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Grundriss 150m2, EFH, unsicher über Raumproportion, bitte um Feedback

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  •  KerstinD
6.3. - 12.3.2021
21 Antworten | 11 Autoren 21
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2021/20210306956657_th.jpg

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Hallo! Ich würde mich über Meinungen zu unserem Grundriss freuen. DAs Grundstück ist nord/östlich ausgerichtet. Grundsätzlich sind wir schon sehr zu frieden, da er für das Grundstück gut passt, allerdings habe ich etwas bedenken, dass der Wohn/Ess/Küchen Bereich zu beengt wirken könnte. Breit wird der Raum etwas über 4m sein und ca.  Es ist eine Galerie mit Fixverglasung über dem Essbereich geplant, sowie große Südfenster bei der Küche und eine breite Hebeschiebetier beim Wohnzimmer (Gartenseitig). Die tragende Wand beim Stiegenaufgang soll auch etwas kürzer werden, damit der Eingang von Diele zum WZ offener wirkt. Vielleicht könnte man die Stiege anders setzen, allerdings müsste dann oben auch alles geändert werden. Im OG wird statt zwei Bädern ein größeres gemacht. Danke für eure Meinungen!

  •  Mitleser
6.3.2021  (#1)
Hallo Kerstin, ich würde die Bäder oben nicht zusammenlegen bzw falls doch dann unbedingt mit separatem WC! Mit über 4 m breite und vor allem nach oben offen wird der wohn/essbereich sicher nicht klein wirken. Ich nehme an, der Raum"VR" mit 3 m2 erschließt auch den Raum unter der ansteigenden Stiege als Lagerraum, oder?

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
6.3.2021  (#2)
tu dir bitte den gefallen und streich diese sinnlose galerie. 
was willst damit bezwecken?
mach lieber einen spielbereich draus, den wirst bei den kinderzimmern brauchen. wir haben auch kizis in der größe (passt grundsätzlich) aber wir sind sehr froh dass wir einen ausweichbereich im keller haben. die galerie bringt dir nichts, ausser dass du lärm und gerüche usw ins og transportierst. fenster kannst auch nicht putzen usw
sr- sz-badsituation finde ich gut gelöst. bäder würde ich getrennt lassen.

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  •  enfo
6.3.2021  (#3)
Mir gefällt der Grundriss, er ähnelt von der Größe und von den Räumen unserem Konzept. Für die grade Stiege würde ich dich beneiden, von der Raumnutzing her ist das natürlich ein Nachteil. 

Ich würde über Folgendes nochmal nachdenken:
- Kinderzimmer sehr klein, weil viel Raum für Badezimmer und Luftraum genutzt wird.
- WC auf jeden Fall getrennt, falls die Badezimmer zusammen gelegt werden
- Im HWR die Tür ganz nach vorne ziehen und die Dusche ins hintere Eck schieben. Dadurch kann man die Wand zum VR vorrücken und den Raum unter der Stiege viel besser nutzen. So schlauchartig wie eingezeichnet bringt der nicht viel. Oder gibt's dort eine Kellertreppe? 
- Wohnbereich wäre für uns groß genug, wir planen kleiner. Aber willst du wirklich im Wohnzimmer gegen die Wand schauen?
- Die Speis bringt so nicht allzu viel, der Platz wäre wrsl. besser genützt, wenn er gleich der Küche zugeschlagen wird. Unbedingt vorab ins Küchen Forum und die Küche zur Diskussion stellen. Das hat Auswirkungen auf den Grundriss!
- Das Büro ist zu klein, um später mal als Schlafzimmer zu dienen. 12 m² solltens schon sein, denke ich. Damit wäre der Grundriss viel flexibler nutzbar. 

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  •  schurlmaster
6.3.2021  (#4)
Würde auf die Galerie verzichten dafür ein zusätzlichen Raum im OG, vll kann man dann wendige Kinder draußen sind auch das Schlafzimmer vergrößern  Haben das am Anfang auch überlegt haben uns dann aber fr einen höhere Raumhöher entschieden. 

