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  •  Florian94
5.12. - 12.12.2024
13 Antworten | 6 Autoren 13
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Hallo Liebes Forum!
Lange war ich stiller Mitleser aber jetzt habe ich selbst ein Anliegen.
Wir planen ein Haus zu kaufen und zu sanieren, kurze Eckdaten:
Wir haben das Objekt schon mit einem firmenunabhängigen Baumeister besichtigt.
BJ:1980 
Heizung: Ölheizung BJ 1980 mit Radiatoren
Warmwasser direkt über Heizung ohne Boiler
Ziegel: Durisolziegel
Obere Geschossdecke gedämmt
Dach: Bramac Alpendachstein
Grund: ~800m2

Oft hört man, dass eine Ölheizung ansich nichts schlechtes ist, jedoch durch die derzeiteigen Förderungen, sollte man diese Ersetzen. Jetzt habe ich ein Angebot vorliegen: ETA ePE 15kW Pelletsheizung, Umschalteinheit und 4 Suagsonden von ETA, Schichtpufferspeicher ETA SP 600, sämtliche Demontage von alten Systemen und Intalltion von neuen inkl Zubehör und ergänuzende Materialien. Heizkörper sind in dem Angebot nicht inkludiert.
Angebot: ~36000€, genaures Angebot nach Begutachtung

Da ist natürlich eine Menge Geld. Dadurch war unsere Überlegung: Sparen wir wirklich so viel, dass sich die Investition von 36k€ lohnt? Oder sollte man das Geld lieber "sparen" und erst tauschen wenn die Ölheizung defekt ist? 
Den genauen Verbrauch kann ich schwer einschätzen aber laut diversen Rechner sollte er bei 3300Liter pro Jahr liegen.
Anders sehe ich das bei den Fenster, die gehören Raus!
Würde mich über ein wenig Input sehr Freuen.
LG

  •  RePu
5.12.2024  (#1)
Aktuell gibt es ja noch die raus aus öl und gas Förderung.
Wie lange noch ist wohl fraglich bei den geplanten Sparmaßnahmen.
Da bekommst du vom Bund 18.000 + Land?

Bei gleichem Verbrauch:
6600kg Pellets ca.2000€
3300l Öl ca.3500€

Also ich finde das rechnet sich schon, vor allem hast du dann eine neue Heizung.

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  •  christoph1703
5.12.2024  (#2)
Du bist grundsätzlich schon auf dem richtigen Weg: Zuerst dämmen, dann Heizung tauschen. Eine Energieberatung hilft dir, die richtigen Maßnahmen zu setzen.

Für das gebotene Geld könntest du aber glaube ich auch schon eine Wärmepumpe bekommen und wärst dann unabhängig von Pelletslieferungen.

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  •  ds50
  •   Gold-Award
5.12.2024  (#3)
Eine Ölheizung ist insofern schlecht, weil sie diversen Diktatoren bei der Waffenbeschaffung hilft und das Klima weiter anheizt, was in Zukunft eines der größten Probleme für die Zivilisation darstellt - von steigenden Ölpreisen ganz zu schweigen.

Wichtiger als eine Heizungsumstellung ist aber im Normalfall die Sanierung der thermischen Hülle, um nicht aus dem Fenster, oder viel mehr noch aus den Außenwänden rauszuheizen. Außerdem machst du so das Haus noch mehr WP WP [Wärmepumpe]-fit.

Für beide Vorhaben gibt es derzeit massive Förderungen. Welche genau für Dich zutreffen kann dir sicherlich ein Energieberater deiner Wahl sagen.

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  •  Florian94
6.12.2024  (#4)
Vielen Dank für eure Antworten!
Leider hat uns die Bank heute mehr oder weniger einen Strich durch die Rechnung gemacht:
3,6% fix auf 18 Jahre dann 7 Jahre Variabel
Die Leistbarkeit ist zwar gegeben, jedoch hat der Bänker uns nahe gelegt, dass wir doch noch bis Ende 2025 warten sollen da die Zinsen sich irgendwo zwischen 2-2,5% einpendeln werden.
Bei 400k€ dann doch einiges was man sich sparen würde...


