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Heizungsentscheidungsfrage?

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  •  muffinman
17.3. - 21.3.2018
21 Antworten | 9 Autoren 21
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Hallo erstmals!
Ich möchte noch im heurigem Jahr meinen Traum vom Eigenheim verwirklicken und stehe nun an dem Punkt wo es darum geht die Heizungsfrage für das Gebäude abzuklären.

Wir haben ein Grundstück mit einer Fläche von 1500m² und verbauen darauf mit dem aktuellen Plan ca. 500m².
Die Wohnfläche des Hauses beträgt um die 170m² zzgl. 80m² Keller welcher auch teilbeheizt wird.

Ich habe die Berechnung für die Heizlast noch nicht erhalten aber rechne damit das diese irgendwo bei 11000-13000 kwh/Jahr liegen wird.

Geheizt wird alles über FBH FBH [Fußbodenheizung] und es kommt noch ein seperater Heizkreis für Handtuchheizkörper wo ich mit einer etwas höheren VL VL [Vorlauf]-Temp fahren möchte.

So nun zu den Heizungen, zur Auswahl stehen Gas (Leitung direkt an der Grundstücksgrenze), Wärmpepumpe mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor], Wärmepumpe mit Tiefenbohrung, Wärmpepumpe mit Luft (nicht LL sondern LW).

Ersteres wäre natürlich von der Anschaffung her am günstigsten und auch aus betrieblicher Sicht relativ günstig. Ca. +-150 mehr als bei WPWP [Wärmepumpe].
Dennoch jukt es mich eine WPWP [Wärmepumpe] zu verbauen.

Würde euch daher bitten mir eure Meinung kund zu tun.

Danke!
Mfg

  •  uzi10
17.3.2018  (#1)
Kloar bei so viel Grund a 1155 mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und Greenwater zur Speisung der Gandtuchheizkörper. Dann noch a BKA BKA [Betonkernaktivierung] einbauen und du kannst im Sommer graziös kühlen. Un noch eine PV und deine Energiekosten sind am minimum :)... schau dass du unter 7,5kW Heizlast kommst

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  •  muffinman
18.3.2018  (#2)
Genau, nur bei allen von dir vorgeschlagenen Dinge habe ich einen mega-invest. Wo sich die Frage stellt bis wann sich das armortiamor?

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  •  Pedaaa
18.3.2018  (#3)
Ich hab auch erst nur nach Kosten gerechnet. Wenn schon eine Gasleitung da liegt, wird sich eine Wärmepumpe bei halbwegs gedämmten Neubauten nicht so schnell rechnen.
Vielleicht in 25-30Jahren...

Ich bin dann aber trotzdem schnell von der Gas-Überlegung weg, weil ich das Haus im Sommer auch kühlen will.
Das geht mit einer WPWP [Wärmepumpe], auch ohne Splitklima zu verbauen. Da schaut Gas sehr schnell alt aus.
Außerdem schrumpft der Invest-Kostenvorteil vom Gas dann schon gegen Null

Außerdem brauchst keinen Kamin mehr und bist damit auch viel flexibler in der Raumaufteilung

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
18.3.2018  (#4)
Ich habe die Berechnung für die Heizlast noch nicht erhalten aber rechne damit das diese irgendwo bei 11000-13000 kwh/Jahr liegen wird. 

Das ist so schon mal falsch.

Die Heizlast wird in W bzw. kW angegeben, z.B. 12 kW.

Mit der Hiezlast wird der Maximalbedarf an Wärme am kältesten Tag des Jahres (längjähriges Mittel) abgedeckt.

Die Luftwärmepumpe wird eventuell auch ein bißchen Geräusch erzeugen, dass den Nachbarn stören könnte. Da würde ich mich mal erkundigen welche Grenzwerte da gelten.

Die Tiefenbohrung wird halt kostenintensiver sein.

Man kann eine betriebswirtschaftliche Vergleichsrechnung machen.

Eine WPWP [Wärmepumpe] mit Flächenkollektor wäre eine Alternative.