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  •  MissT
  •   Gold-Award
6.3.2021  (#5)
Was meinst Du mit „Grundstück ist nord-östlich ausgerichtet“? Beziehst Du Dich auf die Einfahrt oder den Wohnbereich im EG? Kurz gesagt: Wo ist jetzt tatsächlich Norden?

Wohnhaus: 
 • Esstisch an eine bodentiefe Verglasung stellen, hat keinen Sinn. Entweder normale Parapethöhe für das Fenster oder Tisch weg rücken.
 • Der Kamin ist mMn zu nahe an Esstisch und Couch. Ich würde ihn an der gegenüberliegenden Wand machen, dort sieht man auch das Feuer besser.
 • Offene Galerie streichen - wie auch von den anderen gepostet: Nur Nachteile und Platzverschwendung.
 • Waschen/Trocknen würde ich ins OG verlagern oder zumindest einen Wäscheabwurfschacht ergänzen.
 • Meiner Meinung nach macht die Dusche im HWR wenig Sinn. Ich würde sie stattdessen mit dem WC zu einem Gästebad von brauchbarer Größe kombinieren.
 • Wo ist der Technikraum?
 • Die Tür für den EG-AR (VR) macht für mich keinen Sinn. Ich würde sie ersatzlos streichen, dann kommt über die Terrassentür auch gleich Tageslicht in den Flur. Den Abstellbereich unter der Treppe kann man auch anders abtrennen. Alternativ könnte man den ganzen Bereich auch mit dem HWR zusammenlegen, das kleine Fenster dort streichen und die Tür Richtung WC verschieben. Über einen Glaseinsatz könnte man trotzdem Tageslicht in den (dann stark verkürzten) Flur holen. 
 • Die Bäder im OG gehören noch ordentlich geplant. So wie eingezeichnet, würde ich das nicht machen. Aufpassen auf eine einwandfreie Schallentkoppelung zwischen Bädern und angrenzenden Schlafräumen!
 • Im OG würde ich entweder ein WC separat von beiden Bädern machen (mMn = besser), oder in beiden Bädern je eines - dann aber bevorzugt mit Absaugung direkt in der Muschel. 
 • Wie wollt ihr das mit den Türen im Elternbereich lösen?
 • Das Fenster in der OG-Diele würde ich bodentief und möglichst auch breiter machen.

Nebengebäude:
 • Garagentor auf 5,50m verbreitern.
 • 1 Fenster ergänzen
 • Tür zum AR mittig platzieren, so dass man zwischen den Autos gerade aus durch in den AR kann.
 • Außentür im AR mittig platzieren, dann ist der Raum besser nutzbar.

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  •  Interessentin
7.3.2021  (#6)
Ist planrechts Süden?
Dann würde ich das zweite KiZi mit Dem SZ tauschen, den Luftraum streichen und beide KiZi vergrößern. 
Den bisherigen SR dem großen Bad zuschlagen und vom SZ, das dann planlinksoben wäre, nach unten durch den SR - dort, wo jetzt das kleine Bad ist, ins Bad. 
Im EG finde ich persönlich einen rechteckigen offenen Wohn/Koch/Essbereich nicht so gemütlich. Vl könnte man da um die Ecke planen, dass das Wz als Rückzugsort etwas getrennt ist? Ist aber natürlich Geschmackssache.
Den Raum unten auf ein mögliches SZ vergrößern bringt sicher Vorteile. 
Auf eine Speis würde ich keinesfalls verzichten, auch wenn noch so klein, kann man sie als Stauraumwunder sehen. 
Die Dusche unten fände ich beim WC integriert besser. 

