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Heizungskonzept Solar und Erdwärme

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  •  projekt4568
23.2. - 12.3.2014
22 Antworten 22
22
Hallo liebe Experten und Nutzer,

ich bin neu hier und befinde mich in der Planungsphase für mein Bauprojekt EFH200. Im Moment bin ich gerade bei der Heizungsplannung angelangt, habe das Forum auch schon durchkämmt aber bin nirgends auf einen Beitrag gestoßen der meine Idee behandelt, deswegen „nerve“ ich euch wieder mit dem allzeit Thema richtige Heizung. Ich würde mich sehr freuen wenn man hier meine Ideen ausdiskutiert und ich durch eure Hilfe/Meinungen in meiner Planung ein paar Schritte vorwärts machen könnte...

Kurze Eckdaten zum Haus(derzeitiger Planungsstand, kann sich noch einiges ändern wie z.b.: Dachneigung usw.):
-2000m2 Grund
-50er Ziegel
-einfacher Grundriss(keine Erker etc.)
-unbeheizter Keller
-Garage direkt am Haus angebaut
-Hausausrichtung SSW
-Walmdach Dachneigung 25°

Zur Heizung, meine aktuelle Überlegung ist eine Solarthermie und eine Erdwärmepumpe(Flächenkollektor) in Kombination für Warmwasser und Heizung.

Die Solaranlage soll uns gut durch die Übergangszeiten und evtl. auch im Winter was bringen. Im Sommer will ich durch die Größe der Solar Anlage die Wärme welche sie mir liefert, wieder über einen Wärmetauscher ins Erdreich pumpen(Flächenkollektor), damit mir die Solar Kollektoren nicht zu heiß werden bzw. der Frostschutz zu verdampfen beginnt.

Je nach Heizlast(welche erst nach Fertigstellung der Pläne beim Architekten errechnet werden muss) und Leistung die mir die Solarkollektoren liefern habe ich mir überlegt im Sommer evtl im Keller Heizkörper zu betreiben(Auch um die Sonnenkollektoren vor unnötigen überhitzen zu schützen) Dies wär nur dann eine ALTERNATIVE wenn die „Kühlung“ der Solarkollektoren im Sommer durch das abführen der Wärme ins Erdreich nicht ausreichend wäre.

Grundsätzlich soll das Haus aber mit Fussboden bzw. Wandheizung geheizt werden, damit ich mit geringen Vorlauf Temperaturen auskomme.

Weiters habe ich mir aufgrund des Komforts eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] überlegt, da stellt sich für mich auch die Frage inwieweit ich dies mit in meinem Heizkreis aufnehme?

Und weil das nicht genug ist, hätte meine Frau auch noch gerne einen Kachelofen, welchen ich aber nicht in meinen Heizkreis implementieren möchte, da ich mit sicher gehender Wahrscheinlichkeit weis das dieser ihr nur rein der Optik dient und dieser wahrscheinlich aus Faulheit die meiste Zeit nicht eingeheizt wird. Ist ein nice-to-have von ihr, für das gemütliche Flair. Dies soll nur als Info dienen und das lässt sie sich auch nicht wegdiskutieren emoji

Die Fragen an euch sind:
Wird das so funktionieren?
Wie wird das heizungstechnisch korrekt umzusetzen sein?
Gibt es Alternativen zu meinen Ideen wo ich nicht auf externe Heizmittel(Holz, Öl, Gas) angewiesen bin und welche von den folge Betriebskosten vielleicht auch günstiger sind?
Was meint ihr grundsätzlich zu meiner Idee?

  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
23.2.2014  (#1)
Deine Idee funktioniert, habe ich bereits vor über 3 Jahren genau so umgesetzt.

Heizungstechnisch lässt sich das ganze umsetzten, ist halt eine Geldfrage.

Als Alternative, wenn du überschüssige Energie nicht in den Boden vernichten möchtest, würde ich dir raten, die Solarthermieanlage zu vergessen und auf eine potenete Photovoltaikanlage zu setzen.
Das bischen Warmwasser im Sommer kannst auch mit Strom und der vorhandenen Wärmepumpe machen.
Wenn du die Wärmepumpe schonen möchtest, dann baue dir einen Heizstab in den Warmwasserspeicher ein und befeuere in mit Überschussstrom.
Billiger in der Anschaffung und du produzierst keinen Überschuss, den du unter Energieaufwand wieder vernichten musst.
Im Gegenteil, du bekommst sogar noch einige Cent dafür.