Aber erst mal die Heizlastberechnung abwarten.

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  •  muffinman
18.3.2018  (#5)
Hallo Vectra,
danke für den Hinweis, meinte den vermutlichen Jahres Energiebedarf.
Die Positionierung der Luftwärmepumpe stellt eigentlich kein Problem dar. Da ich an einer Seite an eine Straße münde und diese dort aufstellen könnte.

Mfg

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  •  Vardi17
18.3.2018  (#6)

zitat..
muffinman schrieb: Genau, nur bei allen von dir vorgeschlagenen Dinge habe ich einen mega-invest. Wo sich die Frage stellt bis wann sich das armortiamor?


Keine Heizung “amortisiert” sich. In unserem Klima ist heizen eine Notwendigkeit. 
Es kann also höchstens darum gehen, wann sich die Mehrausgabe für eine  Art von Heizung gegenüber einem anderen Typ von Heizung bezahlt macht, weil die laufenden Kosten gering sind. Dazu ist es wichtig, die Heizlast so niedrig wie möglich zu halten und ein kluges Heizkonzept zu haben (bei einer vernünftig geplanten Heizung brauchst du weder Handtuchheizkörper noch erhöhte Vorlauftemperatur). 

Zum Mega-Invest: Knapp 23.000€ brutto für WPWP [Wärmepumpe], Ringgrabenkollektor, FBH, sämtliche Anschlüsse zum und im Haus, Inbetriebnahme, inkl. aller (Verlege- und anderen) Arbeiten, so lautet unser Angebot.

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  •  muffinman
18.3.2018  (#7)
@Vardi
bin dir dankbar für Alternative-Vorschläge wie ich meine Handtücher trocken kann. Nehme mal an du ziehlst drauf hin diese mit Strom zu betreiben?

Ein Problem ist sicherlich der erhöhte Warmwasserbedarf den wir haben.

mfg

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  •  Executer
  •   Gold-Award
18.3.2018  (#8)

zitat..
muffinman schrieb: seperater Heizkreis für Handtuchheizkörper wo ich mit einer etwas höheren VL VL [Vorlauf]-Temp fahren möchte.


Wir haben auf einen Handtuchtrockner verzichtet, dafür eine großflächige Wandheizung im Bad gemacht und davor Handtuchstangen gesetzt. Das ist günstig, energetisch sinnvoll und die Handtücher trocknen in kürzester Zeit. Als Backup habe ich einen Steckdose für einen elektr. Handtuchtrockner an der Position gemacht, wird aber nicht benötigt.





zitat..
muffinman schrieb:
Ein Problem ist sicherlich der erhöhte Warmwasserbedarf den wir haben.


Warum Problem, sollte nur in der Planung berücksichtigt werden. Heißt dann externer 300l Speicher (hier vermutlich dann Greenwater), der mit der Nibe 1x55 sehr effektiv betrieben werden kann (die kann hohe Spreizung im Warmwasserbetrieb fahren).





zitat..
muffinman schrieb: zur Auswahl stehen Gas (Leitung direkt an der Grundstücksgrenze), Wärmpepumpe mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor], Wärmepumpe mit Tiefenbohrung, Wärmpepumpe mit Luft (nicht LL sondern LW).


Bei deinen Voraussetzungen (wenn jetzt noch der Boden entzugsfähig ist) wird hinsichtlich WPWP [Wärmepumpe] der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] die ökonmisch sinnvollste Variante sein. LWP kommt mittel- und langfristig auf alle Fälle teurer (Betriebskosten, Lebensdauer), kann nur bedingt kühlen und macht meist auch Probleme mit den Nachbarn (Lärm)

Wenn man sich für eine Gasheizung entscheidet muss einem bewusst sein das man für die nächsten Jahrzehnte
- von ausländischen Lieferanten (Russland,...) abhängig ist
- jede (Energie-) Kostenerhöhung mit Faktor 2 bis 3 durchschlagen wird
- es keine Möglichkeit der Eigenversorgung gibt (wie PV bei WPWP [Wärmepumpe])
- einen knapp 5mal (!) so hohen CO2 Ausstoß verursacht ggü einer WPWP [Wärmepumpe] mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] (Strommix 276g/kwh durch JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] 5,5 ohne Nebenverbraucher = 50g/kWh zu Erdgas 236 g/kWh, OIB-Richtlinie 6)

Das sind die Faktoren warum für mich ein Gasheizung niemals in Frage kommen würde (habe selber WPWP [Wärmepumpe] mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor], Stromverbrauch 2200kWh, 300-350 Euro/Jahr).

