« Hausbau-, Sanierung  |

Kellerdämmerung bei 50er Ziegel

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  rantanplan
25.4. - 2.5.2018
11 Antworten | 4 Autoren 11
11
Hallo,
ich habe jetzt schon sehr unterschiedliche Meinungen zur Lösung des Übergangs zwischen XPS Dämmung der Kellerwand zu 50 er Ziegelmauer gehört und würde gerne eure Meinung wissen.
Soweit ich weiß, ragt der Ziegel 12 cm über die Betonwand des Kellers hinaus. Mit 4 cm Wärmedammputz geht sich theoretisch eine 16 cm XPS Platte aus.
Aber das ist meiner Meinung nach nur Theorie.
Wie macht man dann den Übergang zwischen XPS und Putz, damit hier nichts reißt?
Vielen Dank für die Antworten im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Christian

  •  StefanP
  •   Gold-Award
25.4.2018  (#1)
Hallo,

du kannst den Bereich mit einem Bewegungsfugenprofil überbrücken.

In Goo*le einfach nach Bewegungsfurgenprofil Fassade suchen. Da bekommst du direkt zu den Anbietern.

1
  •  rantanplan
25.4.2018  (#2)
Hallo,
danke für die Antwort.
OK, aber das Bewegungsfugenprofil wird von beiden Seiten eingeputzt.
Wenn ich mit der XPS Platte bereits bündig zur Wand mit Putz bin, wird das etwas schwierig.
Mit freundlichen Grüßen
Christian

1
  •  Executer
  •   Gold-Award
25.4.2018  (#3)
Ich würde schauen das im Sockelbereich auf dem XPS auch ein Grundputz drauf kommt. Ziegel und XPS Verhalten sich thermisch völlig gegensätzlich (Speichermasse), daher bekommt der Oberputz auf dem XPS viel mehr Tauwasser ab was dunklere Flecken bzw. verstärkte Veralgung gegenüber dem Putz auf dem Ziegel nach sich ziehen kann. Der Grundputz hat hier eine ausgleichende Wirkung.

Heißt dann das du in deinem oberen Beispiel 2cm Grundputz einrechnen musst, also maximal 14cm XPS. Nachdem auch noch Abdichtung/Spachtelung dazukommt eventuell auch weniger.

1


  •  rantanplan
25.4.2018  (#4)
Hallo,
genau so hab ich es mir auch gedacht. Interessant nur, dass ich ein Rohbauangebot mit 16 cm XPS erhalten habe?
Danke und Grüße,
Christian

1
  •  StefanP
  •   Gold-Award
25.4.2018  (#5)

zitat..
Executer schrieb: Heißt dann das du in deinem oberen Beispiel 2cm Grundputz einrechnen musst, also maximal 14cm XPS. Nachdem auch noch Abdichtung/Spachtelung dazukommt eventuell auch weniger.


ich würde etwas weniger einrechnen. auf die XPS Platten kannst du nicht einfach so draufputzen. Hier müsstest du eine Spachtelmasse horizontal aufzahnen und nass in nass den Grundputz einarbeiten.

@rantanplan: also wenn ich das richtig verstehe, hast du dann einen rückspringenden Sockel...
Da könntest du Dehnfugenprofil nehmen. das hat eine recht große Schlaufe.

@Exekuter: Ist vollkommen richtig.
Aber im Sockel wäre mir die Veralgung eher egal. Hier wärde der richtige Weg, mit einer dunkleren Farbe zu arbeiten, da der Sockel im gegensatz zur Fassadenfläche schneller verschmutzen wird. Zumal es auch etliche zusatzfaktoren für eine mögliche Algenbildung gibt.

@rantanplan? Bist du in einer Gegen zuhause wo du offene Wasserflächen und Wald/Ackerflächen daneben hast? Dann würd ich das Algenthema im Blick behalten.

1
  •  rantanplan
25.4.2018  (#6)
Hallo,
nein, Fassade und Sockel sollten bündig sein. Wir haben eine Hanglage und Richtung Süden kommt der Keller immer mehr zum Vorschein. Da will ich nicht unbedingt einen Sprung beim Sockel haben.
Danke für den Tipp, ich werde das Algenthema beachten, wir bauen ja mitten im Grünen.
 

1
  •  heislplaner
  •   Gold-Award
25.4.2018  (#7)
nicht vergessen, dass der vorspringende Ziegel unten vollständig verschlossen wird - und zwar BEVOR das XPS draufkommt

1
  •  rantanplan
25.4.2018  (#8)
Danke, guter Tipp.

1
  •  rantanplan
2.5.2018  (#9)
Hallo Heislplaner,
kannst du mir bitte noch sagen, womit du die vorspringenden Ziegel verschließen würdest.
Danke schonmal.

1
  •  heislplaner
  •   Gold-Award
2.5.2018  (#10)
ganz normale klebespachtel.

1
  •  rantanplan
2.5.2018  (#11)
Ok, danke.

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Massivholz-Bauweise in Braunschweig, Deutschland