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Naja Horizontal vs vertikal musst dir schonmal überlegen. Wir haben 50er Ziegel, und haben gespachtelt, dann eine Fassadenbahn, dann 45x80mm Lärchenstaffeln senkrecht (auch in Fassadenbahn eingeschlagen) und waagrecht die Rhombusprofile. |
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Ob 50er Ziegel oder WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] ist eine Geschmacksfrage: Der U-Wert von WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] ist einem 50er Ziegel überlegen. Dafür ist der Ziegel in Hinblick auf die Kreislaufwirtschaft ökologisch besser und die Speichermasse ist größer. Wenn du eine Holzfassade auf eine Ziegelmauer gibst, dann ist es beim 50er Ziegel natürlich einfacher, weil ein Großteil der Unterkonstruktion (Dämm-Ebene) wegfällt. |
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Kann ich mir kaum vorstellen, die nutzbare Speichermasse ist gegenüber einem 25er Ziegel sicher weitaus geringer. Bezgl. Ökologie kommt es sicher auf den drn Dämmstoff beim WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] System an. |
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Warum? ein 50er Ziegel hat mehr Masse als ein 25er. Dadurch ist er auch träger gegenüber Temperaturänderungen. Reden wir da aneinander vorbei? Das stimmt. |
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Das stimmt nicht. Der 25er Ziegel wiegt pro m² mehr als ein 50er... die dicker=mehr Masse Milchmädchenrechnung funktioniert solchen hochporosierten Spezialsteinen nicht. |
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Ich würde sogar beide Aussagen ablehnen. 1.) In einer Innenwand sind nur die ersten paar Zentimeter speicherwirksam. Und da schlägt der 25er Ziegel, vor allem wenn es ein (empfehlenswerter) schwerer Objektziegel ist, den hochporosierten 50er um Längen. 2.) Es gibt schon heute spezialisierte Firmen, welche eine EPS Fassade schneiden und vor Ort den genetzten Putz von den Platten trennen können. Das EPS kann dann unverändert geshreddert und einer weiteren Nutzung als Dämmschüttung zugeführt werden. EDIT: Ich hab mit 50er gebaut. Würde ich neu bauen, dann mit 25er und WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem], da die Dämmung damit einfach viel besser funktioniert (Dämmwert) und auch fehlerverzeihender ist bzgl. Wärmebrücken. Allerdings muss man beim Anbringen des WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] sehr gut aufpassen (Rand-Wulst Methode)! |
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Hier meine Erfahrungen mit 25er und Holzfassade: https://www.energiesparhaus.at/forum-holzfassade-vws-uebergaenge-und-daemmung/34388 Je nach Architektur bringt dir der 50 nüchtsch, ausser Nachteile. |
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Das Problem beim 50er ist ganz einfach, dass dessen Masse auch Teil der Dämmung ist und diesen Teil kannst du grundsätzlich nicht als "Speicherwirksam" rechnen. Man könnte Temperaturisochronen in den Bauteilen 50er und 25er mit Dämmung vergleichen. Zur Vorstellung: Eine Außenwand im Sommer wird von den Sonnenstrahlen außen aufgewärmt. Beim 50er wird relativ rasch auch der Ziegel wärmer (nicht innen, aber der äußere Teil), dieser Teil "speichert" NIX mehr für den Innenraum, außer Wärme, die man nicht möchte. Beim 25er wird die Dämmung erwärmt und der Ziegel bleibt als Masse für den Innenraum noch "länger" erhalten... |
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Unabhängig der Masse zwischen den zwei Ziegel, wie viel Masse kann bei einem 50er Ziegel verwendet werden. Beispiel (ist jetzt ein bisserl Daumen mal Pi): Außentemperatur 35°C, Innentemperatur 25°C. Temperaturdifferenz 10 Kelvin 1. 25er Ziegel + 25 cm EPS Fast durchgängig gleiche Temperatur des 25er Ziegel. 2. 50er Ziegel. Pro 5 cm Ziegeltiefe steigt die Temperatur um 1 Kelvin an. Sollte sich nun im Sommer durch Sonneneinstrahlung der Raum aufheizen, z.B. 1 Kelvin, so sind nur die ersten 5 cm des Ziegel als Speichermasse wirksam. |
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Oje, schon wieder Grundsatzdiskussion... Wobei eigentlich durch die Bauphysik eh schon alles gesagt ist! Daher 25er + Dämmung 😉 Dann bist in der Gestaltung und Verwendung des Dämmstoffes auch sehr frei in der Auswahl! |
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Ich beteilige mich mal nicht an dieser 25er vs. 50er Diskussion .. Eine Diskussion über meine Unterkonstruktion auf einem schweren 30er Ziegel von 1970 findet man hier: https://www.energiesparhaus.at/forum-vhf-uk-aus-kvh-taliesin-zellulose-dwd-dhf-holz-putz/67067 |
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Für die Unterkonstruktion musst du nach wahl der bauweise auch festlegen ob die holzfassade horizontal, vertikal, offen oder geschlossen und hinterlüftet ausgeführt werden sollte. Weiteres musst vogelgitter und tropfbleche einbauen bzw so vorrichten dass sich das ausgeht. Wir ham das alles bei vertikal, geschlossen und hinterlüftet mit 5×8er staffeln gemacht. Lg |
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Wozu eine Fassadenbahn? |
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Naja die Spachtelung alleine hilft nur dürftig gegen Schlagregen/Flugschnee. Und wir haben eine Rhombusschalung. |
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Welche Variante hast du? Bildquelle: https://www.alpin-massivholz.ch/wp-content/uploads/2019/05/Verschiedene-Rhombus-Typen-1024x792.jpg Bei 2 und 3 hätte ich überhaupt keine Bedenken was Schlagregen/Schnee angeht.... |
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Die erste :) ganz bewusst, weil Kosten, DIY freundlichkeit, Reparaturfähigkeit etc... |
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Achso, dann ist verständlich. |
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Im Prinzip wäre die erste Möglichkeit auch kein Problem bzgl. Schlagregen und Schnee, muss halt nach unten auch offen sein, es muss aber wirklich echt schütten mit Sturm, dass nenenswert Wasser rein kommt, Bedenken hätte ich eher wegen Ungeziefer was da rein kommt! Für Wespennester sehr willkommen! |
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Bei Offene fassade würd ich immer eine fassadenbahn einbauen. Am wichtigsten ist aber die Entwässerung die muss gut funktionieren. |
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bin gespannt. Angeblich ist denen in einer offenen Fassade zu zugig, und bei uns ist es eigentlich nie windstill. |
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Fast 9 Jahre mit offener Fassade und kein einziges Wespennest. Die gehen lieber in die Raffstorekästen.😁 |
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