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  •  Shan
  •   Gold-Award
7.3.2021  (#7)
150 m² mit Galerie ... Mir wären die Kinderzimmer zu klein. Sehe es genau wie die Vorposter => Galerie streichen und Kinderzimmer vergrößern.

Gut, dass du schreibst, ihr macht oben statt der 2 Bäder nur eines => platz- und kostensparender emoji

Kamin an der Außenwand ist nicht so optimal - am besten ist, wenn sich dieser in der Mitte des Hauses befindet (zwecks Wärme rundherum abgeben und eventuell in der Übergangszeit allein damit das Haus heizen). Also am besten an die gegenüberliegende Wand setzen.

MissT hat es schon erwähnt, aber den Tisch direkt an eine bodentiefe Verglasung anschließen zu lassen macht keinen Sinn.

So wie die Küche jetzt eingezeichnet ist, überlegen: Wie groß wird der Kühlschrank/Gefrierschrank? Wo kommt der hin? Wollt ihr ein hochgestelltes Backrohr/Dampfgarer? Wo kommt das/der hin? Was kommt alles in die Speisekammer/Abstellraum?

Das Zimmer im EG mit 9,24m² ist zu klein für ein Schlafzimmer, das im Alter genutzt werden könnte.

WC in der Außenwand => unbedingt darauf achten, dass vor der Montage die Außenwand dahinter gespachtelt wird (nur in dem Bereich in den das WC kommt). Wenn irgendwie möglich, finde ich es besser das WC an einer Innenwand unterzubekommen, da weniger fehleranfällig bei der Ausführung. Genau wie schon erwähnt wurde, wäre ich dafür das WC, Waschbecken und die Dusche in ein Bad zu verwandeln - wenn gewünscht könnte man den Hauswirtschaftsraum auch komplett zusammenlegen. Da die Frage nach euren Arbeitsabläufen und Wünschen. Wir haben da einen Fehler gemacht: Waschkammerl im Keller. Sprich, ich trage die Wäsche in den Keller (Waschen), dann auf die Terrasse (oder im Winter in den Dachausbau) zum Trocknen, dann bügle ich im Erdgeschoß und trage sie wieder nach oben in den Dachausbau in die jeweiligen Schlafzimmerkästen 🤪 Da hätte ich echt besser durchdenken sollen wie der Arbeitsablauf aussehen wird. Im Endeffekt hätte ich die Waschmaschine lieber oben im Familienbad ...

1
  •  KerstinD
7.3.2021  (#8)
Danke erstmal für die ausführlichen Tipps! 

zitat..
Mitleser schrieb: Hallo Kerstin, ich würde die Bäder oben nicht zusammenlegen bzw falls doch dann unbedingt mit separatem WC! Mit über 4 m breite und vor allem nach oben offen wird der wohn/essbereich sicher nicht klein wirken. Ich nehme an, der Raum"VR" mit 3 m2 erschließt auch den Raum unter der ansteigenden Stiege als Lagerraum, oder?

Wir würden oben ein größeres Bad machen und das WC im Wege der sogenannten "T-Lösung" ins Bad integrieren. Als Ausweichmöglichkeit haben wir unten das WC. Beim VR Raum geht man dann runter in den Keller


zitat..
heislplaner schrieb: tu dir bitte den gefallen und streich diese sinnlose galerie. 
was willst damit bezwecken?
mach lieber einen spielbereich draus, den wirst bei den kinderzimmern brauchen. wir haben auch kizis in der größe (passt grundsätzlich) aber wir sind sehr froh dass wir einen ausweichbereich im keller haben. die galerie bringt dir nichts, ausser dass du lärm und gerüche usw ins og transportierst. fenster kannst auch nicht putzen usw
sr- sz-badsituation finde ich gut gelöst. bäder würde ich getrennt lassen.

