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wir haben die Türstöcke NACH den Fliesen eingebaut - so kannst mit den fliesen bis zur Ziegelkante gehen und die Türstöcke dann darauf exakt setzen - sowohl Höhe, als auch Winkel. Wo soll sich da eine unschöne Fuge ergeben? sonst musste ja mit jeder Wand- oder Bodenfliese zum Türstock hin und dort ganz exakt anschließen und hast erstrecht eine Silikonfuge? |
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@ Atma Ok, das heißt du hast den Türstock über die Fliesen montiert? Auf die Idee wäre ich jetzt noch weniger gekommen, vorallem weil wir vermutlich nicht die ganze Wand bis zur Decke verfliesen. Hab hier aber Beispiele gegoogelt, dürfte gut funktionieren. |
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ja genau, der ist da drüber geschoben und innen mit ein paar punkten pu-schaum fixiert. wir haben auch nicht alle wände bis zur decke, sind aber auf den wänden mit der türe einfach mit den fliesen bis oberhalb des türstocks gegangen. |
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Türstock soll auf jeden Fall nach dem Verfliesen gesetzt werden. Bei WC-Räumen mit zB nur ca. 1,2m Fliesenhöhe wird der Türmonteur auch mit der Fräse den unteren Bereich der Zarge (bzw. Zargenblende) ausfräsen. Man kann nicht alle tollen Tipps befolgen, wie Fliesen vor Parkett, Möbel vor Türen usw. Die Realität für den Bauherren sind unberechenbare Lieferzeiten für Baustoffe, Möbel usw. Wenn es geht, würde ich trotzdem die Innentüren möglichst am Schluss einplanen und beim WC während der Endphase des Baus einen Duschvorhang in die Türnische hängen. Ich würde 9mm Fliesenkleber+Fliese kalkulieren bei der Wandstärke-Messung. Die meisten Zargen sind einstellbar von -9mm bis +18mm vom Bestellmaß der Zargenstärke, das Bestellmaß gibt es in Abstufungen von 8cm bis 22cm und dann noch Sonderstärken gegen teuren Aufpreis. Genau muss man es aber vom Datenblatt des gewählten Herstellers rauslesen. Bei Türen mit hohen Schallschutzanforderungen würde ich die Zarge vollflächig mit 2K-Zargenschaum ausschäumen. Sollte kein erheblich höherer Zeitaufwand sein, wenn der Tischler genug Spreizen hat um die Zarge anstatt an drei Stellen besser an sechs Stellen ausspreizt. |
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3. Möglichkeit. Der Fliesenleger legt dir alles, bis auf die paar Wände und macht diese mit, wenn er sowieso zwecks der Randleisten nochmal kommen muss. |
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Ich habe dem Fliesenleger genau angezeichnet wie weit die Zarge reinschaut, und das hat bei allen Türen wunderbar funktioniert. So konnte ich vermeiden dass die Zarge dann gehobelt werden musste. |
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Vielen dank für eure Beiträge, sind ja wieder ein paar Ansätze für mich dabei. |
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Ist vielleicht schon zu spät, aber eventuell für Mitleser: Wandfliesen kommen nach den Bodenfliesen. Zumindest hat es unser Fliesenleger so erklärt: der Estrich kann sich durchs Aufheizen/Abkühlen minimal heben/senken. Wenn die Wandfliesen auf den Bodenfliesen "aufstehen", dann kann die Silikonfuge dazwischen die Änderungen besser aufnehmen. Wird es umgekehrt gemacht, dann reißt die Silikonfuge oft. Wird leider auf Baustellen oft nicht so gemacht, weil die Zeit drängt. Die Türen werden bei uns auch nach den Fliesen eingebaut. Im WC wird nur bis halbe Türhöhe gefliest, da fräst der Tischler die Verblendung aus. Andersrum wäre es lt Fliesenleger nicht so schön, weil die Silikonfuge doch breiter wird bzw die Fliesen dort geschnitten werden müssen und wenn die Schnittkante nicht 100 % übereinander liegen, das nicht gut aussieht. |
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Viele dieser Aussagen kann ich nicht bestätigen. Grundsätzlich sollte ein professioneller, kompetenter Fliesenleger beides problemlos beherrschen - zuerst Wandfliesen oder zuerst Bodenfliesen. „Aufstehen/Anstehen“ darf sowieso nirgends was: Weder Bodenfliesen an den Wänden oder Wandfliesen, noch Wandfliesen am Boden oder den Bodenfliesen. Bevorzugt werden Wandfliesen zuerst verlegt, weil dann dann weniger auf den Boden aufgepasst werden muss. Die Silikonfugen zwischen Boden und Wandfliesen (oder Sockelleisten) reißen deshalb oft, weil es zu Senkungen der Schüttung kommt. Zur Ausgangsfrage - die Reihenfolge ist: 1. Fliesen 2. Parkett (Keine Gefahr von Zementverschmutzungen mehr!) 3. Innentüren (Zargen werden an Wandunebenheiten oder Fliesen angepasst) 4. Sockelleisten |
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Das ist eh klar, deshalb auch die Anführungszeichen... Lt unserem Fliesenleger kann eine Silikonfuge die Senkungen besser aufnehmen, wenn die Bodenfliesen zuerst gemacht werden. |
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das verstehe ich fachlich nicht. Kann er diesen Satz auch begründen? Klingt für mich als beweihräuchernde Antwort, weil er aus anderen für ihn einfacheren Gründen mit den Bodenfliesen begonnen hat. Oder weil er Boden/Wandfliesen nicht in einen harmonischen Fugenverlauf hinbekam. Es ist beides nicht falsch, aber tendenziell macht man Boden nach Wand weil beim Fugenverlauf man bei der Wand viel mehr Dinge (Fenster, Türen, Sanitärobjekte) berücksichtigen muss und man den Boden leichter an das durch die Wände vorgegebene Fugenbild anlehnen kann. |
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Von meinem Estrich Leger hörte ich, daß das eigentlich immer Senkungen von geschüsseltem Estrich an den Randbereichen sind, welche ziemlich genau 1 Jahr nach Estrich Einbringung geschehen. Die Schüttung selbst kann sich nicht setzen. So gesehen sinnvoll, daß bei uns erst 1 Jahr nach Estrich der Fliesenleger gewerkt hat. 😉 (Haben Zement Estrich) |
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Eine Frage zu dem Thema. Fliesen und danach die Türzarge drauf leuchtet mir ein. Was tun wen ich einen Raum nur halb hoch fliese? Trotzdem den Türbereich ausfliesen? |
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Die letzte Fliese neben der Tür auslassen und erst nach der Türzarge dazufliesen. |
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Bei uns hat der Tischler die Zagen bei halbhohen Fliesen entsprechend ausgefräst, Randleisten wurden ausgelassen und nach den Türen ergänzt. |
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Wir haben die Innentüren selber eingebaut. Fräsen wäre da sicher nicht so schön geworden. 😅 |
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Selber hätt ichs auch nicht gemacht, Tischler hat das aber richtig sauber hinbekommen, merkt man überhaupt nix! War auch nur eine Tür und die Fliesen haben 120x120cm, da hätte dann mehr Fläche gefehlt, als gefliest wurde! 😂 |
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