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
18.3.2018  (#9)

zitat..
muffinman schrieb: Hallo Vectra,
danke für den Hinweis, meinte den vermutlichen Jahres Energiebedarf.
Die Positionierung der Luftwärmepumpe stellt eigentlich kein Problem dar. Da ich an einer Seite an eine Straße münde und diese dort aufstellen könnte.

Mfg


Ah, ok, gut.

Ja, der Heizwärmebedarf ist wichtig für einen Kostenvergleich.

Die Heizlast ist aber dann ausschlaggebend wie groß die Wärmepumpe sein soll. Also welche Heizleistung sie erbringen soll.

Wärmepumpe ist gut.

Ansonsten siehe Beitrag von vardi17

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  •  muffinman
18.3.2018  (#10)
@Executer
danke für die Tipps, das werde ich mir duch den Kopf gehen lassen mit der Wandheizung. Bliebe nur ein Handtuchheizkörper den ich dann mit Strom betreiben müsste da im Keller (Vollbeton).

Zum Thema Energiekosten, glaube ich nicht das der Strompreis so bleiben wird wie er aktuell ist. Wenn Elektromobilität mehr wird etc. wird der Preis defintiv steigen, denn schließlich will auch hier wer verdienen.
Und daher glaube ich mal das die Preisentwicklung relativ parallel ablaufen wird.

mfg

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  •  Executer
  •   Gold-Award
18.3.2018  (#11)

zitat..
muffinman schrieb: Und daher glaube ich mal das die Preisentwicklung relativ parallel ablaufen wird.


Durch die Erneuerbaren wird der Strompreis noch stärker schwanken, das heißt es gibt Zeiten wo der Strompreis gratis oder negativ ist, und Zeiten wo er sehr teuer ist. Eine WPWP [Wärmepumpe] die auf Grund von gleichbleibender Quelltemperatur darauf reagieren kann wird zukünftig sehr wertvoll sein.





zitat..
muffinman schrieb: Wenn Elektromobilität mehr wird etc. wird der Preis defintiv steigen, denn schließlich will auch hier wer verdienen.


Der Strompreis ist aber dahingehend kein Spekulationsobjekt wie Gas oder Öl, das ich für einen Zeitraum zurückhalten oder an der Börse künstlich verteuern kann.

Der Strompreis wird über Entstehungskosten und Nachfrage bestimmt, und das in Echtzeit. Die Erneuerbaren drücken den Preis massiv weil diese quasi keine weiteren Entstehungskosten haben, im Gegensatz zu Kohle oder Gas. Klar durch E-Autos wird der Bedarf steigen, aber auch die Kraftwerksleistung steigt ständig. Im Mittel glaub ich nicht an einen Massiven Preisanstieg, vor allem wenn man den Preispeaks smart entkommen kann (siehe oben)


Wie sich der Gaspreis entwickelt kann ich nicht sagen. Nachdem sich aber zunehmend Öl- auf Gasverbrauch verlagert und der weltweite fossile Energie Hunger stetig steigt sehe ich das Potential für größere  Preissteigerung durchaus gegeben.

