« Heizung, Lüftung, Klima  |

Heiz- Kühllastberechnung und Auslegung der WP / FBH und Deckenheizung

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  Ruebezahl
29.9. - 5.10.2020
6 Antworten | 3 Autoren 6
6
Liebe Leute

Wir sind bereits mittem im Hausbau, oder eigentlich schon beim Innenausbau. Bin mit der ganzen Haustechnik etwas spät dran, die steht aber jetzt an.
Grundsätzlich bauen wir soweit wirtschaftlich mit ökologischen Baustoffen.

kurze Zusammenfassung:
EFH mit ca. 185m² auf EG+OG
Bodenplatte, kein Keller - 10cm XPS
CLT Wände 10cm + 28cm Zellulose + Holzfassade
Sparrendach 15° Prefalz, 30cm Zellulose, 3cm Holzweichfaser
Ausrichtung Süd / Süd-West


2020/20200929772614.png


2020/20200929212737.png


2020/20200929135337.png

Innenausbau:
Viel CLT sicht
1x Holzriegel mit Lehmziegel ausgefacht
ganz wenig Trockenbau (Sanitärbereich)
Bodenaufbau EG: mit Schüttung (ev. Perlite) + Weichfaser TSDPL + Staffel dazw. Heizschlaufen und Lehm + Dielenboden
Bodenaufbau OG wie EG nur ohne Heizschlaufen und ev. Trockener Schüttung zwischen den Polsterhölzern
Deckenuntersicht (Dachuntersicht) unter die Holzweichfaser Rauschalung + Heizschlaufen + Lehmputz

Technik:
Wärmepumpe
kontrollierte Wohnraumlüftung (auf der Warteliste beim Leitwolf..)
keine PV, kein Solar (Dach nordseitig)

Heizungsverteilung:
Der Gedanke war im EG Fußbodenheizung und im OG Deckenheizung. Wir sehen direkt die Dachuntersicht und haben daher stark unterschiedliche Raumhöhen im OG (von 2,2 bis 4m)
Zusätzliche FBH FBH [Fußbodenheizung] nur im Bad und WC (statt Deckenheizung) und ev. Schlafzimmer (Deckenheizung nicht möglich - da hier noch ein offener Dachboden darüber ist.
Ggf. wollen wir auch nur über die Decke kühlen falls es irgendwann notwendig sein wird...

Wärmepumpe:
Alles was ich jetzt so im Forum und sonstwo gelesen habe sollte ich so bei einem Bedarf von um die 5kw liegen.
Lt. EA (A/V = 0,67)
Heizwärmebedarf: 7,3kw (HWBsk 31,37kWh/m2a)
Endenergiebedarf 6,8kw (EEBsk ca. 29,25kWh/m2a)


2020/20200929716035.png

Lt. Heizlastberechnung, unter Berücksichtigung der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wurde vom Insti ca. 6,7kw errechnet.


2020/20200929451931.png

Angeboten wurde eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] Daikin Altherm LT 8kW mit einem Innengerät mit integriertem 500L Pufferspeicher (Heizung) und Frischwassermodul (also da wo das Kaltwasser durch den Pufferspeicher erwärmt aber nicht vermischt wird)
Wir haben auch über einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nachgedacht, ist aber lt. Insti bei unserem kleinen Garten und diversen zusätzlichen Einschränkungen (Baum, Leitungsservitut) nicht möglich, Wasser ist uns zu kritisch, da dieses u.u. nicht gänzlich versickern kann. Daher LWP LWP [Luftwärmepumpe].
Ja ich weiß, LWP ist nicht das gelbe vom Ei. Ja ich weiß auch - kühlen mit LWP LWP [Luftwärmepumpe] noch weniger.

lt. Insti wurde das 8kw Gerät angeboten, weil das lt. irgendeiner Dimensionierungssoftware von Daikin so ausgespuckt wurde. Mir kommt das viel vor. Ich glaub eigentlich auch nicht die 6,7kW. Aber vielleicht bin ich da zu optimistisch...

Würde mich sehr freuen wenn ich Rückmeldung und Input bekomme

Grüße Lukas

  •  Ruebezahl
1.10.2020  (#1)
Kann mir jemand vielleicht einen Installateur im Raum Korneuburg und Umgebung empfehlen, damit ich noch ein weiteres Anbot einholen kann?

Danke

1
  •  uzi10
  •   Gold-Award
2.10.2020  (#2)
Empfehlenswert ist der Wunsch aus Wildendürnbach!
Billig und top drauf und man kann zB Dinge selber machen!
Hat aber a halbes Jahr Vorlaufzeit, weil er so viel Arbeit hat!
KNV Vertretung und macht grossteils RGK RGK [Ringgrabenkollektor]

1
  •  Ruebezahl
2.10.2020  (#3)
Danke für die Info, nur sind wir leider vollkommen zu spät drann und daher gibts kein halbes Jahr vorlaufzeit.

1


  •  Ruebezahl
5.10.2020  (#4)
Der Installateuer hat gemeint, dass bei Kühlung über die Decke es ev. vorteilhaft wäre im OG eine Einzelraumregelung zu machen.
Was haltet ihr davon? sinnvoll?

Wie verhält sich das bei den hohen Raumhöhen  (bis 4m) mit der Deckenheizung?

lg
Lukas

1
  •  Pretorianer
5.10.2020  (#5)
Eine Deckenkühlung über BKA BKA [Betonkernaktivierung] ist noch vieeel träger als die Fußbodenheizung im Estrich, von daher sehe ich die notwendigkeit einer ERR ERR [Einzelraumregelung] nicht sinnvoll.
Lass es dir vom Insti nicht aufschwatzen, und wenn du dein Gewissen beruhigen willst, dann Legst du eben zu jedem Heizkreisverteiler einen Leerschlauch (>= 25mm) bis zu deinem Hauptverteiler und kannst jederzeit eine solche nachrüsten.
Um in den Räumen wo ERR ERR [Einzelraumregelung]  gemacht werden soll auch die Temperatur messen und steuern zu können brauchst du auch noch einen Platz für einen Raumcontroller. Wenn du sowieso mit KNX arbeitest und in jedem Raum einen Lichtschalter mit KNX Anbindung hast kannst du dort jederzeit ohne Mehraufwand einen nachrüsten.

1
  •  uzi10
  •   Gold-Award
5.10.2020  (#6)
Nicht sinnvoll... es dauerd 1-2 tage dassd was spürst...
Aber installier ruhig Dosen für Rths oder die sind im Taster integriert(aber dann meist auf falscher höhe)
Zb in meinen Fall mit einer 25er Decke probiere ich ca 30- 40to Beton zu kühlen. Und dass mit 300lfm Kühlschlangen im Doppelmäänder. Da limitieren die Heizschlangen und der WT in der WPWP [Wärmepumpe] die Leistung.
Ich sehe das echt gut, weil ich Fühler im Raum, Boden und Decke habe und alles in einer Influxdb logge

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Durchfluss FBH-Verteiler