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  •  ds50
  •   Gold-Award
7.12.2024  (#5)
Dazu zwei Gedanken:

1.) Warum "nur" 25J Kredit? Wegen dem Alter?
2.) Interessant, dass der Banker die Zinslandschaft für Ende 2025 vorhersagen kann. Vielleicht ist er ja ein Hellseher der Sorte "die Zinsen können nie steigen wegen der hohen Verschuldung der Südländer!", wer weiß... 😁

Man kann auch einen laufenden Kredit auf einen günstigeren umschulden, falls die Zinsen wirklich (stark) fallen, auch wenn das Gebühren kostet. Aber da wissen @speeedcat oder @LiConsult sicher mehr darüber zu berichten.

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  •  Florian94
7.12.2024  (#6)
1: Nicht unbedingt, es kam nur das Angebot mit 25J aus seinem Munde :D
2: Hehe, ne natürlich sagte er er ist kein Hellseher, jedoch siet die Prognose aktuell so aus^^
Das verneinte er, wenn ich jetzt abschließe dan habe ich die 3,6% fix. Aber wie ich merke müssen wir uns wohl einen anderen Bänker suchen.
 


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  •  christoph1703
8.12.2024  (#7)
Unsere Bank hat schon in der Angebotsphase angemerkt, dass wir bei fallenden Zinsen zuerst mal nachverhandeln kommen können, bevor wir an eine Umschuldung denken. Wir haben 3,5 % auf 30 Jahre fix.

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  •  Akani
8.12.2024  (#8)
@ ds du hast es doch schon mal aufgeführt dass die Förderungen in Ö sehr hoch sind. 
@ Florian94. Würde mir hier auch ein Gesamtkonzept erstellen. Gebäudehülle, Verteilsystem und Heizungsanlage. 
Wie ist der allgemein Zustand des Hauses innen/außen?

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  •  Florian94
8.12.2024  (#9)
@Akani wenn du mich fragst, könnte man direkt einziehe. Das Haus ist wirklich ein einen guten Zustand. Allerdings sollte man natürlich aufgrund der hohen Förderungen sanieren.
Ein Gesamtkonzept haben wir nicht, allerdings die Angebote der einzelnen Baustellen.
Aber ich gehe davon aus, dass das Haus verkauft sein wird bevor wir ein gutes Angebot seitens der Bank bekommen. Aktuell war das Haus noch nicht im Internet auf diversen Verkaufsplattformen inseriert. Jedoch hätte ich bis Freitag ein Angebot abgeben sollen, was mir aber nicht möglich war aufgrund dem einen Angebot der Bank. Vielleicht kriegen wir noch was hin mit anderen Banken und wir haben Glück


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  •  Akani
8.12.2024  (#10)
Dann drück ich euch die Daumen. Vielleicht geht's hier ja bald weiter

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  •  christoph1703
9.12.2024  (#11)
Soweit ich weiß gibt man in solchen Fällen ein Kaufanbot mit Finanzierungsvorbehalt ab. Der Verkäufer muss es natürlich trotzdem nicht annehmen, aber es wäre dann zumindest von eurer Seite mal schriftlich.

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Hallo christoph1703, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  Florian94
9.12.2024  (#12)
@christoph1703 ja das stimmt, jedoch will ich kein Angebot abgeben solange ich kein vernünftiges Angebot von einer Bank habe :)

@Akani danke

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  •  Denon
12.12.2024  (#13)

zitat..
Florian94 schrieb:

@christoph1703 ja das stimmt, jedoch will ich kein Angebot abgeben solange ich kein vernünftiges Angebot von einer Bank habe :)

@Akani danke

Ein Gedanke - du kannst ja mit 3,6% abschließen und 1 Jahr später wenn der Zins wirklich auf 2,5% runter ist - nachverhandeln oder die Bank wechseln. - Wenn du ca. 1,5% Kosten ansetzt, dann hast du die in weniger als 2 Jahren wieder herinnen...  
Ich hatte heuer extremes Glück mit allen Förderungen - und für mich hat es sich sicher ausgezahlt mit 3,75 im Okt/23 abzuschliessen und gleich alles zu Sanieren von Vollwärmeschutz über neues Dach samt Dämmung bis zur Erdwärme-Wärmepumpe (Bestkondition lt. Forum liegt aktuell bei 3,15% also weit weg von 3,6% -  ev. holst du dir einen unser beiden Experten   -ich hatte mit Speedcat sehr gut Erfahrungen gemacht)
lg


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