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Kamin - Aussparung PU-Schaum?

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  •  fragezeichen
13.11. - 15.11.2012
14 Antworten 14
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Hallo zusammen!
Unser Kamin wurde im KG und EG bereits errichtet. Dabei wurde die verbleibende Aussparung zw. Kaminumfang und Mauerwerk mit PU-Schaum verschlossen. Der Kamin steht in einer Ecke an Innen- und Außenwand. Jetzt frage ich mich, ob da nicht eigentlich besser Mörtel sein sollte? Vor allem auch weil der Kamin ja mal etwas warm werden wird und dann wohl eher Risse im Putz entstehen oder sich der PU Schaum irgendwie zusammenzieht/bröselt etc.

Ich hab ein bisserl das Gefühl, dass PU-Schaum halt die bequemste Lösung ist, um knifflige Stellen zu verschließen. Auch die kl. Lücken zw. nicht tragenden Innenwänden und Decke wurden bei uns so verschlossen.

Wie wurde das bei euch gemacht bzw. wie seht ihr das?

  •  atma
  •   Gold-Award
13.11.2012  (#1)
bei uns gabs zwischen kamin und mauer nichts zu verschließen, da war nur ein wuzikleiner spalt und das ist mitn innenputz eh verschwunden... es wird wohl nix sein, aber ka ob pu-schaum zu den nicht-brennbaren materialien gehört - des kann i ma kaum vorstellen...
bei den nicht-tragenden innenwänden ist zwischen den wänden und der decke auch pu-schaum zum einsatz gekommen... dort is das ja ok.

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  •  mikee
  •   Gold-Award
13.11.2012  (#2)
.Haben sie bei uns an einigen wenigen Stellen auch gemacht, wobei Schaum aber nicht zulässig ist, da Kaminberührende Materialien Brennbarkeitsklasse A aufweisen müssen - und so einen Schaum kenne ich nicht. De facto ist daher nur Mauerwerk (Mörtel, Ziegel, Putz etc.) oder Steinwolle zulässig.

Soferne der Spalt nicht grösser als 1 cm ist, würde ich gar nix machen, ansonsten kannst du ja Steinwollefuzzerl reinstopfen. Risse wirst du immer haben, das lässt sich bei einem Kamin nicht wirklich verhindern, nur rauszögern. Viele vergessen auch, dass der Kamin zwar schon auch horizontal arbeitet, aber vertikal durch seine Länge (Höhe) eigentlich noch mehr. Je besser ein Kamin "von innen heraus" gegen den Mantelstein gedämmt ist, umso weniger arbeitet er.

Gruss,
mikee

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
13.11.2012  (#3)
auch Steinwolle verwendet - da lt. Auskunft unseres Hauslieferanten PU-Schaum nicht zulässig ist.

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  •  fragezeichen
13.11.2012  (#4)
stimmt, an die Brennbarkeit hab ich noch gar nicht gedacht...Also die Spalten waren schon so eher 2 bis 3 cm - jetzt sind sie aber wie gesagt schon mit PU Schaum zugekleistert...meint ihr ich soll das wieder rausfutzeln lassen oder mal abwarten was der Kaminkehrer sagt, der demnächst eh die Dichtheitsprüfung machen muss?

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  •  spidey666
13.11.2012  (#5)
Es gibt einen schwer entflammbaren Schaum:
http://www.alfa-direkt.at/b1-pistolenschaum-1k-750ml.html

Denn haben wir für die "fuzikleinen"-Spalten :O) verwendet. Ist aber sicher auch nicht die beste bzw.richtige Lösung.

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
13.11.2012  (#6)
bei uns war der Spalt stellenweise - auch 3 - 5 cm dick.

Siehe:

http://www.ludersdorf.at/blog/2010/07/kamindurchfuhrung/

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  •  sensai
  •   Gold-Award
13.11.2012  (#7)
Risse - bei uns war der spalt unter 1 cm und wurde mit dem
Innenputz zugemacht.

allerdings wurde offensichtlich zuwenig genetzt und
nach 1,5 jahren (ohne Ofenbetrieb, da wir noch keinen haben)
haben sich starke Risse gebildet.

Reklamation ist raus und wird von der Baufirma behoben.

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  •  schaushauns
  •   Bronze-Award
13.11.2012  (#8)
Schaum fuehrt zu rissen. Mit altem wellenschliffmesser kann das evtl. Entfernt werden. ich hab unten abgeschalt, etwas eisen eingebohrt, richtung kamin entkoppelt und ausbetoniert

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
14.11.2012  (#9)
@sensai, - sorry TE für OT OT [Off Topic]:

wie stark waren die risse? kannst ein foto posten? gern auch per PN.
und: wie machen die die risssanierung im nachhinein?

gruß, alex

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  •  sensai
  •   Gold-Award
14.11.2012  (#10)
@alex - risse sind noch da. photo mache ich.

im OG auf Kopfhöhe ca 50 cm senkrecht und seltsamerweise
auch ca 30 cm waagrecht. (also ein verkehrtes L - Form)

Wir haben einen Schiedl Fertigkamin.

k.a. wie die Baufirma das lösen wird.
Wird alles im Zuge einer massiven Reklamtion, die durch
die Heizungsfirma verursacht wurde, gemacht.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
14.11.2012  (#11)
@tom, - hmm, danke für deine info, foto(s) wäre(n) super (hab auch ein paar risse)!

zitat..
Wird alles im Zuge einer massiven Reklamtion, die durch
die Heizungsfirma verursacht wurde, gemacht.


hört sich nicht so gut an, was haben die denn leicht verbockt?

gruß, aelx

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  •  fragezeichen
15.11.2012  (#12)
Ich hab gestern das Thema mit dem BM besprochen: er meinte netzen sollte genügen und ansonsten wäre es beim Verputzen eine Möglichkeit in diesen Ecken einen Kellenschnitt zu machen.
Vielleicht ist das ja auch die geplante Sanierungsmaßnahme gegen eure Risse...


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  •  ThinkAbout
  •   Bronze-Award
15.11.2012  (#13)
bei uns wurde der Kamin auch an allen Stellen wo er an das Mauerwerk oder Betondecke anstößt mit 2-3cm Steinwolle entkoppelt.

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  •  sensai
  •   Gold-Award
15.11.2012  (#14)
@speeedcat - Wir haben einen Wassereintritt durch die Zwangsentlüftung
und bereits einen dunklen Fleck im Treppenhaus.

Bilder und ein paar Infos dazu stehen hier

http://www.energiesparhaus.at/forum/28871_1#200534

Heizungsfirma hat bereits eine äussere Schadensaufnahme
gemacht. Morgen Nachmittag wird gemeinsam mit dem
Dachdecker die Zwangsentlüftung auf dem Dach überprüft.
Der nächste Schritt wird eine Überprüfung mit einer
Rohrkamera sein.
Danach sollte die Schadensursache und somit auch der
Verursacher feststehen.

Blöd nur: Fix ist, dass zur Schadensbehebung der
Innenverputz im Treppenhaus, sowie im Badezimmer
ein paar Fliesen abgeschlagen werden muss.
Danach sicher ein paar Wochen zur Austrocknung offen
lassen bevor das wieder neu verputz werden kann.
Eventuell muss sogar die Isolierung inkl. Rigipsplatten
und Dampfbremse aufgemacht werden......

Schaden enorm; Schmutz noch extremer
und meine Gattin ist im siebten Monat schwanger.....

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