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Ihr habt 2 tragende Wände im ganzen Haus? Du betrittst das Haus und stehst vor ner Ecke?
Du siehst schon worauf ich hinaus will. Bringt eure wünsche auf Papier und ab damit zu einem erfahrenem Planer. |
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Ich würde das WC (wenn es getrennt sein soll) rechts neben der Treppe oben unterbringen, dann wird das Badezimmer zwar 1,5m² kleiner, ist aber immer noch ausreichend groß und für die Leitungsführung sicher besser. Der Zweck von "Zimmer 5" erschließst sich mir nicht ganz? Soll das eine Ankleideraum oder Büro sein? Vorraumsituation solltet ihr vielleicht nochmals überdenken. Die Türe würde ich versetzen, sodass sie in einer achse leigt mit dem Zugang zum Wohn/ess-bereich. Und den Waschraum im Vorraum um 90° drehen. dafür vielleicht noch ein Glaselement neben die Eingangstür, falls ihr sorgen um die Belichtung habt. |
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Sehe ich genauso. Alternativ: seht euch ähnliche Grundrisse auf den Homepages der FTH FTH [Fertigteilhaus] Firmen an. Gibt ja genug. |
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Danke für eure Rückmeldung,
@inneuendo, wir wollten so weit wie möglich das EG offen halten. Es könnte als Verlängurung für die tragende Wand ein Unterzug die Decke mittragen. bezgl. Haustür hast du recht wir müssen entweder die Haustür andersrum öffnen oder etwas nach links verschieben so dass in eine Achse mit dem Gang ist ( wie CytochromP450 vorgeschlagen hat) @CytochromP450, die erste Variante war genau so das WC war neben dem Bad aber dann hätten wir sehr wenig Platz für die Ablage gehabt. Was meinst Du mit besser für die Leitungen ich muss sowieso die Leitungen bis in die Technikraum unten (unter dem WC) hin, machts jetzt mit dieser Variante viel Unterschied was Leitungen betrifft? wird es viel mehr kosten? Zimmer 5 ist Schrankraum/Umkleideraum. |
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Hi, Sorry, wegen leitung: da wollte ich no dazuschreiben (habs vergessen) ob ihr überlegt habt, dass badezimmer vielleicht dorthin zu setzen wo der ankleideraum ist. Oder ist euch aus irgendeinem grund wichtig, dass das badezimmer im süden liegt? Hauptbelichtung könnt ihr ja in beiden fällen von osten mit einem großen fenster machen. |
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Leitungen, insbesondere Wasser, in angrenzenden Räumen (Wänden) und übereinander zu haben, spart Baukosten; Warmwasser kann wesentlich effizienter von der zentralen WW WW [Warmwasser]-Bereitung zu den Zapfstellen transportiert werden, beim Zapfen kommt’s gleich warm, weil nicht zuerst (abgestandenes) kaltes Wasser aus der Leitung muss. Ich schließe mich einigen meiner Vorschreiber an - in einen guten Planer zu investieren lohnt: Auch wir haben Plan um Plan gezeichnet, aber letztlich hat immer irgendwie irgendein Detail nicht zu 100 % gepasst. Wir haben an einen Planer übergeben, der hat quergedacht ... -> die Raumaufteilung ist für unsere Bedürfnisse perfekt (wir haben auch klar kommuniziert, was wir wollen), die Leitungswege sind kurz. Ob eine Wand tragend sein muss oder nicht, weiß der Planer. Und vieles andere mehr. Ein guter Planer hat außerdem von Beginn an den Kostenrahmen im Blick: das hilft, dass keine „Luftschlösser“ geplant werden, für die dann das Budget fehlt. Tipp: Denkt weiter darüber nach, was ihr ganz genau wollt, zeichnet nach Herzenslust, und dann ab zu einem Planer, der euren Vorstellungen eine Gestalt verleihen kann, die sich gut und sinnvoll umsetzen lässt |
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P. S. Eine gute Planung hilft Geld sparen. |
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Ihr habt Recht und natürlich ist ein Planer unumgänglich, aber wir müssen vorher festlegen wie und wo wir was haben wollen und zwar etwas vernünftiges und nicht dass wir von ihm zig mal den Plan ändern lassen. So hama gedacht andere Meinungen helfen doch.
