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genauso machen... du könntest wie beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] den tauscher gleitend machen, sprich beim rl den halben verlegeabstand wie beim vorlauf. oben im first beginnen, hohe heizmittelübertemperatur kompensiert luftschichtung im raum, zählen tut eh die strahlung. großer verlegeabstand. fläche sticht rohr, ganzen giebel belegen, beim rohr kannst du es locker nehmen, aber halt die kreislängen in deinem system halten (wem sag ich das). man kann das auf viele arten rechnen, die alle anders falsche ergebnisse bringen werden... 🤷♂️
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😄 genau da scheiter ich grad und suche nach der perfekten annäherung. AHA! das bringt mich weiter. danke! leider ist die mittelpfette im weg, um von oben bis unten zu gehen. die offene balkenlage trennt auf knapp 2,3m die kleine spitze (ca 4m von dachseite zu dachseite und 1,8m hoch in der spitze). aber vielleicht kann ich da auf beiden seiten je einen kreis großzügig nach obiger idee unterbringen. TOP das bisschen walm spar ich mir . nachdem der rest vom haus nass in lehm verlegt ist, werde ich die kreislängen im trockenbau eh etwas ausdehnen, um das heizwasser auch gut der energie entledigen zu können. du hast echt ein talent dafür, mit wenigen worten, informationen sauber an den empfänger zu übermitteln... 😍 |
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Ein bisserl rumtheoretisieren kann man schon ... Die Fehlanahme wäre zu meinen, dass man nur die zusätzlichen 6K 'dazuheizen' müsste, aber das Bild stellt sich anders dar. In der aktuellen Situation (unbeheizt) liefern die darunterliegenden Räume Wärme, der Antrieb dafür sind die vielleicht 7K Temperaturunterschied zwischen unten und oben. Geht man von den gerechneten 1460W = 520W (Lüftung) und 940W (Transmission) aus und einer Auslegungstemperatur von -10°C (bei dir vielleicht noch höher), dann ergeben sich für 23°C Innenraumtemperatur 940W / 33K = 28.5W/K. Bei den aktuellen Temperaturen, ca. 0°C außen und 16°C innen ergibt sich also ein Transmissionsverlust von ca. 456W, gibt man noch die halben Lüftungsverluste 260W dazu, kommen etwa 720W raus, die aktuell über die Decke transportiert werden. Bei 7K Unterschied hat die Decke also einen Leitwert von etwa 100W/K. Diese ganze Rechnerei ist aber umsonst, da dieser Wärmeübergang ausfällt, wenn oben die gleiche Temperatur herrscht wie unten ... Von daher solltest du den Raum genau so auslegen wie geplant, sprich ohne Wärmeeintrag von unten ... denn der existiert nicht, du verlierst dorthin bloß nix. Die Räume darunter werden aber deutlich entlastet. Deine Gesamtbilanz wird um ca. 6K (22°C-16°C) * 28.5W/K = ~170W (bei 0°C außen) höher, d.h. die Gesamttransmissionsverluste des Hauses wandern um ca. 7.7W/K nach oben. Die Hoffnung lebt, dass ich mich nicht wieder irgendwo um eine Zehnerpotenz vertan habe ![]()
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Haha, Klassiker. Wie blöd! Das ist mir völlig aus dem Hirn gefallen. Danke @taliesin darauf habe ich gehofft. Zwar ist die Heizwassermitteltemp der DH im OG natürlich höher als 22 C(eher 25,5), aber wer weiß, was noch als Bodenbelag oben drauf kommt... Bleibe ich also beim original mit optimierter Verlegung. Vermutlich wird sogar das EG profitieren, weil die "Eiseskälte" nicht mehr herabsteigt. Bei niedrigen AT AT [Außentemperatur] s merkt man die Konvektion tatsächlich bei offenen Türen an den Füßen. Abgesehen davon ist der dicke Holzboden statt FBH FBH [Fußbodenheizung] regelmäßig total angenehm. Ja, danke Euch. Das wird gut. |
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nur wer nicht rechnet macht keine rechenfehler - dafür andere... 🤷♂️ der grobempirische ansatz wäre: du hast oben besser gedämmt und stellst den wärmeabfluß über die dachhülle auf 0. du hast es daher leichter dort oben die wärme einzubringen. ich würde aus praktischen gründen die maximalen dachflächen belegen, beim rohrabstand hast du aber sehr viel freiheitsgrad nach unten... deine hausübungen hast du ja vor jahren erledigt, jetzt gehts um die kirsche auf der torte... |
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definitiv. jetzt weiß ich auch recht genau, was ich damals "vergeigt" habe. die deckenkreise hätten viel länger und mit größerem VA gelegt werden können und die außenwandkreise kürzer. die deckenkreise kommen halt deutlich wärmer zurück. und flur/treppe ist etwas unterversorgt im verhältnis dazu. da war aber halt zu wenig fläche möglich. durch weniger konvektion vom DG erhoffe ich mir da aber noch eine verbesserung. denn die herabsinkende kalte luft wir ja dann weniger. ein letzter, großer hebel bleibt für den flur auch noch: die holztreppe über dem kellerabgang ist kellerseitig noch ungedämmt. das macht mit setz- und trittstufen bestimmt 6qm aus. gegenüber liegt der kreis mit dem niedrigsten RL RL [Rücklauf] auf aktivierter, massiver innenwand, die gleichzeitig indirekt das WC wärmt. da denke ich aber immer nur im winter dran, wenn sichs bemerkbar macht...