ich habe eine Holzfassade mit vertikalen Leisten mit sehr gutem umfassdenden Konstruktivem Holzschutz bauen lassen. Leider gibt es an der Oberseite des Garagentors eine Problemstelle, vielleicht kann mir jemand einen Tipp für die best practise geben. Siehe Fotos von der Problemstelle, die oberen Leisten werden wohl von unten zu häufig befeuchtet. Ich habe auch schon eine Idee wie es umgebaut werden könnte, siehe Skizze anbei. Würde mich freuen zu hören wie ihr die Idee findet und ob ihr noch andere Ideen habt. Man könnte die oberen Leisten natürlich auch 1cm absägen, das würde aber meiner Einschätzung keine gute Optik ergeben, sicher aber besser als nichts zu machen.
Wird die Garage geheizt/ temperiert? Das dunkle Holz an der Kante nach oben hin schaut irgendwie aus wie wenn es feucht wäre. Sicher dass es nicht feucht-wärmere Luft rausdrückt und dort am Holz kondensiert?
lass das einmal ein paar Jahre, dann ist alles gleich grau-schwarz verwittert
Ich denke das schwarz ist allerdings eine Art Frühwarnsystem dass das Holz dort nasser ist als anderswo. Daher wird es wohl auch frühzeitig rotten, das möchte ich vermeiden
Wird die Garage geheizt/ temperiert? Das dunkle Holz an der Kante nach oben hin schaut irgendwie aus wie wenn es feucht wäre. Sicher dass es nicht feucht-wärmere Luft rausdrückt und dort am Holz kondensiert?
Sehr interessanter Gedanke! Die Garage ist unbeheizt, der Taupunkt drinnen es auch nicht größer als draußen, habe dort auch keine feuchten Dinge drinnen, parke da nicht.
Das ist doch ganz normal bei vertikaler Anordnung. Die am Sockel sehen doch auch so aus. Das Wasser/Feuchte rinnt halt nach unten und sammelt sich ein wenig im Endbereich bevor es abtropft. Deswegen vergraut es dort schneller.
Deine Idee zum "Umbau" ändert nix an der grundsätzlichen Physik auf der Welt. Wie von Innuendo schon erwähnt: Es geht um die Feuchte, welche an den vertikalen hinunterrinnt und am unteren Ende der Leisten verbleibt. Da hilft auch keine Änderung der Verblechung usw. Mehr Abstand zu den Leisten am Tor ändert da auch nichts. Die einzige Frage die sich mir stellt: Hat das vorhandene Blech genügend Abstand zu den Holzleisten, damit dort dazwischen nicht noch mehr Feuchtigkeit stehen bleiben kann?
Das ist doch ganz normal bei vertikaler Anordnung. Die am Sockel sehen doch auch so aus. Das Wasser/Feuchte rinnt halt nach unten und sammelt sich ein wenig im Endbereich bevor es abtropft. Deswegen vergraut es dort schneller
Grundsätzlich richtig. Aber die Menge an Wasseintrag (inkl Hochspritzen von Unten) auf das Stirnholz und die Abtrockungsgeschwindigkeit bestimmen die Dauer der Feuchte, die wiederrum die Tendenz zum Faulen.
Die einzige Frage die sich mir stellt: Hat das vorhandene Blech genügend Abstand zu den Holzleisten, damit dort dazwischen nicht noch mehr Feuchtigkeit stehen bleiben kann?
Ich habe gerade nochmal nachgemessen: der Abstand ist die Dicke eines Zollstocks, also ca 3mm. Ich denke mal das reicht damit dort kein Wasser kapilar hochgezogen wird. Ich teste das aber nochmal mit etwas wasser 😀
Die zweite Variante ist sicher besser, wird aber glaub ich nichts bringen: Schau dir am Foto die unteren Enden zum Boden hin an - die sehen gleich aus bei sichtlich viel mehr Abstand. Hier wird also der hier scho beschriebene Effekt schuld sein das Wasser bis zum Abtrocknen unten stirnseitig haften bleibt.
Abstand zwischen Blech und Holz sollte mind 10mm sein ...
danke!!! Man soll nur mit Profis arbeiten 😎. Wo kann man das nachlesen?
Ich hab das grad mit Wasser getestet: bei 3mm bleibt Wasser extrem! stehen, ab ca 5mm nicht mehr. Hätte ich nicht vermutet da Blech und Holz 15 grad schräg zur waagerechten sind. Da muss also die Säge ran 😎