|
|
||
Wir haben eine braune Wanne... Lebensdauer sollte auch dem eines EFH entsprechen.
Ich denke, dass die Weiße Wanne in der Praxis immer noch wesentlich teurer ist als eine schwarze... LG Silverblue |
||
|
||
Wir haben eine weiße Wanne - Der Keller ist relativ trocken
Allerdings haben wir an einer Stelle einen Riss, der etwas feucht ist. Dies kann man aber mit Kunstharz abdichten lassen. Positiv überrascht war ich, als in einem Kellerraum der Teppichboden entfernt wurde und der Estrich nach 20 Jahren ganz trocken war. Mit den heutigen Kunststoffen kann man Keller wohl beliebig abdichten. Nach Möglichkeit sollte man auch eine Dränage um das Haus legen (ich bin aber kein Fachmann). |
||
|
||
Mir wurde erklärt, dass weiße Wannen wesentlich schwieriger herzustellen sind bzw. die Gefahr, dass diese dann doch nicht dicht ist, höher ist, als bei einer schwarzen Wanne. Außerdem wäre die weiße Wanne bei uns doppelt so teuer geworden, wesegen wir eine schwarze Wanne genommen haben. |
||
|
||
|
||
Man liest und hört ständig unterschiedliches. Auf Wikipedia (betrifft zwar eher Deutschland, aber dennoch) steht z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fe_Wanne
Ich habe von ausführenden Firmen bisher auch eher gehört dass eine Weiße Wanne weitaus teurer wäre bzw. dass man sowas sowieso überhaupt noch nie gemacht hat. Am ehesten wird ein "Dichtbetonkeller" (kein genormter Begriff, also quasi "irgendwas") angeboten. Fertigfirmen (z.B. Romberger u. Maba) können teilweise nur ihre 20 cm Kellerwände anbieten, also keine weißen Wannen, schwarze jedoch schon. |
||
|
||
Ähhhirgendwie liest sich das alles sehr komisch
In meinem Fall wäre eine weiße Wanne wesentlich billiger gewesen als eine schwarze, aber mein Baumeister hat mir zur Schwarzen geraten. Erstmal ist nicht alles was schwarz ist, eine schwarze Wanne: Der (sinnlose) schwarze Anstrich macht noch keine schwarze Wanne: diese gehört zweilagig geflämmt mit dem richtigen (teuren) Material. Vor allem auch von unten! Das (Material+Arbeit) geht ins Geld. Weiße Wannen sind zwar (wenn korrekt ausgeführt)wasserdicht, aber nicht dampfdicht. Eine schwarze Wanne ist beides, daher ist es wirklich staubtrocken im Keller, und nicht aufgrund des eindiffundierenden Wasserdampfs leicht muffig. Mein Keller steht die Hälfte des Jahres ca. 1m im (hohen) Grundwasser, also drückendes Wasser. bis jetzt (6 Jahre) null Problem. ich würde jederzeit wieder eine Schwarze Wanne machen. Der Grund warum weiße Wannen so propagiert werden, ist meiner Meinung nach der: Sie ist einfacher herzustellen, macht weniger Arbeit (vor allem keine Fremdvergabe an die "schwarzen Jungs"), und bringt damit dem Baumeister mehr Geld. So einfach kann das leben sein... |
||
|
||
Weisse Wanne auch dampfdicht, - Ensprechend div. Untersuchungen, z.B.:http://www.vdz-online.de/fileadmin/gruppen/vdz/3LiteraturRecherche/Zementmerkblaetter/H10_2010.pdf
ist eine weisse Wanne auch diffusionsdicht. Bei entsprechender Ausführung erfolgt der kapillare Feuchtetransport von Außen nur bis in eine Tiefe von 7cm, der Austrocknungsbereich Innen beträgt 8cm. Wenn sich diese Bereiche nicht überschneiden ist lt. obigem ein Feuchtetransport sowohl in flüssiger als auch gasförmiger Form ausgeschlossen. Von der Grundidee gefällt mir das Funktionsprinzip der weissen Wanne. Ausgeführt wird sie, nach mM im EFH - Bau deshalb nicht so häufig, da bei der Errichtung auf viele Ausführungsdetails geachtet werden muß. (Bewehrung, Betoneinbringung,Nachbehandlung,etc.) Die weisse Wanne verzeiht hier keine Fehler. |
||
|
||
Anstrich - Mein BM behauptet, der Anstrich wäre auch absolut dicht |
||
|
||
Vl. meint er eine Bitumen-Dickbeschichtung zum aufspachteln.... (z.B. Villafalt). |
||
|
||
Einen schönen Abend,
... geht es nach der Richtlinie "Weiße Wannen", die in Österreich den Stand der Technik representiert, wird das ganz in verschiedene Klassen eingeteilt -> Fakt bleibt im Normalfall braucht der Beton eine Rissbreitenbeschränkung von 0.20 mm, diese wird nur mit erhöhtem Bewehrungsgehalt erreicht. Spricht der Beton hat immer Risse, wichtig ist nur daß diese schön gleichmässig, und sehr "klein" verteilt sind. Was den Beton angeht - das ist ein ganz spezieller Beton, der nicht überall verfügbar ist (BS1 bzw. BS2). Beim EFH kommt dann die Aussagen wir nehmen einen WU Beton - und die Sache passt, na ja.. WU ist Geschichte und der B2 bzw. B3, mag bei entsprechendem Bewehrungsgehalt dicht sein, allerdings streng genommen ist es keine Weisse Wanne. Richtig, neben weiß und schwarz gibts noch die braune Wanne, ein schönes Produkt basierend auf "Bentonit", ähnlich der Funktion eines Quellfugenbandes - könnte unter Umständen auch funktionieren.. habe dazu aber kaum Erfahrungswert. |
||
|
||
Weiße Wanne - Sicher und Kostengünstig - Hallo Passivbau!
