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Sonnenhaus - http://www.sonnenhaus.co.at/
ist der Versuch eines oberösterreichischen Ziegelherstellers, welcher den Anschluß an PH Komponenten verpaßt hat, ein Niedrigenergiehaus mit solarer Beheizung auf den Markt zu bringen. Ein überdimensionierter Pufferspeicher über zwei Stockwerke soll solare Energie für die Beheizung der Wohnfläche bereitstellen. Problem: Im Winter zu wenig solare Gewinne, im Sommer strahlt der Speicher mit 60°C und überhitzt das Haus. Ich stelle mir die Frage, wie man den Kessel je wieder aus dem Haus bringt, sollte einmal ein Problem auftreten. |
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Das war vor dem System passivhausMit riesigem technischen Aufwand und hohen kosten. In göfis hat Arnold Feuerstein in den 80 er Jahren so ein Haus konzipiert. Mit isoliertem und mit sanafil ausgekleidetem Kellerraum als "speichertank" das Haus hatte einen hohen Energiebedarf, also ein Standart Haus aus den 80ern. Da der speicherraum obwohl er riesig war, nicht ausreichte, hat er die Isolierung rausgerissen und neu. Mit sanafil ausgekleidet, dann hat er mit einer Wärmepumpe die Temperatur erhöht. Durch die erdanliegenden wände und Boden ist Energie nachgeflossen, und zwar in beide Richtungen! Das war die pioniergeschichte eines sonnenhauses! |
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@mycastle:
Hast du einen Link zu dem Bericht? |
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@Sceoo
http://www.hausderzukunft.at/publikationen/view.html/id1309 |
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Man muss nur die erste und die letzte Seite lesen...
auf der Seite 11 steht u.a.: "Ausgehend von der ewigen Streitfrage, welcher Baustoff und welches Gebäudekonzept nun eigentlich und wirklich der bzw. das bessere, umweltverträglichere und kostengünstigere sei, entstand die Idee, diese nun ein für alle Mal zu beantworten." Und auf der Seite 80 kann man lesen: "Es ist nicht richtig, eine bestimmte Bauweise gegenüber einer anderen bevorzugt zu fördern, denn jede hat ihre Schwächen, ihre Stärken und ihre Berechtigung." Mein Kommentar dazu: 5 setzen, denn die Fragestellung am Anfang des Berichts wurde nicht beantwortet. |
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aber anderer nutzen - Als künftiger Häuslbauer ist mir eigentlich die Ozonbelastung beim Transport egal, ich muß das Projekt finanzieren,in Wien kannst Förderung vergessen.
Ich finde Seite 72 ff sehr interessant, dann da werden endlich die Kosten dargestellt. Etwas mühsam sind die Grafiken, da wäre es übersichtlicher z.B auf Seite 72 mmit 350.000,-- anzufangen und dann 10.000,-- Schritte. Ebenso seite 73 die Brutto oder NettoBarwertkosten. Deshalb hätte ich gerne als Vergleich das Ergebnis mit 3 oder 3,5% Zinssatz gelesen. Das sind endlich mal ordentliche Zahlen, zumindest erweckt dies bei mir den Eindruck. wenn jetzt der Architekt sagt er hat 15 % eingesprart kann ich nachlesen!Wenn ich mich nicht irre, ist der Architekt, und die restl. Ingenieursleistung da drinnen enthalten! Und ich habe irgendeine Argumentationsbasis für die Verkäuferfritzen. Für mich überraschend Seite 75 die Kosten des Gebäudebetriebe. die Pelletsheizung ist immer am teuersten! und das nicht wenig, sondern es geht auch um ein Drittel billiger! Bei dieser Tabelle fehlen mir am meisten die Erläuterungen. Und wie ist das Ergebnis für Ältere Bauherrn? 30 Jahre Restlaufzeit? Ehrlich mir sind meine Erben egal, Mühsam ist, das diese Tabellen nur gelesen werden können, wenn Seite 14 mit den Gebäudevarianten daneben liegt. Bei mir ist jetzt Ziegel wieder vorne. Diese Studie hat schon einen Änderung der Berechnungsmethode gebracht, ich denke kein Nachteil.