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hellhörig - kommt vor allem auf die Konstruktion der Zwischenwände bzw. der Decke an.
Dünne 6er Massivholzwände als Trennwände zwischen den Zimmern sind nicht sehr schalldämmend, da muss bei entsprechenden Ansprüchen etwas besser dämmendes her; bei der Decke ist es ebenfalls eine Frage der Konstruktion; üblicherweise je schwerer, desto bessere Schalldämmung; bei uns ist OK bis gut (besser als im alten Haus mit konventioneller Decke) Aufbau: - Massivholzdecke - eine Lage Styro (damit die Lüftungsrohre ordentlich Platz haben) - 5 cm Splitschüttung - 4 cm Holzweichfaser Trittschalldämmung - Dielenboden durch Ersatz der Styro-Lage durch Betonplatten wäre lt. ausführendem Zimmerer schalltechnisch noch etwas zu verbessern. Wichtig ist vor allem, dass Boden und Wände entkoppelt bleiben (ist aber bei jeder Konstruktion entscheidend). es gibt im Forum aber auch keine so guten Erfahrung diesbezüglich. Wegen Schalldämmung von außen: da bin ich recht zufrieden (KLH mit Holzweichfaser und Holzfassade); aber auch hier gibt auch andere Erfahrungen |
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@Josef: - Könntest du bitte deine Emailadresse posten? Ich würde dir gern eine/paar Fragen zu Holzmassiv stellen. Wenn du das nicht möchtest, dann bitte ich dich um ein kurzes Mail an chris.kojak@gmx.at
LG chris |
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@Josef - Danke für die schnelle Rückmeldung.
Ist dein Haus schon fertig bzw. wohnst du schon drinnen? Was ich bisher weiß wären die Wände knapp unter 10 cm dick, die tragenden Wände natürlich noch dicker. Ist dein Fußbodenaufbau Standard in Holzhäusern? Habt ihr auch einen Estrich verlegt? Ich hätte bisher gedacht, dass auch im Holzhaus ein Estrich gemacht wird - in dem dann auch die Rohre (auch Fußbodenheizung) verlaufen. LG |
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hellhörig - ist gar kein ausdruck, wir haben letztes jahr clt gebaut.
würde es nie wieder tun! |
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@JAB: - Würde mich über einen Bericht, was bei der CLT-Bauweise so schief gelaufen ist, bzw. warum du es nie wieder tun würdest freuen, gerne auch bei pn.
LG |
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@Chris: bitte per Nachricht im Forum; dann gerne
@torus: Hütte ist seit 6 Jahren bewohnt; Außenwände sind 10cm KLH, Zwischenwände sind 6 cm KLH mit einer einseitigen Installationsebene; Estrich gibt es keinen, weil es bei uns auch keine FBH FBH [Fußbodenheizung] gibt (nur Lüftungssystem + Kaminofen); Fußbodenaufbau ist eine "Spezialität" von unserem Zimmerer gewesen @JAB: keine Ahnung, warum es bei Euch nicht hinhaut, wir sind mit unserer Hütte zufriedener als mit allem vorher; ärgerlich ist bei soetwas gar kein Ausdruck |
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@JAB -
Die Holzmassiv Bauweise auf Grund von Planungs und Einbaufehlern zu verdammen ist nicht OK. Egal bei welcher Bauweise, solche Fehler wirken sich immer schlecht aus. Du solltest den Planer zur Verantwortung ziehen und nicht die Bauweise. |
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ich habe es eh schon mehrmals beschrieben - teils ist der baumeister schuld, aber teils liegt es tatsächlich an der bauweise. bei uns hört man alles nach außen (!) und über drei stockwerke durch. eventuell kann dies bei kleineren häusern nicht so leicht auftreten. wir haben 300m2.