Ja die Galerie ist tatsächlich sinnlos und bietet fast nur Nachteile, ist aber eine Herzensentscheidung von uns. In jedes Haus mit Galerie, in das wir reingehen, denken wir uns einfach nur "WOW" :) Die Kinderzimmer werden die nächsten Jahre nur Hobbyräume für mich sein, und falls dann wirklich mal Kinder kommen, könnten sie auch in den geplanten Wohnkeller ausweichen..


zitat..
MissT schrieb: Was meinst Du mit „Grundstück ist nord-östlich ausgerichtet“? Beziehst Du Dich auf die Einfahrt oder den Wohnbereich im EG? Kurz gesagt: Wo ist jetzt tatsächlich Norden?

Wohnhaus: 
 • Esstisch an eine bodentiefe Verglasung stellen, hat keinen Sinn. Entweder normale Parapethöhe für das Fenster oder Tisch weg rücken.
 • Der Kamin ist mMn zu nahe an Esstisch und Couch. Ich würde ihn an der gegenüberliegenden Wand machen, dort sieht man auch das Feuer besser.
 • Offene Galerie streichen - wie auch von den anderen gepostet: Nur Nachteile und Platzverschwendung.
 • Waschen/Trocknen würde ich ins OG verlagern oder zumindest einen Wäscheabwurfschacht ergänzen.
 • Meiner Meinung nach macht die Dusche im HWR wenig Sinn. Ich würde sie stattdessen mit dem WC zu einem Gästebad von brauchbarer Größe kombinieren.
 • Wo ist der Technikraum?
 • Die Tür für den EG-AR (VR) macht für mich keinen Sinn. Ich würde sie ersatzlos streichen, dann kommt über die Terrassentür auch gleich Tageslicht in den Flur. Den Abstellbereich unter der Treppe kann man auch anders abtrennen. Alternativ könnte man den ganzen Bereich auch mit dem HWR zusammenlegen, das kleine Fenster dort streichen und die Tür Richtung WC verschieben. Über einen Glaseinsatz könnte man trotzdem Tageslicht in den (dann stark verkürzten) Flur holen. 
 • Die Bäder im OG gehören noch ordentlich geplant. So wie eingezeichnet, würde ich das nicht machen. Aufpassen auf eine einwandfreie Schallentkoppelung zwischen Bädern und angrenzenden Schlafräumen!
 • Im OG würde ich entweder ein WC separat von beiden Bädern machen (mMn = besser), oder in beiden Bädern je eines - dann aber bevorzugt mit Absaugung direkt in der Muschel. 
 • Wie wollt ihr das mit den Türen im Elternbereich lösen?
 • Das Fenster in der OG-Diele würde ich bodentief und möglichst auch breiter machen.

Nebengebäude:
 • Garagentor auf 5,50m verbreitern.
 • 1 Fenster ergänzen
 • Tür zum AR mittig platzieren, so dass man zwischen den Autos gerade aus durch in den AR kann.
 • Außentür im AR mittig platzieren, dann ist der Raum besser nutzbar.

Mit Nordöstlich ausgerichtet meine ich, dass der Garten Richtung Norden zeigt (sprich der Grundriss ist eigentlich nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet - Küche ist Süden, Wohnzimmer Norden, Fixverglasung mit Galerie Östlich usw.) 

Kamin kommt wahrscheinlich komplett weg und die Bäder oben werden noch umgeplant und daraus ein großes Bad gemacht. Das Fenster in der OG-Diele kommt noch Bodentief und breiter, die Idee hatten wir auch schon :)

Prinzipiell gings mir primär um die Frage, ob der Wohn/Ess/Küchenbereich nicht möglicherweise zu beengt wirken könnte aufgrund der Schlauchförmigkeit. 


zitat..
Shan schrieb: 150 m² mit Galerie ... Mir wären die Kinderzimmer zu klein. Sehe es genau wie die Vorposter => Galerie streichen und Kinderzimmer vergrößern.

