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Grundwasser WP oder Flächenkollektoren

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  •  Sparefroh
9.9. - 25.9.2007
15 Antworten 15
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Wir sind gerade am Überlegen, welche WP WP [Wärmepumpe] besser ist. Fliesendes Grundwasser ist bei uns in ausreichender Menge schon in einer Tiefe von 1,70m vorhanden. Allerdings braucht man für eine Grungwasser WP WP [Wärmepumpe] eine wasserrechtliche Genehmigung, die allerdings sehr teuer ist. Für Flächenkollektoren hätten wir auch genug Platz, jedoch sagte man mir, daß die auch 1.50m tief gelegt werden müssen und da kommt ja schon das Grundwasser daher. Was meint ihr dazu?
LG und vielen Dank
Sparefroh

  •  .
10.9.2007  (#1)
@ - hallo.
na wenn der flächenkollektor im grundwasser liegt und wenn das wasser dort immer ein wenig in bewegung ist dann hast du sicherlich den besten wirkungsgrad über das ganze jahr gesehen. also was besseres kann dir ja (heizungstechnisch) dann nicht passieren.

lg

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  •  TuxRacer
10.9.2007  (#2)
wasserrechtliches - quatsch!!!
die wasserrechtl. bewilligung von der BH hat uns < € 100,-
gekostet! wir haben einen Wasser/Wasser WP WP [Wärmepumpe] gemacht.
du wärst ja dumm wenn du bei einem grundwasserspiegel
von 1,7m unter niveau keine Wasser/Wasser WP WP [Wärmepumpe] machen würdest!
die brunnen werden dich auch rel. günstig kommen wenn du
nicht so tief runter musst. auch ein vorteil. des weiteren
wirst du sehr wenig strom brauchen um das wasser aus nur einer
so geringen tiefe zu fördern. alles in allem lauter gründe
die bei geeigneter wasserqualität (nicht zu viel eisen, etc.) sehr f. eine Wasser/Wasser WP WP [Wärmepumpe] sprechen.
des weiteren kannst du das wasser vom brunnen auch zum
gartengiessen etc. verwenden.

just my 2 cents... emoji

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  •  aramis
11.9.2007  (#3)
Flächenkollektoren - Hallo, die erste Antwort kann ich nur bestätigen. Wenn die DV Flächenkollektoren im Grundwasserbereich verlegt sind, hat die WP WP [Wärmepumpe] eine hohe AZ und ist absolut wartungsfrei. Bei der Wasser/Wasser WP WP [Wärmepumpe] musst zum einen das Wasser fördern (Stromkosten) und zum anderen kann der Verdampfer (Wasser/Kältemittel Wärmetauscher) verschmutzen -> Wartungskosten. lg aramis

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  •  gleißi
13.9.2007  (#4)
wasser/wasser-pumpe - kommt halt drauf an, ob ihr ausreichend Grundfläche zur Verfügung habt für die Kollektorenbzw. wie ihr in weiterer Folge den Garten gestalten wollt. Mit Kollektoren ist man halt doch eher eingeschränkt. Uns wurde gesagt, dass Wasser/Wasser/WP den höchsten Wirkungsgrad erzielen...unabhängig von allen 3 WP WP [Wärmepumpe]-Firmen, die wir kontaktiert haben. LG, Birgit

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  •  BabiM
13.9.2007  (#5)
Grundwasser - ist das Grundwasser wirklich fließendes Grundwasser oder Flächenwasser. Bei mir gibt es in einer tiefe von 3m auch Wasser aber das ist leider nur Flächenwasser auf einer Lehmschicht.lg mario

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  •  Sparefroh
14.9.2007  (#6)
Danke - für die Antworten. Wir haben ganz sicher fließendes Grundwasser und mit 900m² Grund, denke ich haben wir auch genügend Platz für die Kollektoren. Wir werden uns das nochmal genau überlegen. Die wasserrechtliche Genehmigung soll bis zu €3500 kosten, so sagte man uns. Was müssen wir bei einer Grundwasser WP WP [Wärmepumpe] an Mehrkosten rechnen?