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  •  Cleudi
  •   Bronze-Award
23.2.2014  (#2)
@New_Projekt - Das mit dem Heizstab finde ich spannend... hat das schon jemand erfolgreich umgesetzt?

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
23.2.2014  (#3)
Freilich.
Ich habe einen 3 Phasen Heizstab im Puffer.
Je nach PV Leistung werden die Phasen nacheinander eingeschalten.
Natürlich nur, wenn Überschussstrom vorhanden ist.
Die einfachste Möglichkeit den selber produzierten Strom nicht zu verschenken.


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  •  schaushauns
  •   Bronze-Award
23.2.2014  (#4)
ich denke auch, dass die klassische solaranlagentechnik durch photovoltaik abgelöst ist.
in verbindung mit einer Luft-WPWP [Wärmepumpe] wird das so richtig stimmig:
mit dem tagsüber produzierten strom nutzt du die höheren Tageslufttemperaturen und speicherst die Wärme im WW WW [Warmwasser]-Puffer oder den speicherwirksamen massen (Estrich, Wandputz, Ziegel, Betondecke). Super JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] Werte bei so milden wintern wie diesem und den zu erwartenden...
Speicherwirksame masse hat dein 50er ziegel halt nicht - dafür isoliert er super, oder wie?
sorry für diese spitze - kann mirs nicht verkneifen emoji

...es kann so einfach sein! emoji
Und: Den Keller würde ich sogar beheizen, zwecks Speicher

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  •  projekt4568
24.2.2014  (#5)
Ok, das wird mein ganzes System wahrscheinlich wirklich enorm verbessern wenn ich statt Solarthermie Photovoltaik nehme, da bekanntlich ja Strom die höherwertige energie ist als Wärme und ich dadurch auch andere Geräte versorgen kann. Sogesehen wäre ich mit dem Konzept in den Übergangszeiten und im Sommer recht gut aufgestellt. emoji Wie groß sollte ich dann so einen Pufferspeicher mit Heizstab für jetzt 2 pers. später hoffentlich 5 Personen emoji auslegen, wenn ich mehrere Tage ohne Sonnenschein(dh. ohne Heizstab betrieb) auskommen möchte?

Jetzt stellt sich natürlich die Frage wie soll das ganze im Winter funktionieren wenn mal ein paar Nebeltage sind und die Photovoltaik nichts produziert? Wäre es dahingehen sinnvoll den Kachelofen den ich schon aus optischen Gründen machen will/muss nicht gleich auch wasserführend zu machen um bei so Nebeltage damit mein WW WW [Warmwasser] aufzubereiten? WEil für die Wärmepumpe kann ich bei NEbeltagen ja nicht den eigens produzierten Strom verwenden und durch die WW WW [Warmwasser] Aufbereitung durch den Kachelofen spar ich mir dadurch ja auch einiges an Strom oder?
Keller heizen oder nicht da bin ich mir noch unsicher, weil ich denke das der vorwiegend als Abstellfläche genutzt wird. Eventuell das 2 Räume als Hobbyräume ausgelegt werden. Aber dort müsste ich dann auch eine Niedertemperatur Heizung (FBH)machen!? Die Frage die ich auch noch hätte, was wären die großen Nachteile und Vorteile einer FBH FBH [Fußbodenheizung] im Keller wenn dieser so gut wie unbewohnt ist?

@Schauhans:
"Speicherwirksame masse hat dein 50er ziegel halt nicht - dafür isoliert er super, oder wie?"
Wie meinst du das? Ich bin schon der Meinung das bei einem 50er Ziegel genug Speichermasse vorhanden ist und die Isolation ist auch sehr passabel, Natürlich komm ich damit nicht an anderen Dämmstoffen(EPS, etc.) ran.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
24.2.2014  (#6)

zitat..
projekt4568 schrieb: Jetzt stellt sich natürlich die Frage wie soll das ganze im Winter funktionieren wenn mal ein paar Nebeltage sind und die Photovoltaik nichts produziert?


Naja, an Nebeltagen würde auch eine eventuelle Solaranalage nichts bringen.

Klar könntest du dir einges an Strom ersparen, wenn du einen Wasserführenden Kamin machst.
Die Frage ist halt, wirst du dir soviel ersparen, wie du investieren müsstest?
Damit meine ich die Anschaffungs-, u. Betriebskosten für so einen Kamin, Holz bekommt mann auch nicht geschenkt.

