Rohr angepasst, hier entscheidet aber die verfügbare Baggerschaufel.


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  •  remi
28.5.2017  (#9)
Hallo winston,

danke für deine Anregungen und deinen Entwurf. Dieser gefällt mir sehr gut, da ich damit auch keine Kreuzungen mit der Abwasserleitung hätte. Lediglich die RW Leitung rund um's Haus müsste berücksichtigt werden.

Hinsichtlich Baugrubennutzung bin ich nicht sicher, ob dies bei mir an dieser Stelle funktioniert, da dieser Teil des Hauses nicht unterkellert wird (leider nicht werden darf gem. steir. Baugesetz emoji ).

Es wird aber an dieser Hausseite sehr tiefe Streifenfundamente (>2,5m) geben und damit auch ebenso hohe Anschüttungen. Hierbei wäre noch zu klären, wie bei einer Baugrubenverlegung ohne tatsächliche Baugrube vorgegangen werden könnte, bzw. ob der Kollektor an dieser Stelle erst bei Hinterfüllen der Streifenfundamente gelegt werden sollte/könnte.



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  •  Microft
  •   Bronze-Award
30.5.2017  (#10)
Servus,
wie schon besprochen Kontakt ist hergestellt. emoji emoji
Vielleicht können wir ja einen Neuen Kollegen für unsere "Steiermark Connection" rekrutieren emoji emoji
Arne`s Herz würde es freuen wenn die schwächere Region des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] wachsen würde *gggg* emoji emoji emoji
Hab gestern noch eine Nachricht bekommen das wer helfen möchte bei den nächsten Kollektoren. emoji

Wie Winston schon vorgeschlagen hat würde sich diese Variante anbieten.
d.h Verlegung bis Abschnitt F. Und denn Rest dann sobald deine Streifenfundamente ausgehoben sind.


2017/20170530492334.jpg
so in die Richtung
(Foto von Arne und Hannes)

mbg



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  •  remi
31.5.2017  (#11)
Vielen Dank für eure Inputs!
Ich werde die adaptierte Auslegungsvariante mal durchplanen und kalkulieren und die Ergebnisse dann wieder hier posten.
Haltet mich bitte am Laufenden, wie's mit den nächsten Kollektorverlegungen aussieht. Es würde mich freuen die "Steiermark Connection" verstärken zu dürfen emoji




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  •  brink
  •   Gold-Award
7.6.2017  (#12)

zitat..
remi schrieb: Variante 2


du hast ein riesen grundstück. jeder kollektor, der an die grundgrenzen geht, wird sehr üppig ausfallen.
den baugrubenkollektor brauchst ja nicht machen. wenn du mit riesenbagger antanzt, ist der kollektor verlegt und fertig.
variante 2 erscheint mir geeigneter. den kalten teil könntest sogar kürzen und gleich links rausfahren.
an allen kreuzungspunkten, grabst einen 2,5-3m tiefen schlitz und ziehst das rohr gerade durch. hab ich auch so gemacht.
die tiefe anpassen. am kalten anfang -1,5m, am warmen ende -2m. dazwischen monoton fallend.

ad heizlast: dein mittlerer u-wert mit 0,26 ist halt so naja. kommst mit der heizlast über 7,5kw, wirst entweder 3xdn32 oder 2xdn40 machen. bitte so bald wie möglich eine heizlastabschätzung machen. eigentlich sollte die dem e/a beiliegen. !?

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  •  Stauraum
7.6.2017  (#13)
Hallo,

hab diesen Thread mitverfolgt und da ich auch an einem Ringgrabenkollektor in der Stmk. interessiert bin eine kurze Zwischenfrage (sorry remi).
Könnte mir jemand einen Installateur in der Stmk (bestenfalls Bez. Leoben) empfehlen der mit der Planung und Ausführung Erfahrung hat und ein Gesamtpaket anbietet.

Danke lg stauraum



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  •  Microft
  •   Bronze-Award
8.6.2017  (#14)
Hallo Stauraum,
die meisten sind hier aus dem Grazer Raum bzw. aus der Weststeiermark.
Wahrscheinlich ist es am besten wenn du bei Sigi Katherl mal nachfragst. Er ist der STMK KNV Vertreter. Findest du auf der KNV Homepage.

mbg Andreas

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  •  Stauraum
8.6.2017  (#15)
Besten Dank Microft. Werd ich machen.

