« Hausbau-, Sanierung  |

Kernsanierung - neue Bodenplatte; Materialien so richtig?

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  ccaero
24.1. - 25.1.2023
3 Antworten | 3 Autoren 3
3
Hallo Liebe Leute,

wir sind gerade dabei ein altes Haus Kern zu sanieren. -> Baujahr zwischen 1955 und 1960. Das komplette Gebäude wurde nun entkernt. Alle Zwischenwände wurden entfernt sowie der komplette Bodenaufbau entfernt.

Die Außenwände sowie die tragenden Innenwände stehen nicht, wie heute ja üblich, auf einer Betonplatte, sondern auf gemauerten Streifenfundamenten.

Der "Bodenaufbau" innerhalb des Gebäudes war das recht simpel -> Betonplatte (zwischen 5cm und 20cm stark :D) und darauf der Bodenbelag. Die "Platte" war direkt auf den Mutterboden betoniert, Phasenweise mit Schotter darunter.

Da wir Dämmung und Fußbodenheizung benötigen wurde nun das Erdreich im Gebäude etwas ausgehoben und 25cm hoch Rollschotter 16/32 gewaschen eingebracht. 

Darauf soll nun eine neue Betonplatte hergestellt werden. Die Betonplatte muss künftig lediglich sich selbst, nicht tragenden Innenwände, den weiteren Betonaufbau und natürlich die Einrichtung tragen.

Geplant hat unser Baumeister dazu nun:
-) 15cm Stärke
-) 1 lagige Bewährung -> AQ60
-) Betongüte C16/20 mit 16er Korn

Sind die Materialen für die Platte eurer Meinung nach korrekt? Speziell die Betongüte kommt mir etwas "niedrig" vor? Oder ist das bei einer Betonplatte, die kaum Lasten tragen muss, ausreichend?
Vielen Dank im Voraus :)

  •  Schelm
  •   Silber-Award
24.1.2023  (#1)
Für deine Statik eh schon überdimensioniert.

1
  •  Innuendo
  •   Gold-Award
25.1.2023  (#2)
Selbiges hinter mir beim 400 Jahre alten Elternhaus. Rund 8cm Platte selber gemacht in unterster Güte, damit noch Platz für Dämmung und noch halbwegs eine gewisse Raumhöhe übrig blieb (Gewölbe). Wichtiger ist es sich zu überlegen ob die Wände eine Horizontalsperre brauchen oder ob andere Optionen nötig sind (z.b. Heizleitungen im Rand/Wandbereich siehe dyarnes Beitrag von nem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] in einem historischem Gebäude).
Falls ihr ein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] plant könnten sonst die Aussenwände noch mehr Feuchtigkeit ziehen als einem lieb ist.

1
  •  ccaero
25.1.2023  (#3)
Danke sehr für eure Antworten, also bin ich mit der Betonplatte, was die Festigkeit betrifft, eh auf der sicheren Seite? :)

@Innuendo
WDVS haben wir natürlich geplant.
Das Thema Horizontalsperre haben wir uns schon gemeinsam mit einer Trockenlegungsfirma angesehen. - Dadurch, das wir auch den alten Putz entfernt haben, sieht man die Horizontalsperre gut.

Alle Mauern sind bereits mit einer Horizontalsperre (mehrlagig) ausgestattet die auch großteils in gutem Zustand sind. Lediglich bei einer westlichen und einer wördlichen Außenmauer sowie bei einer tragenden Innenmauer ist die Sperre in schlechtem Zustand und gehört neu gemacht -> hier lassen wir Edelstahlplatten einschießen.

Zusätzlich bekommen wir Fußbodenheizung, hier legt der Installateur die Heizungsschläuche eh auch direkt neben die Wand. 

Sollte also passen, oder? :)

Welches Beitrag von dyarnes  meinst du genau?

1



Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]

Nächstes Thema: Kellerwand mit Rigipsvorsatzschalung - Kondenswasser