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  •  melly210
  •   Gold-Award
18.3.2018  (#12)
Keiner hat eine Glaskugel bezüglich der Preisentwicklung von Gas und Strom in den nächsten 30 Jahren. Aktuell amortisiert sich die WPWP [Wärmepumpe] gegenüber Gas nicht. Bzw nicht bevor bei der WPWP [Wärmepumpe] wieder mit Reperaturen zu rechnen wären. Wir haben trotzdem kein Gas genommen, weil mir einfach wohler ist wenn wir kein Gas im Haus haben. Es ist und bleibt ein gewisses Sicherheitsrisiko. Die anderen Punkte gegen Gas die schon aufgezählt wurden kamen dann auch noch dazu. Deshalb haben wir eine hochwertige LWP LWP [Luftwärmepumpe] verbaut, wiel bei uns baulich keine Erdwärme-Lösung möglich bzw sehr viel teurer gewesen wäre.

Wenn du ein ebenes 1500 qm Grundstück mit Zufahrt hast, wird dich der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] vermutlich kaum teurer kommen als eine gute LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Kannst dir ja beides anbieten lassen. Lärmproblem würde ich bei einem so großen Grundstück auch mit einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] nicht sehen. Die EWP wird aber tenendziell länger halten und einen etwas geringeren Verbrauch haben. Weiters kannst du mit der passiv kühlen, die LWP LWP [Luftwärmepumpe] kann nur aktiv kühlen, dh das kostet was, wenn auch nicht viel. Allerdings hat aktiv kühlen den Vorteil, daß das auch noch Ende August auf jeden Fall genau so gut funktioniert wie am Beginn des Sommers, während es beim passiv kühlen je nach Lage und wie lang/heiß der Sommer war sowie wie hoch die Kühlleistung ist die man abruft (dh wieviel man die Kühlung benutzt) u.U. dann nicht mehr so toll funktionieren kann....


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.3.2018  (#13)

zitat..
muffinman schrieb: mega-invest...

oder auch bestpreis...

2018/20180313531329.jpg

erdwärme vor gas vor luftwärme
und dabei ist noch nicht berücksichtigt daß auch der kamin entfallen kann.
feuerschauen im niedrigstenergiehaus kann man besser mit einem ethanol tischherd abdecken...

zitat..
muffinman schrieb: Zum Thema Energiekosten, glaube ich nicht das der Strompreis so bleiben wird wie er aktuell ist. Wenn Elektromobilität mehr wird etc. wird der Preis defintiv steigen...

einspruch.

die besonderheit beim strom ist daß er gleichzeitig teurer und billiger wird - je nachdem zu welcher stunde man ihn benötigt. schon heute werden in A pv anlagen auf 70% bei der installation gedrosselt, schon heute werden in A windräder im winter zu spitzenzeiten gedrosselt, weil die schlauen abnehmer fehlen die genau diesen überschußstrom abnehmen...

mein anbieter hat gerade großteils negativpreise: mitten in der kältewelle
gestern...


2018/20180318233069.png

heute...

2018/2018031896343.png

meine wp regelt nach diesen strompreisen. diese volatilität der erzeugung wird stark zunehmen mit der energiewende.

daher brauchen wir schlaue verbraucher, diese werden profitieren.

ich werde meinen 330m² 2-familien altbau aus den frühen 70-ern heuer erstmals unter € 300,- beheizen - dank aWATTar und der strompreisautomatik...
https://www.awattar.com/blog/knvstrompreisautomatik


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  •  Vardi17
18.3.2018  (#14)

zitat..
melly210 schrieb: Wenn du ein ebenes 1500 qm Grundstück mit Zufahrt hast, wird dich der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] vermutlich kaum teurer kommen als eine gute LWP LWP [Luftwärmepumpe].


Unser Grundstück hat nicht einmal 600m2 und ist ein Hang, schlechten Boden haben wir obendrein: WPWP [Wärmepumpe] mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] zu einem günstigen Preis funktioniert trotzdem. 

zitat..
muffinman schrieb: @Vardi
Nehme mal an du ziehlst drauf hin diese mit Strom zu betreiben?


Wie Executer dachte ich an eine Wandheizung. Eine Betonwand sollte kein Hindernis darstellen, Wandheizungen kann man auf / vor Massivwänden anbringen. 

