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Grundwasser bei Kellerbodenplatte

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  •  corinna
26.11.2014
8 Antworten 8
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Wir haben letzte Woche noch zum Hausbauen begonnen und haben nun das Grundwasser auf Höhe der Kellerbodenplatte. Es ist ein Dichtbetonkeller (geschalt, innen mit Beton ausgefüllt, Fugenband) und wird rundherum eine Drainage und Pumpe versehen, die temporäres Wasser, das über die Bodenplatte hinausgeht, in den Sickerschacht abpumpt. Wenn das Grundwasser so bleibt und nur hin und wieder ansteigt, passt alles. Wenn wir besorgt sind, dass es permanent ansteigen sollte, empfiehlt die Baufirma zu flämmen. Ich würde flämmen, mein Mann nicht. Hat hier jemand Erfahrung mit so einer Situation? Irgendein Rat?

  •  Raven
26.11.2014  (#1)
Wenn ihr jetzt schon das Grundwasser bis zur Bodenplatte hoch habt, dann habt ihr doch im Sickerschacht auch schon Wasser, oder sehe ich das Falsch??

Wo soll das dann hingepumpt werden??

Wenn flämmen, dann mindestens 2 Lagen 90° verschränkt!

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  •  bobthebuilder
26.11.2014  (#2)
Wo baut ihr den? Schon mal die Jahresmittelstände des GW gecheckt? In NÖ gibts da Aufzeichnungen über die letzten, k.a. 30 jahre (je nach messstellenalter) mit min/max u mittel ... Schätz das es sowas in anderen Bundesländern auch gibt.

muss den link suchen

edit:
http://ehyd.gv.at/

ist ohnehin für ganz Ö
lg

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  •  bateman_sl
  •   Bronze-Award
26.11.2014  (#3)
Bei unserem Nachbarn stand das Grundwasser auch auf Höhe der Kellerbodenplatte. Wir haben daher gleich eine schwarze Wanne bestellt. Unser Keller stand zwar dann beim Bau im Trockenen, wir sind aber trotzdem froh, dass wir die schwarze Wanne gemacht haben. Man weiß nie wie sich der Grundwasserspiegel ändert, vor allem in Gebieten wo viel gebaut wird. Und einen feuchten Keller will man nicht haben.

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  •  StefanP
  •   Silber-Award
26.11.2014  (#4)
Wenn Ihr eine weiße Wanne bestellt habt und das Fugendichtband oder Fugenblech oder Verpressschlauch ordentlich eingebaut werden kommt durch diese fuge nichts durch.
Aber wenn iher auf nummer sicher gehen wollt, in der Hohlkehlt iene Lage zB EKV5.

Der eigentlich gefährdete Berich ist immer die Fuge zwischen der Bodenplatte und den Wänden.

zitat..
corinna schrieb: Wenn wir besorgt sind, dass es permanent ansteigen sollte, empfiehlt die Baufirma zu flämmen.


Aus welchem Grund empfiehlt das die Baufirma?
Wenn die richtig arbeiten dann wird auch nichs passieren.

Aber um euch persönlich zu beruhigen, Flämmt die Fuge zwischen Bodenplatte und aufgehendem mauerwerk mit einer Lage.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
26.11.2014  (#5)
Wir haben eine ähnliche Situation, bei uns steht der Keller komplett im Grundwasser.

Ich verstehe aber bei euren Plänen nicht, was die Drainage (mit Pumpe) und der Sickerschacht bringen soll.
Ihr pumpt das Wasser aus der Drainage in einen höhergelegenen Sickerschacht?
Mhmm, das Wasser wird dort ja wieder versickern (oder auch nicht, je nach Grundwasserstand) und ihr pumpt im Kreis.

Bei Keller mit hohen Grundwasserstand und Drainage machts nur Sinn, wenn man das Wasser in den Regenwasserkanal ableitet (Achtung, bei der Gemeinde nachfragen, ob das erlaubt ist).

Bei uns war das nicht möglich, wir haben komplett auf die Drainage verzichtet.

Bezüglich Flämmen, ich würd das auf alle Fälle machen.
Wir haben mit so einem 2K Zeugs den Keller komplett verspachtelt.
Flämmen/Spachteln ist weniger für die Dichtigkeit des Kellers (der Dichtbetonkeller muß auch ohne Flämmen dicht sein), sondern dafür, dass der Wasserdampf nicht durch die Kellerwände diffundiert und du damit immer hohe Luftfeuchtigkeit im Keller haben wirst (mit Schimmelgefahr).

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  •  XandL
26.11.2014  (#6)
Wenn ich tieferliegendes Wasser in einen höherliegenden sickerschacht pumpe der in fliessrichtung des Grundwassers liegt passt das schon. Das versickernde, hochgepumpte Wasser fließt dann natürlich ab.

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  •  joski
  •   Gold-Award
26.11.2014  (#7)
@gdfde
das Zeugs und auch die Bahnen sind "nur" für die Wasser-dichtheit.
Um den Wasserdampf zu stoppen sind nur die AL-Bahnen momentan am Markt.


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  •  corinna
26.11.2014  (#8)
Danke für Eure Antworten! Der Sickerschacht ist nicht höher gelegen sondern seitlich vom Haus und 5 Meter tief. Der Grund ist marginal geneigt - vom Sickerschacht geht die Neigung weg von Haus.

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