Wie gross dein Warmwasserspeicher sein soll, hängt von deinem Wasserverbrauch ab.
Wir sind 4 Personen, haben einen 2000 Liter Speicher.
Wenn der geladen ist, komme ich ca. 1 Woche ohne Sonnenschein aus.




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  •  schaushauns
  •   Bronze-Award
4.3.2014  (#7)
Ich meine, dass das ein Widerspruch ist in deiner argumention zum 50er. Vergleiche die datenblaetter der div. Ziegel, mir sagt der hausverstand, dass ein gut isolierender, hoch porosirter Keine grosse masse haben wird. 50 er diskussionen gibts zur genuege im forum...
jmd. Hat in diesem forum gemeint, dass er mit dem billigsten objektziegel bauen wuerde und dann vws anbringen wuerde. Das gefaellt mir. Da hat jeder bauteil seine funktion, fuer die er bestimmt ist.
Zum eigentl. Thema. 100% des strombedarfes fuer WW WW [Warmwasser] wirst du ja nicht im ernst voellig autark herstellen wollen? Bei deinen ansaetzen lese ich extreme raus, wirtschaftlich ist das glaube ich nicht.
Trotzdem viel spass beim planen!

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
5.3.2014  (#8)

zitat..
Dies wär nur dann eine ALTERNATIVE wenn die „Kühlung“ der Solarkollektoren im Sommer durch das abführen der Wärme ins Erdreich nicht ausreichend wäre.


Naja, die ganze Anlage wird ja wohl geplant werden, oder?

Man kann das bei der Auslegung der Kollektorfläche berücksichtigen ...

zitat..
Weiters habe ich mir aufgrund des Komforts eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] überlegt, da stellt sich für mich auch die Frage inwieweit ich dies mit in meinem Heizkreis aufnehme?


Welche Temperatur soll eingeblasen werden können? Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] muss ja auch gerechnet werden.

Aber KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], FBH, Wandheizung .... alles zusammen .. welchen HWB hat das Haus bzw. soll es haben?

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  •  projekt4568
5.3.2014  (#9)
@Schaushauns:
1) ja gut das mit dem 50er Ziegel oder kleiner Ziegel mit VWS ist denk ich eine viel diskutierte Sache in sämtlichen Foren. Ich persönliche bevorzuge lieber den 50er Ziegel, da ich nicht in VWS eingehüllt sein möchte. Das ist nur eine persönliche Meinung und ich will damit auch keine Diskussion lostreten. Ich denke auch das die meiste Speichermasse in den Böden zu holen sein wird.
2) natürlich wäre es sehr blauäugig 100% des Strombedarfes für WW WW [Warmwasser] aus der Photovoltaik zu holen. DAs ist denk ich Zukunftsmusik, wenn man die Energie ordentlich speichern kann.
@vectra:
1) Ja natürlich wird die ganze Anlage geplant. ICh habe mir zuerst gedacht das ich die Solarthermie ein wenig überdimensionier damit ich in den Übergangszeiten bzw im Winter mehr Ertrag habe, da die Sonnenscheindauer in diesen Zeiten sehr begrenzt ist.
2) Wie gesagt ich bin gerade dabei ein gutes Konzept zu finden und Erfahrungen im positiven wie auch im negativen Sinn zu sammeln, welche hier in dem Thread diskutiert werden. Erst wenn ich ein Konzept habe möchte ich zu einem Planer gehen, weil ich denke das der nicht sehr erfreut wäre wenn ich heut mit einer Ölheizung und am nächsten Tag mit einer Fernwärmehzg und am übernächsten mit WPWP [Wärmepumpe] daherkomme. Folgedessen habe ich auch noch keinen HWB rechnen lassen. Was die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] anbelangt bin ich nocht nicht sicher wie ich die am besten ins System integrieren kann. REicht es wenn ich die Zuluft mit der Abluft erwärme? oder sollte man da einen Heizstab hinterher schalten damit die Zuluft den raum, nur durch erhitzung durch die Abluft, abkühlt?

@all:
Ich habe seit meinem ersten posting mit ein paar Leuten geredet und die meinten das zwecks Verfügbarkeit und wirtschaftlichkeit 2 WPWP [Wärmepumpe] (1 für HZG, 1 für WW WW [Warmwasser]) die beste Lösung wäre, natürlich durch Photvoltaik unterstützt... was haltet ihr davon? bzw hat das schon jmd und kann dazu was sagen?