😂 die eingangsfrage nach den paar Watt im DG war natürlich auch die frage nach dem gesamthausverbrauch im vergleich zu jetzt. durch die indirekte optimierung der unteren etagen wird das vermutlich noch effizienter, bei leicht erhöhtem wärmebedarf. spreizung wird sich leicht angleichen, konvektion sinken und wenn dann die heizkurve um 0AT wieder 1K runter kann, wird es fast perfekt. dieses jahr hab ich die tiefsten soletemps bisher. es ist zwar nicht extrem kalt, aber schon lange um 0C bei ganz wenig sonne.(ok und die HK bei 0C von 26 auf 27C erhöht) ![]() (ausschnitt leicht versetzt) ![]() im DG kommen jetzt wohl noch 5 kreise dazu. dann insg. 25. bei aktuell 12/min bei 41% WT-pumpe und künftig geringerer spreizung, kann die einstellung wohl bleiben. danke euch |
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All diese Wenn-und-Abers sind bei WP WP [Wärmepumpe] und FBH FBH [Fußbodenheizung] sind schon eine Geschichte für sich, musst aufpassen wie ein Haftelmacher ![]() Vermutlich nicht nur die Konvektion, sondern wirklich auch die Wärmeleitung durch den DG-Boden, vor allem wenn du Deckenkreise hast. |
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den musst ich erstmal recherchieren👍 alles klar. das läuft auf drosseln raus 🤪 heuer wird die hütte 100 Jahre alt. macht sich gut. vor sanierung wurde hier teilbeheizt fast 20.000 kWh strom plus kohle für den dauerlaufenden küchenherd verblasen. jetzt zwischen 4200 und 4500 kWh vollbeheizt incl alles. 1700 kWh davon die WP WP [Wärmepumpe]. PV eigenverbrauch und einspeisung macht rechnerisch n plusenergiehaus. kostet noch knapp über 40€/monat. fühlt sich gut an 😀 |
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das sehe ich quer durch unsere 250 gemonitorten anlagen... da sieht man daß der bezug lufttemperatur nicht mehr ausreicht für niedrigstenergiegebäude, sondern die solarstrahlung ein relevantes zweites standbein ist; weil die sonnenstunden fehlen heuer. ausnahme: die höher liegenden gebiete ohne nebel... ja, gleitende niedrigsttemperatursysteme mit auslegungstemperaturen unter 30° sind ganz anders als feste kesseltemperaturen in der abgabe. da ist die branche von industrie über planer bis handwerk leider noch weit weg davon das in der breite zu verstehen. neuen features wie selbstregeleffekt auf der einen seite stehen neuen bugs wie kaltes bad auf der andernen seite gegenüber... was für ein leuchtturmprojekt. und das mit erdwärme in der sanierung im kleinen garten. hätte sich eine richtig üppige präsentation verdient... 🙏 |
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Wenn du die Kreise wegen der Pfette nicht so verlegen kannst, dann für oben drüber seperate Kreise ziehen. Die Kühlung im Sommer wird es dir auch danken. Dein Projekt klingt auch mega spannend |
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Kannst meine dazuschreiben, im Vergleichszeitraum zu letztem Jahr fast 30% mehr 🤔 |
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👍 ... danke dieser winter zeigt die unzulänglichkeit der eindimensionalen verlustbetrachtung aka 'normheizlast'. wir haben uns da mit der simultion aus dem EA EA [Energieausweis] einen validierten standard erarbeitet, der sowas wie die 'zweite ärztliche meinung' darstellt. im forschungsprojekt HL-NZEB wird das jetzt wissenschaftlich evaluiert... |
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danke, danke. stimmt, da wird mal was fällig. mal sehen, wann die motivation groß genug ist... definitiv. im ersten beitrag war ein anflug von "kann ich weglassen", der ist schon vorbei :D ich bekomme auf beiden seiten je einen langen kreis reingequetscht. problem ist jetzt eher die rumpelkammer (weil man ja nach einzug so faul wird) so zu sortieren, daß ich jetzt seitenweise geschickt in teilstücken weiter aufbauen kann. idealer weise den halb abgeteilten raum zuerst, incl. verkleidung. dann kann ich den vollstopfen und hab platz für den rest.😊 bei uns kommt ja noch die besonderheit "innendämmung" dazu. das verhält sich bei längerer kälte nochmal anders, wie warm eingepackte wände. das macht auch die richtige heizkurve ständig leicht unpassend. bei sonne läd sich die masse doch mehr auf, wie vermutet. sonnige tage und kalte nächte puffern sich ganz gut weg; auch kurze kälteeinbrüche. dunkelkalte wochen hingegen ziehen die RT RT [Raumtemperatur] tendenziell nach unten. durch die großteils temperierten außenwandflächen merkt man das zwar nicht so arg, die spreizung dieser kreise steigt dann aber leicht an, was ja an sich gut ist. durch die recht geringe heizmittelübertemperatur scheinen sich die verluste dabei aber noch in engen grenzen zu halten. Bin gespannt, wie sich das DG dagegen verhält. DG: WH im trockenbau an ca. 24 cm dämmung gegen WH (und DH) nass auf nur 6 cm innendämmung in den unteren etagen bei gleicher heizkurve. wers noch nicht kannte, hier der werdegang: technik: https://photos.app.goo.gl/t7sZf939XcywQziP2 gesamt: https://photos.app.goo.gl/qh3uD8YCD5HM1fNE8
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