Aloha,
Dies sind keine Erfahrungen von mir, sondern eines befreundeten Fotokollegen! Ich werde meine 600Da erst dann umbauen, wenn ich sie nicht mehr brauchen kann.
evtl für angehende Häuslbauer, Sanierer oder bereits Besitzer interessant.
Infrarotkameras sind manchmal ja ganz praktisch, grade wenn Probleme auftauchen. Und preislich sind sie ja nicht tauglich für "mal eben kaufen".
Die gute Nachricht: man kann sowas auch viel billiger und sogar selber bauen.
Es gibt Kameras die bereits eine erhöhte IR Empfindlichkeit haben (Nikon D70 zB). Rausfinden, ob seine alte, unbenutzte DSRL ebenfalls empfindlich ist, kann man mit einem Blatt Papier und einer Fernbedienung: Dunkles Zimmer, Blatt mit Fernbedienung im IR Bereich erhellen (irgendeinen Knopf drücken), Foto machen. Wenn man dann was sieht am Bild, kann man sich spezielle IR Filter kaufen (zum einschrauben wenn ein Filtergewinde vorhanden ist), die nur langwelliges Rotes / IR Licht durchlassen.
Folge: durch den Sucher wird man nix mehr sehen, da zuviel Licht geblockt wird und man muss auch lange Belichten (>45sek) um im IR Bereich was zu sehen.
Aber: Stativ aufstellen, Kamera aufs Haus richten und einfach mal ein paar lange Testfotos schießen (ruhig auch 1 - 2min Belichten). Nach ein paar Versuchen hat man schon ganz passable Ergebnisse.
Oder aber man hat/kauft eine alte DSLR und baut einfach den IR-Sperrfilter aus. Hierzu gibt's massig Anleitungen im Internet zum DIY. Mit ein bisschen Geschick und Geduld ist das kein Problem. Für die faulen, ungeduldigen oder Menschen mit zwei linken Händen gibt's auch Umbauservices im Inet (Kostet ca. 150€ je nach Kamera).
Somit hat man für 100 - 300€ Einsatz (je nach vorhandener DSLR und technischem Geschick) eine gute Alternative zu den teuren Systemen.
Der Kollege von mir hat auf diese Weise eine Wärmebrücke bei seinem Haus gefunden und beheben können.
Bei Interesse durchforste ich mal mein Archiv für einschlägige Inet Seiten, sollte aber alles durch Dr. Google zu finden sein ;)