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  •  schaushauns
  •   Bronze-Award
5.3.2014  (#10)
Photovoltaik mit zwei wp, davon eine externe luft wp ist mir wie oben bereits umrissen als sehr gut funtionierend bekannt.
Gut finde ich auch einen holzofen, wenig halte ich vom traegen kachelofen. Mehr vom kamineinsatzofen mit sichtfenster fuer das schnelle und auch optisch ein stimmungsbringer.
Vor allem in der uebergangszeit ist unser kl. Ofen der volle bringer.
Und eher nicht mit waermetauscher, es sei denn du hast spass Am holzarbeiten und staubsaugen und kaminkehren und entrusen, bedingt durch grosse waermedifferenz im ofen wg waermetauscher und hast kein problem mit nicht ausgetakteten waermebedarfen.....

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  •  dyarne
6.3.2014  (#11)

zitat..
projekt4568 schrieb: und die meinten das zwecks Verfügbarkeit und wirtschaftlichkeit 2 WPWP [Wärmepumpe] (1 für HZG, 1 für WW WW [Warmwasser]) die beste Lösung wäre...

seh ich nicht so.

verfügbarkeit: ich hab eine knapp ausgelegte wp. in einem typischen wintermonat fahrt die 50-60% gemittelte auslastung -> viiiel luft für ww-produktion; außer in einer sibirischen woche hat die wp IMMER reserven.

wirtschaflichkeit: im gegensatz zu heizkesseln (öl, gas) hat die wp keinerlei technische oder effizienzmäßige probleme mit der sommerlichen ww-produktion; az über 4 ist drinnen und der mechanik tut die tägliche gymnastikstunde wahrscheinlich sogar gut... emoji

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  •  Benji
  •   Gold-Award
6.3.2014  (#12)

zitat..
dyarne schrieb: der mechanik tut die tägliche gymnastikstunde wahrscheinlich sogar gut... emoji

Nett formuliert emoji


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  •  johro
  •   Gold-Award
6.3.2014  (#13)

zitat..
projekt4568 schrieb: mit ein paar Leuten geredet und die meinten das zwecks Verfügbarkeit und wirtschaftlichkeit 2 WPWP [Wärmepumpe] (1 für HZG, 1 für WW WW [Warmwasser]) die beste Lösung wäre, natürlich durch Photvoltaik unterstützt... was haltet ihr davon?


mit wem hast den da geredete? mit einem Installateur der die alle 3 Sachen verkaufen kann? die Anschaffungskosten sind natürlich enormemoji
ich bleib dabei: nur eine WPWP [Wärmepumpe] für allesemoji

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Hallo projekt4568,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Heizungskonzept Solar und Erdwärme

  •  Breitfuss
6.3.2014  (#14)
Ich bezweifle ebenfalls dass sich die Anschaffung einer eigenen Warmwasser-Wärmepumpe jemals rentiert.
Lieber alles über die Heizungs-Wärmepumpe machen, über Photovoltaik kann man ja immer noch nachdenken.


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  •  projekt4568
7.3.2014  (#15)
Ne mit keinen Installateur^^ das ist klar das die dir alles andrehen wollen. Die verkaufen dir ja auch eine HZ WPWP [Wärmepumpe] mit welcher du zuerst in einen Puffer fährst und dann in die FBH FBH [Fußbodenheizung].. was ich für eine sehr verkustreiche Angelegenheit halte.

mhm das sind alles recht interessante Meinungen. Mein Gedanke bzgl. 2 WPWP [Wärmepumpe] ist jener das ich mir denke das es für langlebigkeit der WPWP [Wärmepumpe] besser ist wenn ich eine habe die dauernd(FBH, WH, Lüftung) läuft(HZ), die natürlich direkt rein in meine HZ ohne Pufferspeicher oder ähnliches um Verluste und Taktzeiten der WPWP [Wärmepumpe] zu sparen/vermindern. Und die zweite nur WW WW [Warmwasser], die in einen Puffer rein fährt, welche durch den Puffer natürlich höhere Taktungen hat wie die erste. Des weiteren darf man die beiden WPWP [Wärmepumpe] natürlich nicht zu groß auslegen, weil mir bringt das auch nichts wenn die WPWP [Wärmepumpe] nur 50-60% ihrer Leistung abrufen. Aber alles in allen denke ich das man den Wirkungsgrad der ersten(HZ) soviel besser nutzen kann, die zweite(WW) hat natürlich einen schlechteren Wirkungsgrad wegen der vielen Taktungen, als wie eine die beides managen muss. Bei einer hätte ich ja das Problem das die mehr leisten muss wenn ich WW WW [Warmwasser] brauche und das ich die Leistung absinken muss wenn das WW WW [Warmwasser] nicht mehr aufgeheizt werden muss. Für den Sommer seh ich dann auch den Vorteil das ich auch nur eine(WW) laufen lassen muss.
Natürlich möchte ich zusätzlich Photovoltaik drauf machen, weil elektrische Energie kann man immer brauchen, abgesehen davon das ich mir erhoffe das die Photovoltaik genug Strom für die WPWP [Wärmepumpe] in der Übergangszeit liefert. emoji

Ich hoffe ich lieg mit meinen Gedanken richtig, oder was meint ihr dazu?