Gut, dass du schreibst, ihr macht oben statt der 2 Bäder nur eines => platz- und kostensparender

Kamin an der Außenwand ist nicht so optimal - am besten ist, wenn sich dieser in der Mitte des Hauses befindet (zwecks Wärme rundherum abgeben und eventuell in der Übergangszeit allein damit das Haus heizen). Also am besten an die gegenüberliegende Wand setzen.

MissT hat es schon erwähnt, aber den Tisch direkt an eine bodentiefe Verglasung anschließen zu lassen macht keinen Sinn.

So wie die Küche jetzt eingezeichnet ist, überlegen: Wie groß wird der Kühlschrank/Gefrierschrank? Wo kommt der hin? Wollt ihr ein hochgestelltes Backrohr/Dampfgarer? Wo kommt das/der hin? Was kommt alles in die Speisekammer/Abstellraum?

Das Zimmer im EG mit 9,24m² ist zu klein für ein Schlafzimmer, das im Alter genutzt werden könnte.

WC in der Außenwand => unbedingt darauf achten, dass vor der Montage die Außenwand dahinter gespachtelt wird (nur in dem Bereich in den das WC kommt). Wenn irgendwie möglich, finde ich es besser das WC an einer Innenwand unterzubekommen, da weniger fehleranfällig bei der Ausführung. Genau wie schon erwähnt wurde, wäre ich dafür das WC, Waschbecken und die Dusche in ein Bad zu verwandeln - wenn gewünscht könnte man den Hauswirtschaftsraum auch komplett zusammenlegen. Da die Frage nach euren Arbeitsabläufen und Wünschen. Wir haben da einen Fehler gemacht: Waschkammerl im Keller. Sprich, ich trage die Wäsche in den Keller (Waschen), dann auf die Terrasse (oder im Winter in den Dachausbau) zum Trocknen, dann bügle ich im Erdgeschoß und trage sie wieder nach oben in den Dachausbau in die jeweiligen Schlafzimmerkästen 🤪 Da hätte ich echt besser durchdenken sollen wie der Arbeitsablauf aussehen wird. Im Endeffekt hätte ich die Waschmaschine lieber oben im Familienbad ...



Danke auch dir für die Inputs und Tipps vor allem mit dem WC, das mit der Fehleranfälligkeit bei Montage auf der Außenwand wussten wir nicht, hast du da noch nähere Infos dazu, warum das so ist?

LG Kerstin




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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
7.3.2021  (#9)

zitat..


Ja die Galerie ist tatsächlich sinnlos und bietet fast nur Nachteile, ist aber eine Herzensentscheidung von uns. In jedes Haus mit Galerie, in das wir reingehen, denken wir uns einfach nur "WOW" :) Die Kinderzimmer werden die nächsten Jahre nur Hobbyräume für mich sein, und falls dann wirklich mal Kinder kommen, könnten sie auch in den geplanten Wohnkeller ausweichen..
_________________

Galerie ist nur toll in wirklich riesigen Häusern und wirkt auch nur dort.  Wenns einem in so ziemlich jedem anderen Raum Lebensqualität wegnimmt glaub ich nicht dass man damit glücklich wird. Zudem sollte ein Haus in meinen Augen ausgewogen konzipiert sein, dass seh ich bei dem Plan nicht.  

Viel Spass dann mit den Kindern im Keller :) Hab da jetzt so grinsen müssen bei dem Satz. Aber ich hab bereits Kinder, da sieht man die Dinge anders. 


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  •  KerstinD
7.3.2021  (#10)

zitat..
Sparfratz schrieb:

Ja die Galerie ist tatsächlich sinnlos und bietet fast nur Nachteile, ist aber eine Herzensentscheidung von uns. In jedes Haus mit Galerie, in das wir reingehen, denken wir uns einfach nur "WOW" :) Die Kinderzimmer werden die nächsten Jahre nur Hobbyräume für mich sein, und falls dann wirklich mal Kinder kommen, könnten sie auch in den geplanten Wohnkeller ausweichen..
_________________

Galerie ist nur toll in wirklich riesigen Häusern und wirkt auch nur dort.  Wenns einem in so ziemlich jedem anderen Raum Lebensqualität wegnimmt glaub ich nicht dass man damit glücklich wird. Zudem sollte ein Haus in meinen Augen ausgewogen konzipiert sein, dass seh ich bei dem Plan nicht.  