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  •  remi
8.6.2017  (#16)
Hallo,

@brink: vielen Dank auch für deinen Beitrag!
Die Heizlastabschätzung wird zwar wohl des öfteren auch im Rahmen des EAW mitgemeacht, bei mir war dies jedoch nicht der Fall. Verpflichtend auszuführen (für die Behörde) ist sie ja nicht. Ich lasse sie deshalb gerade von meinem HKLS-Berater erstellen. Dass mein mittlerer U-Wert nicht gerade berauschend ist, ist mir bewusst. GGf. lässt sich der jedoch in der weiteren Planung/Ausführung noch wirtschaftlich verbessern.

Ich hätte auch eher zu Variante 2 tendiert, da mir dies vor allem hins. Verlegeaufwand und Logistik vernünftiger erscheint. Der Baugrubenkollektor wäre mE jedenfalls aufwendiger.

Das kalte Ende zu kürzen wäre eine Idee, wobei ich damit einen ziemlich weiten Weg unter der BoPla zurücklegen müsste.

zitat..
brink schrieb: an allen kreuzungspunkten, grabst einen 2,5-3m tiefen schlitz und ziehst das rohr gerade durch. hab ich auch so gemacht.


Was genau meinst du damit?
Danke und lG


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  •  remi
8.6.2017  (#17)

zitat..
brink schrieb: den kalten teil könntest sogar kürzen und gleich links rausfahren.


und

zitat..
brink schrieb: die tiefe anpassen. am kalten anfang -1,5m, am warmen ende -2m. dazwischen monoton fallend.


so in etwa?
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=O4nPGNx6XvpWrK9mDNPf
(damit wären meine Bedenken zur BoPla-Unterführung natürlich hinfällig)

Das mit den Kreuzungspunkten und den Schlitzen hab ich jedoch noch nicht ganz durchschaut, denke ich ...

eventuell so?

2017/20170608910321.png




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  •  brink
  •   Gold-Award
8.6.2017  (#18)

zitat..
remi schrieb: Ich hätte auch eher zu Variante 2 tendiert, da mir dies vor allem hins. Verlegeaufwand und Logistik vernünftiger erscheint. Der Baugrubenkollektor wäre mE jedenfalls aufwendiger.


wenn es das grundstück erlaubt, ist ungestörtes erdreich am besten zu erschließen und organisatorisch am einfachsten durchzuführen - an einem tag baggern, legen, zumachen.

zitat..
remi schrieb: Das kalte Ende zu kürzen wäre eine Idee, wobei ich damit einen ziemlich weiten Weg unter der BoPla zurücklegen müsste.


da meinte ich nur, dass der graben nicht so lang sein muss. mit dem kalten anfang könntest in einem schutzschlauch (thermisch inaktiv) gleich links rüber, neben dem haus.

zitat..
remi schrieb: so in etwa?


genau emoji

zitat..
remi schrieb: Das mit den Kreuzungspunkten und den Schlitzen hab ich jedoch noch nicht ganz durchschaut, denke ich ...
eventuell so?


genau emoji
wobei abwasser nicht so kritisch ist, da abwasser immer "sehr warm" ist. 1m abstand ist da schon luxus.
trinkwasser ist kritisch. da am besten so wie im bild

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  •  Microft
  •   Bronze-Award
8.6.2017  (#19)

zitat..
brink schrieb: da meinte ich nur, dass der graben nicht so lang sein muss. mit dem kalten anfang könntest in einem schutzschlauch (thermisch inaktiv) gleich links rüber, neben dem haus.


im schutzschlauch ist so gemeint..

2017/20170608501942.jpg

ich lege zwischen Soleleitung im Schutzschlauch und Wasserleitung noch eine XPS Platte..da ich dort nicht so einen großen Abstand habe.

2017/20170608616732.jpg

Aber das können wir dann ja eh Samstag besprechen.