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  •  .
14.9.2007  (#7)
@ - mehrkosten sind die pumpe zur wasserförderung und reparaturen (bzw. wartung) denn bei bewegten teilen passiert halt öfter was.

beides fällt bei einer direkverdampferanlage weg.

lg

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  •  BabiM
14.9.2007  (#8)
@ - muss man DV-Anlagen nicht auch Warten/Prufen. Denke mal gehört zu haben das die nach einigen Jahren geprüft werden müssen.

lg


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  •  .
17.9.2007  (#9)
@babiM - ja da hast du richtig gehört. aber alle 3 jahre sind genug.
und wie gesagt - rep. kommen weniger häufig vor aus den gründen wie bereits oben angeführt.

lg

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  •  akinom
20.9.2007  (#10)
Kosten wasserrechtl.Bewilligung - ich denke die Kosten für die wasserrechtliche Bewilligung sind stark von der betreffenden Behörde abhängig. Wir haben ein hydrologisches Gutachten benötigt, das uns 1500,- gekostet hat.(Gibts aber angeblich auch günstiger, bei etwa 700 - 800,- muss man halt besser verhandeln...). die Bewilligung selber hat bei uns (Salzburg Stadt) ca. 400,- gekostet. Zu berücksichtigen ist auch, dass u.U. die Bewilligung nur befristet erteilt wird. Bei uns z.B. 15 Jahre, wobei angeblich die Verlängerung nur eine Formsache ist. Ausserdem gibt es bei uns diverse Vorgaben z.B: Führen eines Betriebsbuches in das monatlich Zu- und Ablauftemparatur und Menge des entnommenen Wassers einzutragen sind. Ich würde mal mit der zuständigen Behörde direkt sprechen, wie das bei dir so wäre. Der Brunnen sollte wirklich nicht viel kosten (bei uns mit Grundwasser in ca.3,50m Tiefe hat der Brunnen ca.1600,- Euro gekostet). Der Wirkunkgsgrad soll ja bei Grundwasser um einiges besser sein, aber wenn das tatsächlich funktioniert, dass die Flächenkollektoren im Wasser liegen dürfen, müsste das - aus Laiensicht - wirklich besser sein. Da würde ich aber nochmal einen Fachmann zu Rate ziehen.
Grüsse
Monika

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  •  luett gast
21.9.2007  (#11)
Eisen?? - Was ist in dem Fall so schlimm an eisenhältigem Wasser?

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  •  BabiM
21.9.2007  (#12)
Plattenwärmetauscher!!! - Glaube, das man normalerweise einen Kupferplattenwärmetauscher verwendet. bei sehr Eisenhaltigem Wasser muss man einen Niro nehmen und der ist natürlich teurer, ansonst macht das denke ich keinen unterschied.

Habe selbst Spiralsonden im Flächenwasser in Verwendung und bis jetzt geht das hervorragend. Habe selber nach Fachmännern gesucht, jedoch bei diesem EInsatzfall kennt sich leider niemand aus.

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  •  chris
24.9.2007  (#13)
hängt vom Bundelsland ab - Ich dachte unser Genehmigungsverfahren (in NÖ) war mühsam, dabei ist das gegen Salzburg ja ein Spaziergang! KEIN Hydrologisches Gutachten, KEIN monatliches Aufschreiben der Zu- und Ablauftemparatur und die Verfahrenskosten waren wesentlich geringer als €400,-. Mündliche Verhandlung am Gemeindeamt (inzwischen geht's angeblich auch schon ohne die) ein paar Auflagen (Beschaffenheit des Brunnens, Wartung der Anlage) und Genehmigung auf 20 Jahre (wird auf Antrag angeblich problemlos verlängert)
Wenn ich den Ganzen bürokratischen Unfug da oben höre steigt mir die Galle auf, vor allem wenn ich bedenke, dass jeder ohne Genehmigung einen Gartenbrunnen graben kann um die doppelten Entnahmemenge einer WP WP [Wärmepumpe] pro Stunde auf seinen überdüngten zu Rasen regenen wenn er will.

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  •  chris
24.9.2007  (#14)
Thema Eisenunser WP WP [Wärmepumpe]-Installateur hat gemeint, dass er bei hohem Eisengehalt von einer Grundwasser-WP abrät. Da hilft angeblich auch ein Niro-Wärmetauscher nichts. Wir hatten gottseidank kein Eisen, aber in der Umgebung kommt das schon mal vor.

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  •  gleißi
25.9.2007  (#15)
Eisen - Das mit dem Eisengehalt kann ich nur bestätigen, hat unser Installateur auch gemeint. Überhaupt muss man mit der Wasserqualität bei Wasser/Wasser/WP sehr aufpassen. Am besten genau beim Installateur erkundigen. LG

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