(Seite 20 +39) Und jetzt sollte diese Studie alle 2 Jahre evaliert werden. Nächster Wunsch: Angriff der Bauwirtschaft für Verbeserungen, Nachteile wegbringen, und gezielte Förderungen, die Preisunterschiede für ökolog. Produkte ausgleicht, wenn Ökologie ein Ziel ist. Bin sehr neugierig welcher Messeaussteller in Wien diesen Bericht gelesen hat, jeder kann damit argumentieren, aber wahrscheinlich besuchen die lieber Lehrgänge fürs Verkaufen ;-( |
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Hallo mycastle, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: haus der Zukunft Bericht |
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da kommen dann völlig untaugliche kombinationen ins spiel (wp plus solarthermie), kollektorkosten werden aufgeblasen, etc, etc. speziell bei wärmepumpen: az-werte als der ausschlaggebende faktor sind nochmals enorm variabel, weil gerade wp von installateuren äußerst selten effizient installiert/parametriert werden: beispiel erd-wp: liegt im laufenden feldtest von fraunhofer für neubauten bei einer jaz von 4. im haustechnikdialog-forum, das eine extrem hohe kompetenz bei wp besitzt laufen die nach forum ausgelegten wp mit einer jaz von 5, bei deutlich unterdurchschnittlichen errichtungskosten. das alleine sind gewaltige 25% an effizienz-/kostenunterschied. man stelle sich nur vor man müßte das auf wärmebedarfsseite des gebäudes holen... hier in der studie wurden erd-wp mit luft/luft-wp gleich auf eine jaz von 3 gesetzt. soll man da lachen oder weinen? für eine erd-wp bedeutet das immerhin einen effizienz-/betriebskostenunterschied von 60% (!) |
diese vergleiche sind halt enorm unscharf, es gibt so viele parameterschrauben an denen zu drehen ist. man sieht dies auch bei den heizkostenrechnern, je nach auftraggeber liegt halt das vorn was gewünscht wird...
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Ach, dann der energietechnische Wahnwitz bereits einen weiteren Ziegelhersteller geschwängert? http://www.wienerberger.at/energieeffizientes-bauen/das-sonnenhaus-wie-funktioniert-es Nachdem der Gezeitenspeicher ja relativ entbehrlich ist, wird wohl zu dieser Lösung ein passendes Problem gefunden werden ... denke da an eine Umwidmung zur Runddusche, Dampfkabine, Kelomat-Hochdruck-Sauna und als Geldspeicher für die viele Kohle, die das Haus im Betrieb gespart hat. |
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die ziegelindustrie hats ja nicht erfunden, aber gefunden: beim versuch dämmung durch hightech-ziegel zu ersetzen scheitert man halt an der passivhaushürde - außer man stopft das böse eps in den ziegel und klebts als 'thermoputz' außen versteckt drauf. also braucht man einen anderen ansatz: 'die sonne schickt keine rechnung, darum brauch ma goa ned so oag dämmen...' falls mal blöderweise die sonne ned vorbei kommt gibts ja schlanke lösungen für den 'restwärmebedarf': klar, pelletsofen, kachelofen, kamin sind nicht so die bringer beim passiven kühlen ... aber der geilste satz ist für mich der ... also das passivhaus ist so etwas wie ein fremdbestimmtes gefängnis, das sonnenhaus der quell der freiheit... wenn da dem werbetexter keiner abgegangen ist ... könnte man nur noch toppen mit: 'sonnenhäuser - endlich wieder wohnen wie früher', oder 'sonnenhäuser - endlich wieder häuser die atmen' ... |
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auf den ersten blick nicht schlecht. aber wie dyarne schon sagte, wenn man ein bisschen an all den vielen rädchen schraubt, kommt ganz was anderes raus.