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  •  dyarne
7.3.2014  (#16)
ich glaube du hast die betriebsweise von wp's noch nicht ganz verinnerlicht... emoji

typischer winterbetrieb bsplw 10 heiztakte, einer oder 2 für ww. wenn du ihr die beiden wegnimmst ändert sich nix.

zitat..
projekt4568 schrieb: Und die zweite nur WW WW [Warmwasser], die in einen Puffer rein fährt, welche durch den Puffer natürlich höhere Taktungen hat wie die erste...

beim ww-laden muß die wp gar nicht takten. ideal ist wenn die steuerung zuläßt hier die umwälzpumpe zu drosseln. günstig ist die ww-ladung mittels sperrzeiten auf 1 oder 2-mal/d zu begrenzen [yes johro, je nach speichergröße, bedarf, verhalten, etc

zitat..
projekt4568 schrieb: Aber alles in allen denke ich das man den Wirkungsgrad der ersten(HZ) soviel besser nutzen kann...

seh ich umgekehrt. die auslegungstemperatur hast du alle paar jahre; immer dazwischen ist die wp unterfordert, an einem typischen wintertag läuft sie mit vielleicht 50-60% (einschaltdauer = leistungsanpassung), der rest steht für ww zur verfügung...

zitat..
projekt4568 schrieb: Bei einer hätte ich ja das Problem das die mehr leisten muss wenn ich WW WW [Warmwasser] brauche und das ich die Leistung absinken muss wenn das WW WW [Warmwasser] nicht mehr aufgeheizt werden muss...

wp's können ihre leistung nicht umschalten und auch keine bestimmte temperatur erzeugen. entsprechend ihrer fixen leistung (proportional) und dem vorhandenen volumenstrom (verkehrt proportional) ergibt sich eine konstante spreizung um die der rl erhöht wird. der rl aus dem puffer wird also solange durch die wp geschleust bist der vl die abschalttemperatur erreicht hat. ob das 45min oder 1 1/4 stunden dauert ist egal, außer man plant badeorgien und will den leeren speicher schnell nachladen...

zitat..
projekt4568 schrieb: Für den Sommer seh ich dann auch den Vorteil das ich auch nur eine(WW) laufen lassen muss...

und wie wär das im anderen fall? emoji))

kombi mit pv ist eine tolle sache und ermöglicht zumindest ansatzweise energieautarkie ...

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  •  projekt4568
9.3.2014  (#17)
mhm... des klingt alles plausibel was du sagst. emoji

wie sieht das dann mit der Regelung aus? Weil wenn ich bei einer WPWP [Wärmepumpe] das WW WW [Warmwasser] heizen will dann muss ich ja mit einer hohen Temperatur(sagen wir mal 55°C) den Puffer füllen und zugleich läuft ja auch die Heizung. Und die FBH FBH [Fußbodenheizung] braucht ja nur 35-40°C. Ich kann ja nicht mit 55°C in die FBH FBH [Fußbodenheizung] fahren... Vor allem bis der Puffer dann aufgeheizt ist, dauert das dann ja auch ein weilchen. Wo wird dann die Differenztemperatur verbraucht? oder läuft da einfach die Pumpe für die HZ in der Zeit nicht? Wie würde da die Regelung dazu aussehen?
Das sind vielleicht jz alles recht dumme Fragen, aber ich bin da auch nur ein Laie der gerne verstehen will wie man das realisiert. emoji

Die Sache mit der PV ist nach euren fachmänischen Meinungen, beschlossene Sache. Ausser es gibt jmd der mir das mit guten Argumenten ausreden kann emoji

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  •  dyarne
9.3.2014  (#18)
ich bin der meinung daß es viel mehr dumme antworten als dumme fragen gibt ... emoji

du hast die problematik schon gut erkannt, nur ist das ja schon lange gelöst.

der standard ist, daß eine erdwärempumpe 2 ausgänge hat (hz und ww) zwischen denen per 3-wege-ventil umgeschalten wird. der rücklauf ist gemeinsam.