Vielleicht kann ich die hier aufgeführte kontroverse Diskussion etwas aufschlüsseln. Die Preise der Weißen Wanne WAREN einst teurer als die Schwarze Wanne. Mittlerweile sind die Preise allerdings angeglichen. Und da die Weiße Wanne eine deutlich höhere Lebensdauer besitzt, empfehlen sie die Bauherren auch eher. Außerdem sind die Weißen Wannen mit 70% heute schon viel verbreiteter. Siehe auch: http://www.bt-innovation.de/weisse-wanne/ Da steht noch etwas über die Verarbeitung und Herstellung, wollte ich aber jetzt nicht weiter ausführen. Laut genannter Quelle sind Weiße Wannen eigentlich: Hoffe ich konnte ein Stück weiter helfen! |
||
|
||
Herausforderung Weiße Wanne - Nachdem ich nun einige Artikel über Weiße Wannen gelesen habe, sehe ich die Herausforderung vorallem in der "Handwerkskunst des Bauteams". Technisch ist mMn eine Weiße Wanne der Schwarzen Wanne überlegen. Wie schon oben geschrieben wurde, werden heute oft sogenannte "Dichtbetonkeller" gebaut, die keiner bestimmten Norm entsprechen.
@flocke: In Östereich werden es im EFH Bau noch keine 70% WW sein, meist sinds doch "Dichtbetonkeller" Bei diesem Unternehmen http://www.kellerbau-ebner.at/ habe ich folgendes gelesen: |
||
|
||
Bewehrung - Immerwieder hört man, eine Weiße Wanne braucht sehr viel an Bewehrung. Wieviel braucht es davon für ein EFH? Hat da von euch jemand Erfahrung? |
||
|
||
Einen schönen guten Tag,
... wenn die WW WW [Warmwasser] ordentlich mit Rissbreitenbeschränkung auf 0.20mm ausgeführt wird, würde ich mit ca. 120 kg/m3 Stahl / m3 Beton rechnen. Wandstärke min. 30 cm, |
||
|
||
...das wären für 120m² Außenwand mit ca.36kg/m² und gesamt 4320kg gar nicht so wenig. (Dichtbetonkeller mit 2xAQ76 ergibt für 120m² 1709kg) Ergibt etwa +€5000.-für Bewehrung, abzüglich Bitumenbeschichtung, plus Mehrkosten für Beton, aber in Summe ist die WW WW [Warmwasser] nicht soviel teurer.
Alternativ habe ich auch von der orangen Wanne gelesen, hier kann aufgrund von Beton mit Stahlfasern an konventioneller Bewehrung gespart werden. @cloudy33 Sollte eine normaler Baumeister in der Lage sein eine WW WW [Warmwasser] zu berechnen oder kann das nur der Staktiker? |
||
|
||
Einen schönen guten Tag,
... mit Berechnen wird sich beim EFH nicht wirklich viel abspielen, mit den D12/15 kreuzweise innen + aussen wird ziemlich alles abgedeckt sein. Die D12/15 brauchst du aber um die Rissbreite von u=0,2mm zu erreichen, und das wird eher das Problem sein, ein "normaler Baumeister" der Stabstahl verlegen soll, wird sich je nach Standort streuben das zu tun,... vom speziellen Beton, der Fugenausbildung usw. ganz zu schweigen. Allerdings sollte man die Kirche im Dorf lassen, und wenn das Bauwerk nicht wirklich im Grundwasser steht, funktioniert die Sache auch mit einem B2/B3 und dem hohen Bewehrungsgrad ganz gut. Rechtliche gesehen ist es keine WW WW [Warmwasser], nur solange die Sache dicht ist, wird kein Hahn danach krähen. |