|
|
||
Wie wäre es mit einer Kalkfarbe? Aufpassen, dass das aber eine Kompromisslösung wird, da nur Kalk "kreidet" - sprich anlehnen an die Wand und das Gewand weist weiße Spuren auf. Gibt aber gute Farben von den verschiedensten Anbietern. Wir haben uns auch für Kalkfarbe entschieden. Im Nachhinein würde ich aber nicht mehr reinweiß ausmalen, weil der Kalkputz kein glatter Putz ist und die Wände im Licht für mich zu weiß sind und wenn die Unebenheiten Schatten werfen, das Ganze eher gräulich kalt rüberkommt. Mir hat dieser leichte Sandton, den der Putz hatte, sehr gut gefallen und ich hadere mit mir weil ich das noch gesagt hatte vor dem Ausmalen und mir dann aber nicht die Mühe gemacht habe zu schauen ob es nicht auch Kalkfarben in dem Ton gibt oder ob ich die Farbe abtönen hätte können bzw. wahrscheinlich leicht mit Pigmenten, die dem Kalk stand halten, hätte einfärben können. Beim Ausmalen unbedingt Schutzbrille! Rein die normale optische reicht nicht beim Deckenmalen. Wir haben schon öfter die unterschiedlichsten Bereiche ausgemalt - allerdings noch nie mit Kalkfarben gearbeitet. Das Zeug ist ganz grauslich auf der Haut im Gesicht oder noch schlimmer in den Augen. Beim ersten Mal hatte ich keine Schutzbrille auf und 2 Tage lang rote schmerzende Augen. |
||
|
||
Wir haben uns für Silikat-Farbe von Ad*er entschieden - und wir bereuen es. Wir haben teils Kalk-Gips-, teils Kalk-Zement-Putz. Die Farbe ist sauteuer, die Deckkraft war dabei aber unter aller Sau. Vermutlich liegt es daran, dass der Untergrund trotz Grundierung sehr stark gesaugt hat. Wir mussten alles in Weiß oder mit einer sehr hellen Farbe de facto 3x ausmalen, bis es keine Wolken mehr gab. Dabei durften wir aber nur minimal verdünnen, sonst wäre es sich mit 3x ausmalen auch nicht ausgegangen. Entsprechend heikel war es dann auch noch, dass beim Rollen keine Ränder stehen bleiben. Der finanzielle Mehraufwand war ärgerlich, der gewaltige Mehraufwand an Arbeit war aber das Schlimmste und hat uns sehr zermürbt. Wir haben uns umgehört und in Erfahrung gebracht, dass andere auch Probleme mit der Deckkraft bei Silikatfarben hatten. Könnte ich die Uhr zurückdrehen, würde ich mich für eine möglichst hochwertige und schadstofffreie Dispersion entscheiden. Selbst beim Erstanstrich brauchst Du da nur maximal 2 Durchgänge, Ausbesserungen sind m. M. n. auch einfacher. Übrigens: Es hat so gut wie jede für den Endkunden erhältliche Silikatfarbe eine Dispersionsanteil, sonst wäre sie viel schwieriger zu verarbeiten. Echte Silikatfarben sind meines Wissens immer zweikomponentig. |
||
|
||
Das hört sich schlimm an. Wobei ihr wahrscheinlich nie wieder ausmalen müsst, wenn das mit der Haltbarkeit und Beständigkeit von Silikatfarben so stimmt Wir haben mit Baum.t divina Edelkalk ausgemalt. Deckkraft ist bis jetzt die beste, die wir bisher an Farben hatten (wobei ich die relativ günstige Alp.na als Dispersion auch sehr gut finde, was Deckkraft angeht - in der Wohnung war schon mit Dispersion ausgemalt, diverse andere Leimfarben mit denen wir schon Erfahrungen sammeln konnten, waren teilweise problematisch und man musste diverse Voranstriche komplett entfernen). Im Endeffekt war's den Preis wirklich wert die Farbe, billig ist sie leider nicht. 2 x - mit Rolle - trotzdem keine Wolkenbildung oder Übergangsstreifen etc. Kalkfarben sollte man ja normal bürsten ... Wir haben allerdings zügig gearbeitet und darauf geachtet Flächen immer fertig zu stellen. |
||
|