ihr könnt euch ausrechnen, was dies gekostet hat und wie sauer wir sind. wir haben extra mit holzbaumeister gebaut, nicht billigster sondern wie wir glaubten bester....danke! sanieren geht übrigens kaum, diverse fehler, wie verzogene wände machen das ganze erst so richtig einmalig! es gibt übrigens keine schallschutznormen für efh. deshalb ist auch der gerichtsweg eher unwahrscheinlich. |
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Holzmassiv - Frage an JAB und Josef (weil Holzmassivhausbesitzer):
Was haltet ihr von dieser Firma?: http://www.aplushaus.at/ Machen Kreulagenholzwände und -decken in Passivhaus-Standard. Hab mir einfach mal ein Angebot machen lassen und der wirklich billige schlüsselfertige Endpreis (1.500€/m2) ergäbe sich aus der Massenproduktion, da sie grds. für Genossenschaften bauen und erst vor kurzem in das EFH-Segment und daher günstiger anbieten können. Hab mir auch einfach mal einen Rohbau und ein Musterhaus angesehen. Eigentlich kein Mangel zu erkennen. Fenster sind eben "nur" Fensternorm mit Trocal-Profilen und Maco-Beschlägen. Es gibt "angeblich" eine Betonkernaktivierte Bopla und die Innenausstattung stammt aus der SHT-Gruppe. Fassade ist die jetzt ständig in der Werbung angepriesende Röfix EPS-F-plus (oder wie auch immer) mit extra 1cm-Außenbeschichtung über dem grauen Graphit..etc..etc.. Unabhängige Meinungen wären echt interssant! LG |
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ich durfte ja einmal das projekt von JAB -
sehen. da hat der "planer" wirklich alles eingeplant was gott verboten hat. ;((( |
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@ekndeg - naja, ich glaube nicht, dass du die letzte version gesehen hast.
schlußendlich liegt es an einfachen dingen wie bauteile entkoppeln, was bei mehrgeschossigen clt häusern normalerweise immer gemacht wird, aber bei uns nicht. auch die fehlenden installationswände sind ein großer punkt, leider wusste die "erfahrene" baufirma selbst nicht, wozu wir die brauchen, wenn z.b. in einer wand keine installationen vorgesehen sind. weiters hapert es an den clt decken, die zu sehr schwingen, aber ist alles in der norm (sehr witzig). auch wurde ein stahlträger so unglücklich aufgelegt, dass die darunter liegende wand sich verformt hat. clt selbst hat bei uns sehr gestaunt, was clt alles kann.... was da der plan anders hätte sein sollen, keine ahnung. die raumaufteilung und das haus selbst gefallen uns sehr gut. es war die ausführungsplanung im clt bereich, die nicht hingehauen hat. es wurden normen für ein kleines haus einfach auch für ein großes verwendet, diverses weggelassen aus unverständnis für die bauweise. wenn eine baufirma nicht 100% clt oder klh kennt und noch nicht wirklich mehrere häuser gebaut hat, kommt das dabei raus. außerdem muss man bedenken, es sind massivholzteile, die schwingen wie ein resonanzkörper. das muss man berücksichtigen! ich muss auch anmerken, niemand von den "profis" weder hier im forum noch bei den angefragten firmen wusste von diesen problemen. keiner wusste, wie wichtig bauteilentkopplung oder installationswände für den schallschutz sind. es wäre sehr wahrscheinlich auch mit anderen ausführenden so gegangen. jeder ist davon ausgegangen, dass eine holzweichfaserdämmung auch sehr gut den schall dämmt. ich kann euch jetzt sagen: tut sie nicht! |
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@chris - davon halte ich nix, ich hätte niemals einen bauträger gewählt, sondern alles selbst vergeben. Plastikdämmung auf einem Holzhaus ist auch eine sehr schlechte mischung.
lies dich ein... |
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bei einem Bauträger halte ich das Argument "billiger wegen Massenproduktion" für nicht tragfähig; wir hatten beim vorigen Haus diesbezüglich so manche Überraschung und haben beim aktuellen Haus alles selbst vergeben (und vor allem geplant .. gerechnet .. geplant .. gerechnet .. geplant ... und nocheinmal geplant ..)
@JAB: die 24cm Holzweichfaser (Pavatex, das schwere Zeug) mit hinterlüfteter Holzfassade auf der KLH dämmen den Schall bei uns recht gut, da ist wenig bis nix rauszuhören (und auch nur recht wenig hinein wie z.B. das startende Dieselfuhrwerk in der Nachbarschaft .. ) |