Was mich interessiert ist zu wissen, in wieweit werden die Kosten für sanitär (Leitungen -wasser und abwasser) sich erhöhen falls so weit von einander liegen, so grob. Ist es so,dass man auf einige Wünsche verzichten muss oder hält sich in Grenzen? kann mir wer diese Frage beantworten? |
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Da hast du vollkommen recht. Es ist gut, sich erst einmal Klarheit über die eigenen Wünsche zu verschaffen. Was die Planänderungen angeht: In der Entwurfsphase sind die normal und auch - bei einem gut vereinbarten Planerhonorar - inbegriffen, sofern ihr nicht jedes Mal gleich das ganze Haus umplant. Das weiß bestimmt jemand im Forum. Da wir zur Zeit (noch) in einem Haus leben, wo die Leitungen quer durchs ganze Haus laufen, kann ich dir jedoch sagen, dass das auch im Betrieb so seine Nachteile hat: Viiele Rohrmeter, etliche Orte mit Abflüssen, Wassergeräusche in vielen Wänden (ideal, wenn man früh zur Arbeit muss und die Kinder noch schlafen), und das Schönste: Es braucht an mehreren Stellen sehr lange, bis endlich Warmwasser kommt. Das heiße Wasser steht dann ungenutzt in der langen Rohrleitung, wird lauwarm ... sehr hygienisch. WW-Anschluss für Geschirrspüler oder Waschmaschine unrentabel. Das kann jeder wohl nur für das eigene Projekt beantworten. Was unseren Plan angeht: Ja, das Haus wird kleiner, einzelnes wurde anders gelöst. Finden wir uns dennoch wieder in unserem Plan? Absolut, das sind unsere Wünsche und Ideen, aber bau- und finanzierbar. Solltest du das Finanzielle gemeint haben: auch das sieht gewiss bei jedem anders aus. Abstriche sind wohl für viele Bauherren ein Thema, geschickterweise spart man halt nicht bei dem, was einem wirklich wichtig ist, und nicht bei der Qualität der Substanz. |
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naja, sind es anscheinend viele kleine Nachteile , die gegen die Variante (WC, Bad auseinander) sprechen, nicht nur finanzielle. tja, muss ma schauen und abwägen.
Wir wollten ein relativ grosses Bad haben mit viel Platz für Ablage (Schmutzwäsche, Handtücher, Badekrimkrams, .....etc) aber in der Aufteilung (Platz rechts und links von der Treppe), die wir haben ist es nicht möglich beides unter einem Hut zu bringen.Egal wie wir es hin und her verschoben haben ist immer wieder dazu gekommen, dass WC und Bad neben einander keinen Platz hatten. Vielen Dank aber für die Meinungen an diesen Details und Nachteile haben wir überhaupt nicht gedacht. |
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@zhh2016: Gern geschehen! |
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Ich finde das OG ist absolut schlecht gestaltet, lange Wege und viel Gang weil das größte Zimmer in der Mitte ist, ein Gegenvorschlag.
1.Badezimmer und WC in die Mitte (dort wo das Schlafzimmer jetzt ist), falls man natürliches Licht im WC haben will per Fixverglasung kann man durch das Bad Licht in das WC bringen 2.Oben Elternschlafzimmer mit begehbaren Kleiderschrank 3.Unten 2xKinderzimmer -> weniger Gang nötig -> räumliche Trennung Eltern/Kinder -> für alle kurze Wege zum Bad/WC -> Wasser/Abwasser EG+OG übereinander = kürzere Wege EG würde ich das WC größer machen bis zur Hausecke und noch eine Dusche dazunehmen, dieser Schlauch hat keinen echten Nutzen/kostet viel Platz, einen Schrank/Umkleide kann ich dann auch quer vor WC+Dusche stellen |
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Es gibt offensichtliche Fehlplanungen, zb. Türanschlag auf falscher Seite, zu geringe Durchgangsbreiten bei Türen, wahllose Aneinanderreihungen von Räumen mit endlos langen Gängen etc., aber ich würde nicht soweit gehen, Entwürfe als „schlecht“ zu bezeichnen, wenn die Bauherren in spe sich schon über längere Zeit aktiv damit auseinander gesetzt haben.
