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HEA 160 Träger versetzen

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  •  gledans
15.1. - 7.2.2018
11 Antworten | 5 Autoren 11
11
Hallo,

vielleicht hat diese Variante eines Lärmschutzzauns schon jemand realisiert.

Es werden Fertigbeton Elemente verwendet. Elemente werden zwischen die H-Träger eingesetzt.

Da ich die Bohrungen und die H-Träger selber versetzen möchte, stellt sich mir die Frage, wie man die Träger schön in einer Reihe mit dem richtigen Abstand zueinander versetzt bekommt. (Loch bohren, Träger nivellieren, fixieren, betonieren,...)

Zu den Daten:
Zaunhöhe gesamt: 2m, davon 0,5m Sockelelement und 1,5m Lärmschutzelement.
Länge der H-Träger ist 3,5m, d.h. die Träger werden 1,5m im Loch bzw. Beton versenkt.
Alle Träger müssen dasselbe Niveau haben, bzw. die Fundamentoberkannte aller Träger muss ebenfalls ausnivelliert sein, da hier die Fertigteilelemnte aufliegen. (siehe Bild)

Hat jemand solche Träger schon versetzt, wenn ja wie war hier die Vorgehensweise. Danke.




2018/20180115398592.jpg

sg
Tom

  •  AndiBru
  •   Gold-Award
15.1.2018  (#1)
Hallo,

schau dir die Autobahnbaustellen an - die machen das mit System emoji

Also lochbohren / Graben,

ich persönlich würde dann den ersten und letzten träger eingraben und ein paar tage später eine schnur spannen und die anderen daran ausrichten.

wichtig ist, dass du etwas luft läst, damit die elemente problemlos hinein passen.
ca +2cm oder +2,5cm

träger hinein und unterlegen so dass die höhe passt.

wenn du alles an einem tag machen möchtest, dann eine schnur spannen die gut verankert ist,
und die träger mit 1cm abstand zur schnur ausrichten, somit verhinderst du, dass du dir die schnur mit jedem träger etwas verschiebst.

träger unterlegen und mit holzstaffel und zB zwingen fixieren und betonieren.

so würde ich es machen :)
LG

1
  •  AnTeMa
15.1.2018  (#2)
Kleine Anleitung zum genauen Einbetonieren von Stahlstützen 

Wurde das berechnet?
Mir kommt's ziemlich überdimensioniert vor-
auch die Einbindetiefe von 1,5 m bei nur 2 m Überstand.

Entweder die Papp-Säulenschalung verwenden, wenns rund werden soll.
Alternativ quadratische Betonhohlformen verwenden oder selber aus dünnen OSB-Platten bauen.

Die Oberkante und Mitte oder Seiten genau nach Schnur ausrichten.

Drum herum die Position zuerst mit dünnnflüssigem Beton fixieren.
Nach dem Abbinden mit Magerbeton oder Schotter auffüllen.

In die Stahlträger ein Loch bohren in Höhe der Schalungsoberkante und
ein Moniereisen durchstecken, sodass dies auf der Schalung aufliegt,
sodass alle Pfosten die gleiche Höhe haben.

Alternativ dazu
Relativ dünnflüssigen Mörtel/Beton in die Schalung füllen und mit Schablone
-über dem Schalungsrand geführt- auf gleiche Tiefe abziehen.

Auf einer Seite neben den Fundamenten in ca 1 m Abstand Holzpfosten einschlagen,
etwa rechtwinkelig dazu nochmals, um die Metallpfosten mit schräg gestellten Brettern senkrecht zu fixieren.

Die Abstände zwischen den Pfosten über den Fundamenten mit entsprechend abgelängten und eingelegten Schalbrettern fixieren.

Wer lieber schweißt kann in eine waagerecht in die Schalung genau eingepaßte Betonstahlmatte ein Loch für den Pfosten schneiden und diesen mit angeschweißten Betonstahlstäben fixieren.

Wenn Beton selber gemischt wird kann leichter nachjustiert werden.
Bei Fertigbeton alle Pfosten korrekt einsetzen und fixieren-
sonst wird's Stress und eher ungenau.

