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Kellerabdichtung bei Hangwasser

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  •  mrpoe
2.11. - 7.11.2022
4 Antworten | 4 Autoren 4
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Grüß euch.

Unser Architekt hat sich mit der Information, dass das Grundwasser relativ tief sein müsste (>50m) für einen gemauerten Keller entschieden. 

Nun, ich bin im Nachhinein durch den NÖ Atlas drauf gekommen, dass wir ein Problem mit Hangwasser haben (könnten?)

Folgendermaßen sieht das im NÖ Atlas aus mit der Karte "Fließwege akkumuliert" eingeblendet:


2022/20221102643975.png

Somit würde das genau durchs Haus laufen. Meine Frage nun, bevor ich den Architekten frage:

Muss man hier einen Dichtbetonkeller verwenden, oder wie ist vorzugehen? Kann man auch einen gemauerten Keller auf der Seite mit dem Hangwasser abdichten?

Hier außerdem der Aufbau der Wand lt. Einreichplan:

2022/20221102368698.png

Reicht diese "Feuchtigkeitsabdichtung"?

Wir sind noch nicht in der Umsetzungsphase, daher ist es noch nicht so kritisch, zum Glück aber jetzt "drauf" gekommen, als später.

Danke schonmal :)

  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
2.11.2022  (#1)
Wir haben auch Hangwasser aber kein Grundwasser.

Da wir das Oberflächenwasser auf Eigengrund versickern lassen müssen und da der WU Beton da wegen dem drückenden Wasser evtl problematisch sein könnte, haben wir uns für eine Braune Wanne entschieden.

Die kostet ca. 12.000 Euro +/- (60 qm Keller) und damit sollte das Thema erledigt sein.

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  •  PS86
3.11.2022  (#2)
Habe unseren Keller im August angefangen und sind bei ca. 2,30m auf Hangwasser gestoßen (wussten es vorher wegen dem Bodengutachten schon das wir Wasser haben). Muss eine unterirdische Quelle sein, und genau bei einer Schotterschicht drückt es das Wasser raus.

Haben daraufhin ca. 0,5m unter der Sauberkeitsschicht eine 200mm Drainage verlegt und sammeln das Wasser in einem Schacht zusammen. Vom Schacht weg wird das Wasser dann Hangabwärts (leichte Hanglage) sehr weit weg geleitet in eine schotterführende Schicht. Natürlich sind die Arbeitsräume alle großzügig mit Schotter befüllt worden.

Zusätzlich zum WU Beton haben wir noch eine Schwarze-Wanne gemacht, allerdings doppelt geflämmt nur bis ca. 1,5m Höhe der Kelleraussenwand. Kostenpunkt 10k. nur fürs Flämmen. Drainagerohre, Schotter und Baggerarbeiten nicht zu vergessen - alles zusammen etwa 15k.

MFG

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  •  mrpoe
6.11.2022  (#3)
Na bumm, das hat noch gefehlt :) Gut, dass ich das jetzt "rausgefunden" habe und nicht mitten im Bau. Danke für eure Antworten. Werde mal mit'n Architekten Rücksprache halten, dass das angepasst wird und was er davon haltet. Melde mich dann mit Update.

LG

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  •  Deep
  •   Bronze-Award
7.11.2022  (#4)
Wenn du mit Keller baust, dann sollte man immer ein Bodengutachten machen lassen.
Daraus leitet sich danach ab welcher Lastfall bei der Kellerabdichtung zu berücksichtigen ist. Bis Lastfall zwei, reicht eine gespachtelte Bitumenabdichtung. Alles darüber benötigt mehr Aufmerksamkeit.

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