« Fertighaus  |

Holzriegel Wandaufbau - Installationsebene ja/nein

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  Johnranker
25.10.2024 - 9.1.2025
2 Antworten | 2 Autoren 2
2
Liebe Community,
mir ist bewusst, dass es bereits unzählige Beiträge in diesem Forum zum Thema Wandaufbau und Installationsebene gibt, jedoch liegen die meisten davon auch schon länger zurück.
Ich würde gerne aktuelle Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema einholen, da wir gerade mitten im Entscheidungsprozess für ein Holzriegel-FTH sind und uns vor allem auch beim Thema Installationsebene noch unschlüssig sind.
Folgender Wandaufbau eines bekannten Anbieters steht für uns aktuell zur Debatte (von außen nach innen):
  • Unterputz vollflächig armiert und Edelputz
  • 100 mm Putzträgerplatte EPS
  • 12,5 mm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]
  • 200 mm Holzriegel
  • 200 mm Mineralwolldämmung
  • 0,15mm Dampfbremse
  • 18mm Fasergipsplatte
Zusätzliche optionale Installationsebene:
  • 52mm Installationsebene
  • 50mm Mineralwolldämmung
  • 18mm Fasergipsplatte
Ist dieser Aufbau sinnvoll bzw. in Ordnung? Unser Anspruch ist nicht den besten,  ökologischsten oder energieeffizientes Premium-Aufbau zu haben, sondern einen Aufbau der in Ordnung ist, möglichst robust und keine Probleme in der Praxis bereitet.
Ist die zusätzliche Installationsebene gut investiertes Geld und zu empfehlen?
Unsere Argumente bzw. erhofften Vorteile für eine Installationsebene wären die Robustheit der Wand (gegen Beschädigungen der Dampfbremse und Folgewirkungen), höherer Werterhalt und Flexibilität bei späteren Änderungen, zusätzlich besserer Dämmwert und Schallschutzeigenschaften.
Nachteil in meinen Augen sind in erster Linie die zusätzlichen Kosten. Oder gibt es noch andere Nachteile, die durch die Installationsebene entstehen (Reparaturen bei einem tatsächlichen Schaden, etc.)?
Wäre sehr dankbar für eure Meinungen und auch Erfahrungen aus der Praxis.

Danke.

  •  seawolf
9.1.2025  (#1)
Hi,

du hast aus meiner Sicht im Großen und Ganzen schon die Vorteile einer Installationsebene erwähnt.

-> Ob eine Installationsebene unbedingt notwendig ist, ist eine Streitfrage.  Aus meiner Sicht steht jedoch außer Frage, dass eine Installationsebene technisch die bessere Lösung ist.

Was ich noch zu bedenken gebe, ist die Tatsache dass ein nachträglicher Einbau de facto nicht möglich ist.

Ich habe selber ein Haus mit Installationsebene, kann jedoch natürlich nicht berichten wie es wäre wenn ich keine hätte emoji. -> Wolf Haus,

lg
Seawolf

P.S. Habe mich sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt (auch mit der technik) falls du noch andere Punkte oder Erfahrungsberichte möchtest gerne per pm.

1
  •  Magnum2
  •   Silber-Award
9.1.2025  (#2)
Du hast durch die zusätzliche Installationsebene eine geringfügig bessere Wärmedämmung, eine vermutlich bessere, weil luftdichtere Elektroinstallaton, und du kannst nachträglich alles ohne große Sorgen ändern. Vor ein paar Tagen erst habe ich wieder eine 2er Steckdose unproblematisch auf eine 3er erweitert. Dosenbohrer, Hohlraumdose, Kabel, fertig. Hat keine Stunde gedauert, keine Probleme mit Dampfbremse bei einer Installationsebene. Zum ändern gibt es immer wieder was, sogar nachdem ich bereits 20 Jahre in dem Haus wohne.

1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]

Nächstes Thema: Empfehlungen/Referenzen Raum Villach