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Grundriss Einfamilienhaus 150m²

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  •  hansurf
19.4. - 20.4.2016
6 Antworten 6
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Guten Abend,
ich lese schon einige Zeit leise die verschiedensten Beiträge mit, nun bin auch ich soweit, dass ich unsere Vorstellung eines Einfamilienhauses hier einstellen möchte.
Das Grundstück ist 22m x 40m Ausrichtung Nord-Süd. Im Osten befindet sich bereits ein EFH, im Westen ein kleiner Wald, im Süden Straße und Zufahrt, im Norden Fluss. Das Gebäude sollte so weit als möglich Richtung Norden kommen. Die Ausrichtung des Hauses: Eingang und Carport befindet sich im Norden, Haupträume (Essen, Kochen, Wohnen, Schlafen) im Süden.
Das gesamte Haus soll unterkellert werden (Aufteilung dafür noch nicht überlegt). Bauweise massiv (ich denke 38er Ziegel mit anschließendem Thermoputz), Raumhöhe 250, Luftwärmepumpe mit Fußbodenheizung im gesamten Haus, Pultdach. Standort in Tirol, Seehöhe 700m, durch Lage im Winter für ca. 1 Monat Sonne nur am Morgen und Abend.

Wir sind zur Zeit am Überlegen was an unserem Plan nicht gut ist und verbessert werden sollte, dabei sind wir auf folgende Punkte gestoßen, die noch Potenzial haben könnten:
Eingangsbereich: zu eng und klein? (Treppe ist noch nicht maßstabsgetreu, dürfte etwas kürzer ausfallen)
Treppe: Ausrichtung?
Speis: keine vorhanden, dafür Stauraum im Gang EG (Größenangabe im Gang ist incl. Treppe)
Wohnbereich: Ausrichtung und Fenster?
Terasse: ist nur optional und extra im Norden, da wir uns in der Sommerhitze gerne hinter dem Haus aufhalten, gute 4m hinter dem Grundstück fließt ein schöner großer Bach)

Im EG sind in den Maueröffnungen raumhohe Schiebetüren geplant (also zwischen Wohnen und Kochen, sowie zwischen Essen und Gang)

Ich habe bereits mehrere verschiedene Grundrisse versucht, dieser erscheint mir der bisher sinnvollste. Wir möchten versuchen den Grundriss einfach zu halten, dabei trotzdem einen aktuellen zeitgerechten Stil verwirklichen. Raumgrößen sollen passen (nicht beengend aber auch nicht übertrieben groß)

Das ganze Projekt soll im Laufe des nächsten Jahres starten, also haben wir es noch nicht allzu eilig mit einer endgültigen Version. Doch hätten wir gerne konkrete Vorstellungen bevor wir uns an einen Planer für Einreichplan wenden.

Bin auf eure Meinungen gespannt und hoffe auf konstruktive Kritik. Vielleicht hat ja jemand Ideen um das Ein oder Andere zu optimieren. Kann auch gut sein, dass ich noch mal einen kompletten Neustart mache, doch im Großen und Ganzen habe wir uns mit dem Grundprinzip von diesem Plan bereits gut angefreundet.

LG, hansurf!

Erdgeschoß:

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Obergeschoß:

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Ansicht Süd-Ost:

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Ansicht Süd-West:

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Ansicht Nord-West:

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Ansicht Nord-Ost:

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  •  Sektionschef
  •   Gold-Award
20.4.2016  (#1)
Hallo
Was sind die Gründe, warum das Haus so weit wie möglich im Norden stehen soll? Und noch dazu ist der Hauseingang ebenfalls im Norden und die Strasse im Süden.
Ohne die Gegebenheiten zu kennen würde ich das Haus so weit wie möglich im Süden aufstellen und auch den Hauseingang und das Carport dort machen.
Dann hast einen schönen schattigen Garten ohne Strassenlärm/Fußgänger etc. und am Ende des Gartens den Fluss.
mfg
Sektionschef

1
  •  hansurf
20.4.2016  (#2)
Hallo Sektionschef,

vielen Dank für deine Nachfrage. Darüber wo das Haus stehen soll haben wir auch als Erstes nachgedacht. Folgende Gründe sprechen für uns dafür:
Die Lage ist generell sehr ruhig und die Straße wird nur von Anwohnern benutzt, also kaum Verkehr. Die Haupträume möchten wir gerne der Sonne zuwenden, aber trotzdem soll nicht jeder der an der Straße vorbeikommt freien Blick bis in den letzten Winkel der Räume haben. Es steht in dem Bereich wo wir bauen wollen bereits ein altes kleines Häuschen, welches sich leider nicht zum aus- oder umbauen eignet. Entsprechend stehen im südlichen Bereich einige schöne größere Obstbäume, wenn man diese erhalten kann ist das sicher eine schöne Sache, aber das müssen wir nicht erzwingen. Dieses Häuschen wird von uns zur Zeit (bereits einige Jahre) über den Sommer als Ferienhaus benutzt und die Lage im Grundstück gefällt uns gut und irgendwie hat man sich auch daran geöhnt. An der Ostseite haben wir einen Nachbarn und im Anschluß befinden sich noch 4 weitere Grundstücke, welche alle ihre Häuser Richtung Norden gerückt haben. Das Bild würde dadurch einheitlicher.