leider wieder dieser unsägliche österreichische weg in der erstellung der "studie", wo hinsichtl und rücksichtl in aufgeblähter sozialpartnerschaftlicher manier jedem proponenten was recht macht. der betonindustrie, der holzindustrie, der wärmedämmlobby. damit ja keiner zu kurz kommt. die ergebnisse sind dann alle sehr ähnlich, verwässert und niemanden ist dabei weh getan worden. und wirklich bahnbrechendes kann ich aus diesem bericht wirklich nicht entnehmen. passt schon, jetzt können wir ohne konsequenzen wieder so weiterwurschteln wie immer. das war ja der zweck, beliebigkeit schaftt freiheit im förderwesen. das traurige daran, dem steuerzahler tut so was weh, der muss die studie ja bezahlen. das hätten sich die beteiligten lobbies gleich selbst zahlen können. können wir in österreich endlich mit dem sch**ss aufhören und endlich ein unabhängiges wissenschaftliches institut nach öffentlicher ausschreibung mit einer studie beauftragen und nicht eine lobby, die eine magnetkarte für das minsiterium hat? da ist mir die studie vom fraunhoferinstitut um ecken lieber, die haben nämlich weltruf, die gut bezahlten kasperln bei uns kennt doch niemand. wir schaffen es immer wieder, in selbst kreierten wettbewerben immer die besten zu sein. aber wie heißt es so schön: glücklich ist, wer vergisst, was nicht zu ändern ist. sollte eigentlich unsere bundeshymne werden. die herrschafften haben das vermutlich auch geträllert, als sie endlich mit dieser superleistung an die öffentlichkeit gegangen sind. klingt etwas sehr polemisch, aber sowas ist für mich wirklich keine bahnbrechende leistung. |
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Wert von Studien - seit dem ich 17 bin, weiß ich auf Grund der Erzählung eines Universitätsprofessors wie Studienergebnisse aussehen müssen, daher ist mir jede Illusion genommen.
Ich finde nur die Kosten der Pelletsheizung spannend, da hätte ich gerne viel mehr gewußt. Und trotzdem gefällt mir auch die Preisangabe für qm.. Und besonders dankbar bin ich für die Aufklärung der Mega Lächerlichkeit zu den Klima Aktiv punkten: Eine Solaranlage = 0,5 Einer Fahrradabstellplatzanlage na weit haben es wir gebracht Was schriebt Fraunhoferinstitut? Hast Du Tipps,Links? |
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kann es nicht glauben Sonnenhaus reine Erfindung der Ziegelindustrie - ohne Kennzahlen, Merkmale, Genzwerte? keine Normdefinition dafür, dann kann ich das ja zur Holzhütte auf der sonnigen Wiese auch sagen oder?
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http://wp-effizienz.ise.fraunhofer.de/german/index/ |
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in dem Punkt verweise ich dich gern an L.I.S.I. weiter, les mal was drüber und staune wozu das Alpenvölkchen fähig ist. Kannst dir gar in der Blauen Lagune mal anschauen, dort ist es derzeit aufgebaut. Wundert mich eigentlich, dass du es noch nicht kennst. |
das hat nichts mit österreichersein zu tun, das ist der Homo oeconomicus, der schon seit tausenden von Jahren so handelt, nur die Dimmensionen und das Material ändern sich.
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das projekt finde ich sehr vorbildlich, wenn man sich die proponenten ansieht, erkennt man rasch, dass es sich um klare außenseiter handelt. keine kämmerer, keine politikersöhne, einfach nur gute techniker und idealisten, studenten und professoren. typisch unösterreichisch, nicht mal eine überbesetzte proporzdelegation von gschaftlern dabei die werden alle karriere machen, aber sicher nicht im ministerium. und dann schauen sie sich die proponenten der "studie" an. kommen mehrheitlich aus lobbyistenverbänden. wie soll da was objektives rauskommen, da geht es darum, schadensbegrenzend zu wirken, indem man seine branche ja nicht schlecht wegkommen lässt. da solche studien im konsens erstellt werden, da sonst durch ein veto die publikation verweigert wird, kann man sich ausrechnen, dass nur durchschnitt rauskommt. und ich schätze, die studie hat mindestens an die 100.000 euro gekostet. leider gibt es ja noch die amtsverschwiegenheit, wir werden es nie erfahren. das ist ja der grund, warum soviele stromlinienschwimmer bei den minsiterien die türklinken abschlecken. die wirklich fähigen kommen dann in die medien, auch wenn sie es nicht wollen. von solchen exemplaren haben wir einfach zuviel, da haben wir einen systemfehler bzw eine negative auslese. siehe: http://derstandard.at/2000011767410/Ermittlungsbericht-zu-Cafe-Rosa-im-Justizministerium-eingelangt das punschkrapferl macht sicher karriere auf steuerkosten |