Viel Spass dann mit den Kindern im Keller :) Hab da jetzt so grinsen müssen bei dem Satz. Aber ich hab bereits Kinder, da sieht man die Dinge anders.

Du meintest, der plan kommt dir nicht ausgewogen vor, liegt es deiner Ansicht nach nur an der Galerie bzw kannst du sagen wie du das genau meinst?

ja wie gesagt, keine Ahnung ob überhaupt Kinder kommen, daher planen wir primär für unsere Lebensbedürfnisse ;)


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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
7.3.2021  (#11)
das haus wir also unterkellert auch noch? und kinder sind vielleicht eh gar keine geplant (und ursprünglich wyren aber 2 bäder + dusche im eg vorgesehen?)?
dann habt ihr - bei allem respekt - bei der bedarfserhebung gründlich danebengegriffen!

1
  •  KerstinD
7.3.2021  (#12)

zitat..
heislplaner schrieb: das haus wir also unterkellert auch noch? und kinder sind vielleicht eh gar keine geplant (und ursprünglich wyren aber 2 bäder + dusche im eg vorgesehen?)?
dann habt ihr - bei allem respekt - bei der bedarfserhebung gründlich danebengegriff

Ja es ist ein Keller geplant mit Fußbodenheizung für weitere Hobbyräume (Billard-Tisch, Modelleisenbahn usw.) 
Nein die zwei Bäder im OG werden - wie ich bereits schon geschrieben habe - zu einem großen Bad zusammengelegt. 

Primär geht es mir wirklich um die Frage nach der Proportion des Wohn/Ess/Küchen Bereiches. Habe schon von mehreren gehört, dass für ein optimales Raumverhältnis die Breite nicht geringer sein sollte als die Hälfte der Länge eines Raumes. 




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  •  MissT
  •   Gold-Award
7.3.2021  (#13)
Ihr müsst es grundsätzlich eh selber wissen, entscheiden und drin wohnen - aber:
 • WC im OG-Bad integriert wäre für mich ein absolutes No-Go. Das ist bei einem 2-Personen-Haushalt schon nervig, und dann erst bei einem 4-Personen-Haushalt. Wer geht schon gerne in ein anderes Geschoß, um aufs WC zu gehen, und dann wieder retour. Sobald einer das Bad benutzt, kann der andere nicht aufs WC - und umgekehrt. Auch auf die Geruchsproblematik würde ich nicht vergessen.
 • Es gibt bei Häusern so manches, das einen als Besucher mit einem „Wow!“ reagieren lässt, das in der Praxis aber ein Schmarrn ist. Eine offene Galerie gehört für mich da definitiv dazu. Abgesehen von den Nachteilen wie Geruchsausbreitung, Lärmausbreitung, Thermik, schlecht zugängliche Glasflächen zum Putzen und Platzverschwendung, ist es auch eine ordentliche Geldverschwendung. Ein bewährter Mittelwert sind 2.500€ pro m2. Eure offene Galerie mit gut 8m2 kostet Euch also 20.000€, bringt Euch einen optischen Vorteil und sonst nur Nachteile.

Was die Frage nach den Proportionen betrifft: Das ist völlig unproblematisch. Wir haben ebenfalls 4m Breite und fast die gleiche Länge, allerdings noch einen Erker in der Mitte. Das passt einwandfrei. Denkt noch mal über die Größe und Platzierung des Esstisches nach, denn mit diesem könnte es u. U. eng werden. Entschärfen ließe sich das, in dem ihr beim Haus auf der einen Achse einen halben Meter dazu gebt und auf der anderen Achse weg nehmt. Die unterschiedliche Möblierung sorgt für ein Strukturierung des Raums, da fällt die Länge nicht so ins Gewicht. 