Es ist nicht so, dass das Wohnhaus ganz in den Norden soll. Aufgrund wasserbaulicher Vorgaben muss bereits das Nebengebäude gute 3m von der flussseitigen Grundstücksgrenze entfernt bleiben, dadurch rückt das Hauptgebäude bereits gute 8 - 9 Meter Richtung Süden und es bleibt auch hinterm Haus etwas Platz. Der FLuss selbst ist noch mal weitere 2 Meter hinter dem Grundstück, dazwischen verläuft ein Spazier- und Radweg.

Natürlich sind mir auch die Nachteile bewusst. Vor allem die lange Einfahrt, welche viel Platz des Gartens und auch Geld verschlingt nervt am Meisten!

lg hansurf

1
  •  Innuendo
  •   Gold-Award
20.4.2016  (#3)
Hättest bei den Schiebetüren die Chance sie vor der Wand laufen zu lassen? Um wenig Platz zu verlieren könnte man sie hinter den Möbelverbau fahren lassen. Ist erstens viel günstiger und kann man selbst montieren. Natürlich musst ein wenig Sturz zur Befestigung haben. Der Vorteil auch dass du sie nachträglich setzen kannst und vlt draufkommst dass du sie vlt gar nicht benötigst. So ist es uns nämlich ergangen. ;)

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  •  nobody4yu
  •   Silber-Award
20.4.2016  (#4)
Ich finde euren Plan eigentlich sehr gut. Im EG könnte man noch nachdenken und beim WC noch eine Dusche vorsehen. Im OG sind dafür 2 Badezimmer fast zu viel des guten. Im EG die Eingangstür mit dem Seitenteil spiegeln. Im OG ist die Diele aufgrund der Stiegenwahl sehr groß. Für die Hausgröße sehr große und viele Öffnungen. Hier eventuell etwas optimieren. Hat euer Pultdach 5° Neigung? Sieht sehr flach aus.

Was mich etwas mehr verwundert ist folgendes:

zitat..
hansurf schrieb: Das gesamte Haus soll unterkellert werden (Aufteilung dafür noch nicht überlegt). Bauweise massiv (ich denke 38er Ziegel mit anschließendem Thermoputz), Raumhöhe 250, Luftwärmepumpe mit Fußbodenheizung im gesamten Haus, Pultdach. Standort in Tirol, Seehöhe 700m, durch Lage im Winter für ca. 1 Monat Sonne nur am Morgen und Abend.


- Keller in Bachnähe? Kein Problem mit dem Grundwasserspiegel?
- 38er Ziegel und Thermoputz? Würde dringend noch einen Vollwärmeschutz vorsehen.
- Luftwärmepumpe in dieser Seehöhe in Tirol? Würde Alternativen suchen wie Grundwasser-WP oder Sole-WP

Viel Erfolg bei der weiteren Planung!

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  •  hansurf
20.4.2016  (#5)
Danke für die ersten Feedbacks.
Das Pultdach hab ich mit diesem Programm nur so angedeutet, hat auf den Bildern noch gar keine Neigung...Es wird wohl steiler als 5° werden, optisch gefällt uns zwar je flacher desto besser, praktischer ist in unserer Region allerdings mit Sicherheit das Dach etwas steiler auszuführen.
Keller in Bachnähe sollte kein Problem sein, Grundwasserspiegel liegt doch 20 - 30 m tief. Gibt auch bei den Nachbarn keine Probleme.

Bei den anderen beiden Punkten bin ich auch noch nicht ganz sicher. In meinem Freundeskreis gibt es in ähnlichen Standorten beide Varianten, Luftwärme sowie Grundwasserwärmepumpen. Soweit sind alle von ihrem System überzeugt, was sollen sie auch anderes sagen :)Ein bekannter Installateur ist selbst auch überzeugt, dass Luftwärmepumpen mittlerweile sehr brauchbare Leistung in unserer Region bringen. Natürlich muss im Vergleich mehr mit Strom unterstützt werden, doch die Mehrkosten in der Anschaffung stehen da in keinem Verhältnis. Aber da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Auch Ziegel-Thermoputzvariante ist noch nicht in Stein gemeiselt. Bin da selbst skeptisch, doch gerade erst letztes Jahr hat ein Freund mit diesem System gebaut und ist nach dem ersten Winter noch zufrieden. Verwendet wurde Porotherm 38 H.i Planziegel von Wienerberger...werde mich da in der Region noch mit anderen Häuslbauern unterhalten, mal sehen was dabei rauskommt.

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  •  melly210
  •   Silber-Award
20.4.2016  (#6)
Zum Thema nur Ziegel oder Ziegel mit VWS gibt es schon unzählige Beiträge, lies dich mal ein bischen durch....es ist halt so, daß Ziegel mit Thermoputz teurer kommt als Ziegel mit VWS, weil viel genauer gearbeitet werden muss wenn aussen nur mehr der Putz draufkommt. Das Risiko für Wärmebrücken und damit die Schimmelgefahr ist auch viel höher. VWS heißt auch nicht zwangsläufig Plastik, den kann man genausogut auch mit Hanf, Zellulose, Mineralschaumplatten etc ppp machen.

Luftwärmepumpe würde ich auf 700 m Seehöhe in Tirol auch nicht unbedingt machen, wenn es vom Grundstück her kein Problem ist eine andere Wärmequelle zu nutzen...

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