Andreas Teich


1
  •  gledans
16.1.2018  (#3)
Berechnet wurde es noch nicht, kann sein dass die angenommenen 1,5m zu viel sind. Kann sich daher noch ändern. Die Elemente haben 250kg/m2, teilweise sind die Elemnte 4,96m bzw. 5,96m lang. Es wirken hier sicher ernorme Kräfte bei dementsprechend Wind. Aus meinem Bekanntenkreis weis ich, dass die Fundamente der I-Träger bei Lärmschutzwänden für Eisenbahn oder Autobahn genauso weit ins Erdreich kommen, wie die I-Träger heraus schauen.

Danke für die Vorschläge, es sind sehr gute Ideen dabei. Wo bekomme ich so eine Säulenschalung, oder soll ich einfach ein KG Rohr DIN300 nehmen?

Momentan tendiere ich dazu, dass ich die Säulenschalung so einrichte, dass die Oberkannte das Niveau der Auflagefläche für die Betonsockelelemente hat. Die Sohle in der Säulenschalung werde ich so betonieren, dass es das fertige Niveau für den I-Träger hat. D.h. zuerst muss Mal gebohrt und die Schalung inkl. Sohle gesetzt werden. Dann I-Träger rein und fixieren - hoffe das klappt dann mit Holz.

Der Zaun (die Mauer) wird 200 lm haben. D.h. ca. 40 Bohrungen. Wird in meheren Etappen gebaut. Momentan stehen noch Thujen, die werden entsorgt.

sg
Tom

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  •  gledans
16.1.2018  (#4)


2018/20180116719152.jpg
so soll der Zaun aussehen, nur nicht ganz so hoch - 2m.

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  •  AnTeMa
16.1.2018  (#5)
Papp-Schalungen für Säulen sollten im Baustoffhandel zu bekommen sein.
KG-Rohre sind sicher deutlich teurer.

Das Problem wird eher die Stabilität des um das Fundament befindlichen Bodens sein.
Ohne gute Verdichtung, Schotter oder Magerbeton wirds wohl nicht gehen,
außer wie teilweise beim Straßenbau die Stützen maschinell einzuschlagen mit größerer Einbindetiefe.

Bei der Menge würde ichs auf jeden Fall berechnen lassen inkl Bodengrunduntersuchung.

Andreas Teich

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  •  gledans
16.1.2018  (#6)
Hallo Andreas!

Kennst Du im Forum einen Statiker, der mir folgendes bestätigen kann oder eben nicht:

Bohrung in Erdreich mit 500mm Durchmesser und 1.500mm tief.
I-Träger HEA160 mit 3.500mm Länge, wobei Träger 1.500mm in Fundament sitzt.
Bohrung wird zur Gänze mit Beton gefüllt.
Betonelement (Lärmschutzwand) zwischen den I-Trägern bis zu 6.000mm Länge und 2.000mm Höhe, Gewicht sind 250kg/m2.

Danke.
Tom



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  •  4694
17.1.2018  (#7)
Baut ihr Burgmauern oder nur Einfriedungen???

mfg

4604

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  •  gledans
18.1.2018  (#8)
Bei einer Höhe von 2m würde ich von einer Einfriedung sprechen. Die bestehenden Thujen sind sogar höher.

sg

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  •  4694
21.1.2018  (#9)
lol, suche eine die defination von einfriedungen, da steht nichts in den thujen = "Friedhof" welche in oberösterich "verpönt" wurde weil dieses "Gehölze" nur in den Friedhof geplanzt sollte nicht in eine Friedungen . Aber deine Burgmauer wird das gleichte sein, lol

mfg

4694

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  •  Leiti17
7.2.2018  (#10)
Hallo Leute,

sehr interessante Diskussion.

Zuerst würde mich interessieren, ob Sie die Lärmschutzwand selber bezahlen müssen? Aufgrund der heutzutage bestehenden Umweltauflagen müsste das zum Teil vom Straßenbetreiber bezahlt werden. 

Wir (montieren LSW auf Autobahnen und Straßen) arbeiten hier sowohl mit HEA160, als auch mit HEB160 und UNP160 Stehern. 

Das Betonfundament ist sogar sehr wichtig! 

Ein Link der Montage: 

<a href="http://www.leitschienen-welt.at">Webseite</a>

Liebe Grüße

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  •  Leiti17
7.2.2018  (#11)
Besserer Link:
https://www.forster.at/laermschutz/strasse/

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