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leistung ist nicht das problem, die bleibt so lange gut, bis durch den niedrigen ph-wert die korrosion fortschreitet und im schlimmsten fall z.b. den wärmetauscher und anderes zerfrisst. ich denke nicht, daß es es in kürzester zeit passiert, aber nach der heizsaison solltest du eingreifen. spülen, wasser teilentsalzen und phwert anheben lassen auf 8,2-8,4. nach ein paar monaten dann nachkontrolle und anpassen. korrosionschutz zusätzlich ist dann vermutlich nicht nötig. kosten: keine ahnung. |
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Blöde Frage: Kenne niemand persönlich wo jemals eine FBH FBH [Fußbodenheizung] verschlammt oder korrodiert war. Das einzige Problem von dem ich konkret weiß ist ein korrodierter Wärmetauscher in einem Pufferspeicher nach rund 20 Jahren. Aber da war überhaupt keine Chemie drinnen. Bin irgendwie skeptisch was den Nutzen vom propagierten "jährlichen Heizungswassercheck" angeht :) Anlagendruck sollte man natürlich regelmässig überwachen, die jährliche Kontrolle vom Ausgleichsbehälter macht auch Sinn. |
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Verschlammte Anlagen gibt es schon. Probleme damit ebenso. Wenn du einmal den Leitwert unten hast und den PH Wert auf 8,5 bis 10 eingestellt hast, genügt es vollkommen wenn du selber alle Jahre wieder den PH wert erfasst. Damit erkennst du Bakterien Wachstum. Aluminuum wird ja keines verbaut sein? Dann hast du auch saubere Schaugläßer und kannst langfristig gut ablesen. Ich würde das in Angriff nehmen. Für eine entsalzte Anlagenfüllung sind in der Regel zwischen 300 und 600€ fällig. Wichtig ist nach der Füllung PH Wert einstellen und einige Wochen danach noch mal PH Wert kontrollieren. |
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VE-Wasser ist nicht in jedem Fall die beste Lösung, aufgrund der geringen Karbonathärte ist der pH-Puffer gering. Ich würde versuchen zu verstehen was da passiert: 1. Füllwasserqualität bestimmen, Werte gibts beim Wasserversorger 2. das defekte Ausdehngefäß hat den Eintrag von Sauerstoff provoziert und den CO2 und pH Wert durch die Gegend geschoben --> Lufteintrag abstellen, für eine ausreichende Druckreserve sorgen (MAG nachrechnen!) 3. Materialen im Heizkreis bestimmen Ich würde daher das Wasser eher nicht tauschen, sondern den pH-Wert heben (Natronlauge und Konsorten) und mit normalem Wasser (wenn es nicht arg hart ist) nachfüllen. VE-Wasser Füllen ist ja immer wieder Aufwand. Aber wenn du gar nicht basteln willst, hat KD2020 recht, in vielen Fällen funktioniert das natürlich. 1 |
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danke für die infos ist mir zu hoch, ganz ehrlich - aber mein hausverstand würde deine antwort so interpretiern, dass lauft ins system kam und das sollte nicht sein das mit der druckreserve ist wohl auch schon passiert, weil nach dem tausch des ausdehnungsgefäßes ging der druck wieder einen strich runter und blieb jetzt dort rückruf vom installateur er wird ein mobiles gerät anhängen und das wasser "aufbereitet" tauschen - das müßte jetzt nicht schnell gemacht werden, aber empfehlenswert am ende der heizperiode er hat mir versichert, dass es jederzeit möglich wäre, auch "mitten im winter" sobald er zeit hat, kann er es meiner meinung nach auch machen kosten bezüglich angebot erhalte ich noch - als richtwert ob sonstige teile ev. gelitten haben, muß mir der installateur sagen, ob er das prüfen könnte und im frühjahr werden wir das serviceangebot der firma hoval einfach auch mal riskieren |
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Ja im ersten Schritt. Das MAG sorgt für den Druckausgleich, der nötig ist, wenn sich Wasser aufgrund der Temperaturänderung ausdehnt und zusammenzieht, da Wasser inkompressibel ist, braucht man dazu einen Gaskörper (Luft oder Stickstoff) im MAG. Der ist kompressibel. Wenn das MAG defekt ist, fällt zuerst der Druck im System (rel. dramatisch) ab, weil Wasser in den Luftbereich eindringt und Luft im Wasser in Lösung geht --> Sauerstoffgehalt steigt. Durch den niedrigeren Druck wird über Dichtungen (meist saugseitig auf den Pumpen) weitere Luft in das System eingebracht, diese Anreicherung mit Sauerstoff verschiebt das Verhältnis von gelöstem und ungelöstem CO2 im Wasser und damit den pH-Wert. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Henry-Gesetz Ich wollte damit sagen, dass man sicherstellen muss, dass das MAG ausreichend groß dimensioniert ist (ist gerne mal zu klein!) und der Vordruck nicht auf Minimum eingestellt ist, sondern vielleicht nochmal 0.2bar höher. Mit dieser Sicherheit sollte auch auf an kritischen Stellen der Druck niemals unter Außendruck fallen und damit sicherstellen, dass keine Luft angesaugt wird. Das Wasser wird über ein Ionentauscherharz gesaugt und dabei entsalzt. Dabei sinkt die Leitfähigkeit und die Härte. Der pH-Wert muss danach immer noch nicht stimmen! PS: Mir ist schon klar, dass dich das vielleicht gar nicht interessiert, aber die Heizwasserdiskussion ist immer wieder mal ein Thema in diesem Forum und es kursieren gar nicht so wenige Mythen um das Thema. |
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danke für die infos - interessiert bin ich schon - und wenns dann gut erklärt ist, noch besser |
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so, update - installateur kam heute wie vereinbart und hat nicht nur eine sauerei angerichtet sondern, das gerät angeschlossen, am FB verteiler im keller- läuft jetzt - mineralstoffe/entsalzung, filter, magnet.... etc ich glaub nach 15 jahren funktionierender heizung schadet das wohl nicht und der wasserfilter ist schon mal ordentlich braun |
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Nach der Entsalzung ist eine pH-Wert-Kontrolle essentiell, diese muss nach ein paar Wochen wiederholt werden, da sich das System noch verändert. Der pH-Wert im System ist kritisch, also nicht vergessen! |
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ok, ph wert kann eh einfach über teststreifen festgestellt werden? |
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mehr oder weniger... habe festegestellt, daß die streifen eher ungenau sind. genauer sind die tropfentests aus dem aquarienbereich, wenn es preiswert sein soll. |
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