mbg

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  •  remi
19.6.2017  (#20)
WPWP [Wärmepumpe] Auslegung - Anzahl der Solekreise - Nachdem ich nun innerhalb einer Woche bereits zweimal bei einer Kollektorverlegung dabei sein durfte, sind alle Zweifel ausgeräumt... Auch wenn die zweite Verlegung bestimmt keine - auf gut steirisch - g'mahte Wiesn war emoji steht für mich dennoch fest, dass ich meinen Kollektor auch unbedingt in Eigenleistung verlegen möchte. Dies nicht zuletzt deshalb, weil mit der (West-)Steiermark-Connection ein wirklich großartiges Team mit Rat und Tat sowie vollem Einsatz zur Seite steht. Deshalb auch an dieser Stelle nochmals vielen Dank an die Jungs für die tolle Aufnahme ins Team und schon mal im Vorfeld für die zugesagte Unterstützung bei meiner Verlegung!! Ohne euch hätte ich vermutlich eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] gemacht emoji
Mit der weiteren Grabenplanung werde ich mich in den kommenden Tagen wieder intensiver beschäftigen und die (Zwischen-)Ergebnisse auch wieder hier im Forum posten.
In der Zwischenzeit habe ich mir auch über die WPWP [Wärmepumpe]-Auslegung Gedanken gemacht. Ich würde eigentlich sehr gerne, wie der Großteil der "RGK-Gemeinde", die KNV 1155-06 PC auf Basis von 2 Solekreisen dn32/300 einsetzen. Ich glaube jedoch, dass mein Haus einer jener Fälle sein könnte, bei denen die Ausführung mit der kleineren KNV und "nur" 2 Kreisen grenzwertig ist. Deshalb auch mein posting und meine Bitte um Feedback an die RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Profis an dieser Stelle.

Ich habe das Thema auch schon mit winston diskutiert, der ein ähnliches Haus wie das meine bauen wird, ebenfalls die kleine KNV einsetzen wird und auch mir zur kleinen geraten hat. Da seine Heizlast jedoch doch deutlich geringer ausfällt als meine, kann ich diese Entscheidung noch nicht ruhigen Gewissens treffen...

Die Heizlastberechnung nach ÖNORM EN 12831 ergibt bei mir einen Wert von knapp über 12kW. Die WRL wurde hierin noch nicht berücksichtigt und wird nach Festlegung auf ein bestimmtest System eingearbeitet. Selbst wenn ich jedoch die Lüftungswärmeverluste auf 1,5-2kW (wie im Forum des öfteren angemerkt) reduziere, lande ich mit meiner Nettoheizlast bei über 8kW.
Es wird in der Ausführung ggü. dem EAW noch Verbesserungen an den Dämmwerten der Bauteile geben, eine Reduktion um über 2kW sehe ich jedoch als unrealistisch an (Ich stelle die Heizlastberechnung in diesem Beitrag unten mit ein, damit auch die einzelnen Werte nachvollzogen werden können).

Nun habe ich durch dieses Forum gelernt, dass die KNV 1155-06 eine thermische Leistung von ca. 14kW (inkl. Entsperrung und Heizstab) hat und damit auch meinen Heizwärmebedarf decken könnte. Ich möchte jedoch ungern die Effizienz des Systems durch einen verstärkten Einsatz des Heizstabes vernichten. Darüber hinaus meine ich von Arne in einem anderen Posting gelesen zu haben, dass es sich bei der 1155-06 Maschine eigentlich um eine getunte 4kW Pumpe handelt.
Und, mein HKLS-Berater ist auch nicht wirklich begeistert von meiner Tendenz zu einer vermeintlichen Unterdimensionierung ...

Ich möchte das System aber auch keinesfalls überdimensionieren, und bin daher aktuell sehr unschlüssig, was die beste Lösung betrifft. Noch zur Info: geplant ist auch ein relativ großer Heizkamin (ca. 11kW), der Spitzen abdecken könnte/sollte.

Falls jemand von euch mir hier ein Stück weiterhelfen könnte, wäre ich euch sehr dankbar!!
Vielen Dank im Voraus und lG


.. und noch die Bilder:


2017/2017061923187.png


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2017/20170619975299.png




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  •  remi
19.6.2017  (#21)
... bin jetzt in einem anderen Beitrag noch auf folgendes gestoßen:

http://www.energiesparhaus.at/forum/41575

zitat..
dyarne schrieb: wenn du realistische verbrauchswerte willst schaust du am besten den HEB bzw Qh, also den heizenergiebedarf an. in dem stecken (im gegensatz zur heizlast) nämlich auch solare und innere gewinne drinnen, ergibt also ein realistisches abbild.

diese kwh dividierst du durch 2000 bis 2400 (vollaststunden) und bekommst die nötige leistung deiner wärmequelle.

ist (noch) nicht normgerecht, aber realistisch


Wenn ich hier die Werte aus meinem EAW heranziehe komme ich auf:

7080 kWh/a / 2000 h = 3,54kW

Damit würde die kleine KNV - inkl. Reserven - wieder passen ...


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