Hinsichtlich WC an der Außenwand ist gar nichts problematisch, da der UP-Spülkasten idR in eine Vormauerung kommt.

Grundsätzlich finde ich hinterfragenswert, warum ihr das Haus nach Osten ausrichtet und die  wertvollere Süd- und West-Seite eigentlich kaum ausnutzt? Hierfür könnte das Wohnhaus als Ausgangspunkt einfach mal um 90° gedreht werden.

2
  •  samitama
7.3.2021  (#14)

zitat..
KerstinD schrieb: In jedes Haus mit Galerie, in das wir reingehen, denken wir uns einfach nur "WOW" :)

Beachtet bitte bei eurer aktuell geplanten Galerie, dass ihr fast nur einen Schlauch oberhalb des Esstisches habt, sprich: zwei sehr hohe Wände, und lediglich einen Gang. Eine Galerie wirkt meist dann, wenn oben auch offener Raum ist. Eine Möglichkeit wäre, das eine geplante "Kinderzimmer" nicht zu mauern, sondern als Ganzes als offener Bereich zu gestalten. Dann wäre wieder eine gewisse Großzügigkeit gegeben.




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  •  KerstinD
7.3.2021  (#15)

zitat..
MissT schrieb: Ihr müsst es grundsätzlich eh selber wissen, entscheiden und drin wohnen - aber:
 • WC im OG-Bad integriert wäre für mich ein absolutes No-Go. Das ist bei einem 2-Personen-Haushalt schon nervig, und dann erst bei einem 4-Personen-Haushalt. Wer geht schon gerne in ein anderes Geschoß, um aufs WC zu gehen, und dann wieder retour. Sobald einer das Bad benutzt, kann der andere nicht aufs WC - und umgekehrt. Auch auf die Geruchsproblematik würde ich nicht vergessen.
 • Es gibt bei Häusern so manches, das einen als Besucher mit einem „Wow!“ reagieren lässt, das in der Praxis aber ein Schmarrn ist. Eine offene Galerie gehört für mich da definitiv dazu. Abgesehen von den Nachteilen wie Geruchsausbreitung, Lärmausbreitung, Thermik, schlecht zugängliche Glasflächen zum Putzen und Platzverschwendung, ist es auch eine ordentliche Geldverschwendung. Ein bewährter Mittelwert sind 2.500€ pro m2. Eure offene Galerie mit gut 8m2 kostet Euch also 20.000€, bringt Euch einen optischen Vorteil und sonst nur Nachteile.

Was die Frage nach den Proportionen betrifft: Das ist völlig unproblematisch. Wir haben ebenfalls 4m Breite und fast die gleiche Länge, allerdings noch einen Erker in der Mitte. Das passt einwandfrei. Denkt noch mal über die Größe und Platzierung des Esstisches nach, denn mit diesem könnte es u. U. eng werden. Entschärfen ließe sich das, in dem ihr beim Haus auf der einen Achse einen halben Meter dazu gebt und auf der anderen Achse weg nehmt. Die unterschiedliche Möblierung sorgt für ein Strukturierung des Raums, da fällt die Länge nicht so ins Gewicht. 

Hinsichtlich WC an der Außenwand ist gar nichts problematisch, da der UP-Spülkasten idR in eine Vormauerung kommt.

Grundsätzlich finde ich hinterfragenswert, warum ihr das Haus nach Osten ausrichtet und die  wertvollere Süd- und West-Seite eigentlich kaum ausnutzt? Hierfür könnte das Wohnhaus als Ausgangspunkt einfach mal um 90° gedreht werden.