versuch noch einmal meinen text oberhalb zu lesen: eine wp erzeugt keine temperatur sondern packt im durchlauf auf den jeweiligen rl ihre spreizung (bsplw 7K drauf). ihre leistungsanpassung erfolgt nicht durch eine anpassung der temperatur, sondern der laufzeit im ein-/ausbetrieb (pulsweitenmodulation). 50% ein und 50% aus heißt halbe leistung (gemittelt auf den tag). die pufferung/glättung macht der estrich sodaß du davon garnix merkst.

an einem typischen wintertag um die 0° wird die wp also bsplw 10 stunden stillstand haben. diese stehen zur verfügung um das ww zu 'erzeugen',wobei 1-1,5 stunden üblicherweise reichen wird. dazu wird umgeschalten auf die hydraulik des ww-speichers und statt dem heizkreis (estrich) der speicher geladen. der rl kommt jetzt unten aus dem speicher und auf diesen wird wieder die spreizung draufgepackt, dieser durchlaugf geht solange bis sich die temperatur des vl auf den abschaltwert hochgeschraubt hat.

die 'richtige' wp hat nebenbei effizientere komponenten und einen besseren wirkunsgrad cop als die 'kleine' ww-wp.

es ist wirklich wenig sinnvoll eine wp mit einer wp oder solarthermie zur ww-erzeugung zu ergänzen. bei heizkesseln sieht das wie gesagt ganz anders aus...

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  •  projekt4568
10.3.2014  (#19)
ok, jz versteh ich das emoji Vielen DAnk dyarne

aufgrunddessen das das System durch das 3-Wegeventil absperrbar wird und die WPWP [Wärmepumpe] über PWM(wusste ich vorher nicht) gesteuert wird, wäre es aus jetzigen Wissensstand wirklich sehr unplausibel 2 WPWP [Wärmepumpe]'s zu verwenden. Dh. es wird wohl eine größere Erdwärmepumpe für HZ(FBH und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) und WW WW [Warmwasser] plus PV.

Jetzt bleibt noch die Frage offen in wie weit es Sinn macht den Keller mit zu heizen, wenn er eigentlich als Abstellraum gedacht ist? vor allem nachdem ich nur niedrige Temperaturen über die HZ fahren möchte, bleibt dann im keller ja auch nur FBH FBH [Fußbodenheizung] übrig, ich bin aber der Meinung das das erstmal nicht viel sinn macht. Vielleicht mal vorbereiten für später zum nachrüsten?


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  •  Benji
  •   Gold-Award
10.3.2014  (#20)

zitat..
projekt4568 schrieb: Dh. es wird wohl eine größere ErdWärmepumpe für HZ(FBH und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) und WW WW [Warmwasser] plus PV.

Im Normalfall musst du wegen WW WW [Warmwasser] die WPWP [Wärmepumpe] nicht größer auslegen (außer du hast schon *extrem* knapp dimensioniert). Das bissi WW WW [Warmwasser] macht die WPWP [Wärmepumpe] allemal mit. Schlimmstenfalls geht an zwei Tagen im Jahr die Raumtemperatur um 0.1°C zurück...

FBH im Keller: Würd ich zumindest minimal unbedingt vorsehen! Zumindest ein oder zwei "schönere" Räume, und dort zumindest die Randzonen. Wer weiss ob du nciht irgendwann einen Hobbyraum, einen Partykeller für die Kids, einen Proberaum für den schlagzeugspielenden Junior usw. brauchst. Dann beisst du dich in den Hintern, wenn du keinen Kreis vorgesehen hast.


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  •  dyarne
11.3.2014  (#21)

zitat..
Benji schrieb: Im Normalfall musst du wegen WW WW [Warmwasser] die WPWP [Wärmepumpe] nicht größer auslegen...
...Schlimmstenfalls geht an zwei Tagen im Jahr die Raumtemperatur um 0.1°C zurück...

volle zustimmung, die wp hat eben an >99,5% der heiztage reserve (=stehzeiten) die sie für ihren zweitberuf nutzen kann.

zitat..
projekt4568 schrieb: in wie weit es Sinn macht den Keller mit zu heizen...

das hängt auch davon ab ob er in der thermischen hülle liegt. innerhalb ist es sicher sinnvoll so viel heizflächen wie möglich zu erschließen, weil ansonsten ungeheizte räume sowieso die nachbarräume kannibalisieren. zumindest eine grundtemperierung sollte man überall wo möglich einbringen...

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