Schlussendlich zählt nur, ob die künftigen Besitzer des Hauses damit zufrieden sind. Ich würde so vorgehen: Lebenssituation jetzt und in 20 Jahren mal durchdenken in Bezug auf Platzbedarf und Zimmerzahl. Werdet euch klar, was für euch die minimalen Raumgrößen sind, bei denen ihr euch noch wohlfühlt. Messt mal euer jetziges Schlafzimmer aus. Zu groß oder zu klein? Messt mal aus, wieviel Platz ihr für einen Esstisch braucht mit den Sesseln drum herum -> wie nahe darf z.b. eine Wand hinter euch sein, bevor es beengt wirkt, geht echt mal alles mit einem Maßband durch. Ihr werdet überrascht sein, wie sehr man sich oft verschätzt. Z.b. Ein Gang im OG ist gleich mal mit 160cm Breite gezeichnet, aber vielleicht sind 110 cm für euch immer noch ausreichend, ohne dass es eng wirkt? Wieviel Platz braucht man von einer Küchenarbeitsfläche zur gegenüberliegenden? 130-160cm? Probiert es aus und messt mal nach, wenn ihr bei jemandem zu Besuch seid. Hört nicht nur auf andere, weil die der Meinung sind, dass man eine 20.000€ Küche braucht oder Übereckverglasungen oder dass ein Elternschlafzimer mindestens 20m² haben muss. Jeder m2 mehr kostet euch 2000€, darüber müsst ihr euch im Klaren sein. Und jeder Bauherr hat unterschiedliche Bedürfnisse. Mach euch eine Liste mit Sachen, die ihr haben möchtet und auf welche ihr leicht verzichten könnt (und schreibt am besten noch eine Gewichtung dazu -> Gewünscht: z.b. Wäscheabwurfschacht, Wichtigkeit „gering“). Dann ändert sich vielleicht auch ein wenig die Sichtweise auf „Notwendigkeiten“ und „Nice-to-Have“. Wie oft sieht man unbenutzt, verstaubte „Partykeller“ oder Wasch- und Bügelzimmer, die nicht mehr benutzt werden weil die Dame des Hauses lieber unten bei den Kindern im Wohnzimmer bügelt anstatt sich selbst irgendwo wegzusperren Schaut, dass ihr euch in der Planungsphase auf alle Kleinigkeiten festgelegt habt. Wenn nachträglich tragende Wände verschoben werden sollen, 50 Steckdosen mehr benötigt werden etc dann geht das richtig ins Geld. |
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Hier noch ein paar grundsätzliche Tipps zur Effizienzsteigerung: -Einfacher Grundriss - keine Erker, Auskragungen, Balkone, Dachflächenfenster, Gauben, etc -Tragende Innenwände so planen, dass keine kostspieligen Unterzüge notwendig werden und Kurze (max. 5-6m) Deckenspannweiten, Einfache Dachkonstruktionen, z.b. Sparren-Pultdach mit 30cm Sparrenhöhe und Zellulose-Einblasdämmung. -Wasserführende Leitungen nur an einer Gebäudeseite planen, Nassräume übereinander positionieren -Bodenplatte statt Keller um Kosten zu sparen (wenn nicht dringend benötigt) -Mauerwerk, dass den statischen Anforderungen genügt. -Wenige (etwas) größere Fenster statt vieler kleinerer (-> Über den Fensterrahmen geht mehr Wärme verloren als über das Glas bei modernen Fenstern). Fixverglasungen wählen, wo ihr damit rechnen könnt, dass Fenster so gut wie nie geöffnet werden, spart auch Kosten. -Viele Sachen lassen sich von vorneherein einplanen, ohne dass sie sofort umgesetzt werden müssen wie z.b. Insektengitter später nachrüsten, Leerverrohung bis aufs Dach für spätere PV/Solarthermie -Kostengünstigere Bodenbeläge (z.b. Muss ein Kinderzimmer für kleine Kinder einen teuren Parkettboden haben oder genügt für die ersten 10 Jahre auch ein Laminatboden und wenn die Kinder größer sind, wir ein hochwertigerer Boden verlegt. Anmerkung: Wir hatte in einem gemieteten Haus einen Nussparkettboden Landhausdiele für 150€/m2, unsere kleiner Sohn hat ihn (trotz vieler Spielteppiche) in eine Kraterlandschaft verwandelt. -Große Fensterflächen nach Süden für Wärmeeintrag im Winter -Verkehrsflächen und Trennwände soweit wie möglich reduzieren -bei bekanntem Ziegelformat Maueröffnungen so planen, dass möglichst wenig Verschnitt produziert wird (Vielfaches der Ziegellänge) -Statt Doppelgarage um 30.000€ lieber ein Carport mit Kellerersatzraum um 10.000€. -Bedenkt, dass bei einem Bankkredit jeder zusätzliche Euro den ihr zu Beginn mehr aufnehmt ca. 1,5€ in der Gesamtrückzahlungssumme bedeutet. -Heizsystem. Schaut ecuh euren Energieverbrauch und die Verbrauchsgewohnheiten an. Muss es wirklich eine Wärmepumpe mit Tiefenbohrung für 20.000€ sein oder reicht vielleicht eine kleine Gastherme? (Kosten der Gerät selbst + Kosten für Platzverbrauch Wohnfläche + Kosten für erhöhten Kredit + Jahresverbrauchskosten ink. Wartung). Bei einem Niedrigstenergiehaus kann die Ersparnis Wärmepumpe gegenüber Gas z.b. nur 200-300€ im Jahr sein, aber die übrigen angeführten Kosten schlagen sich mit z.b. 10.000€ Mehrpreis zu Buche, dann liegt die Amortisationszeit bei 33 Jahren (wenn denn die Wärmepumpe solange hält). All das solltet ihr bedenken und euch euer eigenes, klares Bild eurer Bedürfnisse machen… LG, Robert |