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Hausbau - viele offene Fragen :(

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  •  BirdOfWoe
7.4. - 10.4.2017
5 Antworten | 4 Autoren 5
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Hallo Leute,

nun schnallt euch an (es wird ein längeres Thema :) )

ich habe vor, demnächst ein Fertigteilhaus im Garten (wird nicht mehr wirklich benötigt) meiner Eltern zu bauen. Die Grundstücksfläche beträgt in etwa 300m². Habe bereits mit ein paar FTH FTH [Fertigteilhaus]-Herstellern Kontakt aufgenommen. Erste Rückmeldungen bestätigen, dass ein Haus auf diesen Grund passen würde.

Erstes Problem ist: Die mögliche Zufahrt führt am Elternhaus vorbei (ist bereits asphaltiert), jedoch beträgt die Breite leider nur 2,40m. Die Nachbarschafts-Gegend ist sehr verbaut (einzige Grünfläche in der Gegend), Nachbarn sind sehr unflexibel was Kräne auf ihrem Grundstück betrifft :P...

Die Firma ELK hatte mir schon vorab zugesichert, dass der Bau auf einem solch beschränkten Gebiet möglich ist. Kran kann vor dem Elternhaus umladen und die Hausteile über oder seitlich vom Haus vorbeiführen.

Hat jemand Erfahrung, was so ein Thema betrifft?

Weitere Gründe, die meinen Hausbau blockieren könnten:

Die Straße, zu der man zu meinen Eltern kommt, gehört dem vordersten Haus (welches direkt an der Hauptstraße liegt), meine Eltern haben jedoch ein Geh- und Fahrrecht. Jetzt wird das Ganze ein wenig komplizierter: Da ich am liebsten den Grund von meinen Eltern überschrieben bekommen würde (Schenkung), muss ich meiner Information nach eine neue Zustimmung bei den Besitzern der Straße einholen. Was ist, wenn dies verweigert wird?! Könnte ich das Problem mit einer Parifizierung umgehen?

Die nächste Frage wäre bezüglich der Grundstücksüberschreibung: Welche genauen Kosten kommen auf mich zu?
Hier noch einige brauchbare Daten:

Der Baugrund befindet sich in Österreich - Vorarlberg, in der Gemeinde Lauterach. Zu allen Komplexitäten kommt noch hinzu, dass ein Teil des Grundes ebenfalls zur Gemeinde Hard gehört (damals hatten meine Großeltern 3m seitlich dazugekauft, wurde nachträglich zur Gemeinde Hard überschrieben) -> Hier ist die BH dafür zuständig meines Wissens? Gibt es sonst noch Komplikationen diesbezüglich?

Ich weiß es ist ein eher heikles Thema. Jedoch weiß ich nicht, an wen ich mich genau wenden kann :/. Hoffentlich weiß hier jemand von euch weiter, bzw. hat eine ähnliche Situation und kann mir Erfahrungen berichten.

Danke schonmal im Vorraus!

Freundliche Grüße und einen schönen Abend

Fabian


  •  Richard3007
7.4.2017  (#1)
Ist das Wegerecht im Grundbuch? Wenn ja musst gar nix erbitten.

Ich habe mit Romberger gebaut. Da hat mir der Kranfahrer erklärt, er habe schon ohne direkte Sicht über ein anderes Haus die Tonnenschweren Wände an den richtigen Ort gebracht.

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  •  BirdOfWoe
7.4.2017  (#2)
Das weiß ich nicht so genau, wie kann ich das herausfinden?

Müssten meine Eltern dazu Unterlagen haben? Falls es im Grundbuch stehen würde, würde sich das Fahrrecht auf das "neue" Grundstück übertragen?

Zum 2ten Thema: Das klingt schonmal sehr vielversprechend! :)

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
7.4.2017  (#3)
Ein Neffe von mir hat auch eine Zeitlang für ELK Häuser transportiert. Es gab auch für die verwinkelsten Bauplätze eine Lösung. Mit den heutigen Autokränen kein Problem! Wird halt etwas teurer sein, ein größerer Kran, aber trotzdem möglich.

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
10.4.2017  (#4)
Ein Servitut bezieht sich eigentlich aufs Grundstück und nicht auf eine Person. Wenn im Grundbuch verankert dann sowieso kein Problem. Kannst aber im Baurecht Forum nochmal die Frage stellen was genau für dein Bundesland zutreffende wär.


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  •  BirdOfWoe
10.4.2017  (#5)
Danke für ihre Antwort.
Würde dann bedeuten, wenn ich den Grund auftrennen lassen würde, dass alle Rechte/Sonderabkommen im Grundbuch automatisch überschrieben werden? Das wäre natürlich das Beste, was mir passieren kann :).

Habe es zur Sicherheit auf ihren Vorschlag nochmals im Baurecht-Forum gepostet.

Hier noch ein kleiner Grundstücksplan:


2017/20170410619370.jpg

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