Danke, Esstisch haben wir schon 10x umgestellt und den Plan mal in einem Planungsprogramm nachgezeichnet und maßstabsgetreue Möbel, die uns halt gefallen, reingestellt.  Danke jedenfalls, deine Erfahrungen mit den Proportionen hat mir geholfen :) 

Zur Frage warum wir das Haus so ausrichten: im Westen ist das Nachbargrundstück mit Einfamilienhaus und das wars dann auch: Nord- und Ostseitig sind dann nurmehr  Weingärten und es kann sich halt niemand mehr hinbauen. D.h. die Fixverglasung ist Richtung Osten und wir haben dort echt schönes Morgenrot und einen tollen Sonnenaufgang. Im Süden sind Straße und Bahnschienen.

Danke nochmal an alle für eure Kommentare und Tipps!!!

1
  •  Shan
  •   Gold-Award
9.3.2021  (#16)
Wenn die Rohinstallation (WC) an einer Außenwand erfolgt bevor dort gespachtelt wurde, kann dort kalte Luft eindringen und es kommt zu Kondensat bzw. zieht es eventuell unangenehm. Beim Ziegelhaus verputzt man meist die Innenwände, da wird vorher kaum von Firmen gespachtelt auch wenn es stellenweise notwendig wäre.

1
  •  MissT
  •   Gold-Award
9.3.2021  (#17)
Das stelle ich in Abrede. Dass dort vorher gespachtelt wird, sollte heute Standard sein. Ein Professionist, der das nicht weiß oder wissentlich ignoriert, ist ein Pfuscher.

1
  •  ds50
  •   Silber-Award
9.3.2021  (#18)
Sollte Standard sein. Ich bin mir 99.96% sicher: Hätte ich nicht vorher gespachtelt, dem Insti wär's Wurscht gewesen. (So wie bei einem kleinen HKV, ebenfalls ungeputzt eingestemmt (!) tw. in Außenwand.)

1
  •  MissT
  •   Gold-Award
10.3.2021  (#19)
Das gehört aus meiner Sicht auch nicht zu den Aufgaben des Installateurs. Ausführung durch die Maurer, Koordination der Gewerke durch den Bauleiter.

1
  •  ds50
  •   Silber-Award
10.3.2021  (#20)
@­MissT , du hast natürlich vollkommen Recht. Aber zumindest ein Hinweis des Instis - auch wenn es nicht sein Job ist - wäre nett gewesen.
So, Offtopic Ende.

1
  •  Shan
  •   Gold-Award
12.3.2021  (#21)
@­MissT 

Standart ja aber: Da treffen 2 Gewerke aufeinander: Die Baufirma hat das Spachteln nicht im Angebot, weil ohnehin innen alles verputzt wird, wäre aber die Firma, die es am leichtesten machen könnte und das Material problemlos vorhanden hat. Der Installateur ist mit den Installationen beauftragt worden und hat es im Großteil der Fälle nicht im KV und weist maximal drauf hin, dass es zu Problemen kommen könnte.

Generell ist meine Erfahrung, dass Probleme meist dort entstehen wo 2 Gewerke aufeinander treffen und vorher nicht eine gemeinsame Besprechung am Bauplatz erfolgt. Bei Bekannten, Verwandten und Freunden habe ich da einige Sachen gesehen, die nicht sein sollten. Am besten war es da (rein meine eigene Erfahrung) wenn unterschiedliche Firmen direkt vom Bauherrn beauftragt waren. Einfach weil da keiner auf ein Versäumnis drauf arbeitet. Am schlimmsten bei Bauträgern: weil Subfirmen auf Aufträge angewiesen sind und da Kosten gespart werden wo geht und irgendwie jedem bewusst ist, dass er die Schuld leicht "abputzen" kann. Installateur: "Spachteln ist nicht meine Aufgabe, war auch nicht im KV." Baufirma: "KV war ohne Spachteln. Bauführer/Kunde hat uns nicht dazu beauftragt."

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