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.3.2018  (#15)

zitat..
melly210 schrieb: ebenes 1500 qm Grundstück...

wieso eben?
wieso 1500m²?

spannend wirds unter 500m²
eben ist sowieso kein thema. wo ein bagger fahren kann verlegen wir die rohre...

hier ein minigrundstück mit 450m² bei dem sogar (leider) der rohbau schon stand...

2017/20171201345738.jpg
https://www.energiesparhaus.at/forum/46227_2#438857


und hier ein 550m² bestandsgrundstück (!) mit mächtigem altem baumbestand (!)...

2017/2017072197878.jpg
https://www.energiesparhaus.at/forum/46227_1#419689



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  •  Vardi17
18.3.2018  (#16)
Super Beispiele, Arne! 
Im Vergleich ist unser Vorhaben ein Klacks emoji
und auch bei bei vielen anderen Vorhaben wird’s nicht annähernd so schwierig sein wie in den oben genannten  Fällen. 

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  •  uzi10
18.3.2018  (#17)
Beim gas muss man halt auch immer dazurechnen dass du einen kamin auch brauchst und der kost gleich 5k exkl und dann laufende rauchfangkehrerkosten. 
Und die ewp wird auch ende august genügend eine bka zum kühlen speisen können. Es muss der kollektor nur richtig und tief ausgelegt werden

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  •  melly210
  •   Gold-Award
20.3.2018  (#18)

zitat..
uzi10 schrieb: die ewp wird auch ende august genügend eine bka zum kühlen speisen können. Es muss der kollektor nur richtig und tief ausgelegt werden


Ist sicher richtig. Würde das dann der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] teurer oder auf kleinen Grundstücken schwieriger realisierbar machen, wenn man tiefer und/oder mehr graben muß, damit man auch in heißen Lagen den ganzen Sommer durchkühlen kann ? Ich weiß jetzt nicht wieviel tiefer/mehr man da graben müsste damit das zuverlässig klappt ?

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  •  uzi10
20.3.2018  (#19)
Naja tiefer graben, heisst ev mehr erde was man wo zwischenlagern muss und man muss mehr abböschen was auch mehr platz und material benötigt...
Mein Kollektorende wurde zw 1,8 und 2,0m tiefe ausgelegt. War kein problem. Ich denk ein bisschem mehr wäre auch kein problem und ich glaub wenn du lehm hättest, dann überhaupt nicht. Diese schichten waren bei mir sogar im hochsommer beim graben kalt. Dyarne wird da sicher mehr dazu wissen und sagen können

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.3.2018  (#20)
wir haben mittlerweile über hundert temperaturprofile quer übers land. nirgendwo ist ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] beim kühlen an die grenze gekommen.

die üppige auslegung und der fette rohrtauscher helfen ja auch in die andere richtung. die wärme im boden ist ja nach 2-3 tagen nicht mehr nachweisbar...


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  •  energiepate
21.3.2018  (#21)

zitat..
dyarne schrieb: nirgendwo ist ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] beim kühlen an die grenze gekommen.

die üppige auslegung und der fette rohrtauscher helfen ja auch in die andere richtung. die wärme im boden ist ja nach 2-3 tagen nicht mehr nachweisbar...


..... und das ist dann der "Knackpunkt" der eben langfristig für den Grabenkollektor spricht. Im Klimawandel der weiter voranschreitet, ist (passives) Kühlen immer mehr ein Thema, aber auch hohe Komfortansprüche der Hausbewohner nehmen zu.

Flachkollektor ist nämlich zu warm, da nicht tief genug eingegraben. (....meines Wissens nach...., vielleicht weiß aber jmd mehr...)

Wär interessant, was ein Grabenkollektor im Gewerbebereich machen würde, also man wirklich man ordentlich Wärme im Sommer zuführt......

Oder im Grabenkollektor einen Kreis hat zum kühlen für einen Gewerbebetrieb....und einen anderen Kreis hat zum Erwärmen von Warmwasser für Wohnbereich.....da gibt es noch einiges an Potential und Ideen! Wärmequelle, Kältequelle und Energiespeicher "all in one" Lösung sozusagen.

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