|
|
||
Wir haben eine 8EW SBR Anlage - wennst einen immer wasserführenden Vorfluter hast, sind das schon die besten Vorsussetzungen für eine Kleinkläranlage ... da brauchst dann wahrscheinlich kein Pflanzenbecken. Evtl. gibts sogar eine Möglichkeit, wenn die alte Senkgrube groß genug ist, dass die Kläranlage dort eingebaut werden kann. Am besten du wendest dich an einen Verkäufer/Projektmanager, der sieht sich das Ganze vor Ort an, leitet das Genehmigungsverfahren in die Wege, macht die Förderung, nimmt die Anlage in Betrieb usw... Welches Bundesland? LG, Marko |
||
|
||
Danke für deine Rückmeldung, wir sind in Niederösterreich zuhause. Ja so etwas in die Richtung würd auch was die Größe betrifft bei uns bestimmt Sinn machen, Vorfluter war grundsätzlich bisher schon immer wasserführend, wenn auch in trockeneren Zeiten teilweise mit sehr geringem Wasserstand (Wasser könnte man da schon fast als stehend bezeichnen, aber dieser Bach mündet in ein ca. 100m in einen etws größeren Bach) |
||
|
||
Sowas weiß dann der Betreuer, ob der Vorfluter ausreicht. In OÖ hatten wir dann auch eine Wasserrechtsverhandlung vor Ort, wo alle Rahmenbedingungen festgelegt wurden. Auf jeden Fall: wenn man so eine Kläranlage anstatt einer Senkgrube machen darf, dann sollte man das unbedingt tun! |
||
|
||
|
||
Frage vielleicht bei der AEE Intec (Forschung und Entwicklung) in Gleisdorf: https://www.aee.at/zeitschrift-erneuerbare-energie?id=479 |
||
|
||
Wir (drei Nachbarn) haben ein SBR Anlage. Weil in den Vorfluter schon eine ältere Anlage weiter oben einleitet wurde uns ein nachgeschaltetes Pflanzenbeet vorgeschrieben. Platzbedarf der Anlage ist gering, zwei Deckel und ein Schaltschrank. Alles andere ist ja vergraben. Das Pflanzenbeet hat ca. 10m2. Geruch gibts nur wenn man den Deckel aufmacht. Die (behördlich vorgeschriebene) jährliche Wartung samt Bericht macht der Hersteller, Kosten ca. 200€ Monatlich muss von einem Klärwärter eine Probe genommen und protokolliert werden. Das mache ich selbst, der Kleinklärwärterkurs dazu dauert zwei Tage. Je nach Auslegung und Belastung muss Klärschlamm abgeführt werden, bei uns reicht 1x alle 2 Jahre. Das macht ein benachbarter Landwirt mit dem Güllefass umsonst (Klärschlamm ist Turbodünger) Stromkosten ca. 100€ / J / Haushalt. Der Belüfterkompressor und die Tauchpumpe sind eigentlich die einzigen Verschleißteile. Die Errichtungskosten waren nicht ohne, Kostentreiber sind die Garbarbeiten für Zu- und Ablauf. Es gab eine Förderung vom Land (OÖ). |
||
|
||
Wie teuer war die Anlage, falls du das nennen möchtest? |
||
|
||
Vielen Dank für eure Rückmeldung, denke so etwas wird es dann auch werden: SBR-Anlage, wenn erforderlich (da Bach ziemlich klein) würden wir auch ein Pflanzenbeet in Betracht ziehen. Hilft mir jedenfalls auch schon mal weiter, wichtig auch das es keine Geruchsproblematik gibt. |
||
|
||
Ab und zu nimmt man schon einen Geruch wahr, jedoch grundsätzlich ist der Deckel dicht. Die Kosten für eine Kläranlage schätze ich, inkl. Förderung, sogar niedriger ein, als für eine neue, große Senkgrube ... von den Folgekosten ganz zu schweigen. Allerdings ein Preistreiber ist das Pflanzenbecken ... sollte man das vermeiden können, wäre das sicherlich anzustreben. Was auch immer ein Thema ist, ob es nicht vielleicht sogar Nachbarn gibt, die ebenfalls noch eine Senkgrube haben und auch an die Kläranlage anschließen würden. Der Aufpreis von zB 5EW auf 8EW ist vergleichsweise gering und man kann sich die Anschaffungskosten teilen. In OÖ war das auch für die Förderung eine Voraussetzung, dass kein Nachbar im Sinn hat, die nächsten Jahre selber so eine Anlage zu errichten. Auch ein Kanalanschluss darf seitens der Gemeinde nicht geplant sein. |
||
|
||
@ProjectX - Deine Frage gilt für NÖ, oder? - Und es gibt keinen Schmutzwasserkanal für diese Liegenschaft? Du brauchst dann jedenfalls eine wasserrechtliche Bewilligung von der Bezirkshautpmannschaft. Da sind immer die wasserbautechnischen Amtssachverständigen eines Gebietsbauamtes dabei. Ich würde mit diesem mal Kontakt aufnehmen, dann weißt du genau, was möglich ist und was du alles brauchst bzw. welche Auflagen es zu erfüllen gibt. |
||
|
||
Nachbarn sind keine vorhanden, an Förderung soll natürlich alles ausgeschöpft werden was möglich ist. Ja ist in NÖ, nein leider kein Kanalanschluss weit und Breit, wie es bei einem alten Bergbauernhof in Einzellage halt so ist. Ja hab schon mal kurz vorab mit dem zuständigen Herren von der BH gesprochen, sollte grundsätzlich möglich sein, aber ja, für genaueres werde ich mich wohl am besten direkt an den für Wasserrecht zuständigen Amtssachverständigen des Gebietsbauamtes wenden, dann weiß ich auch schon mehr dazu wenn ich mich an die Kläranlagen-Firmen wende. |
Wenn eine normale SBR-Anlage ausreicht (was ich natürlich hoffe), dann bleibt es natürlich bei der, müssen wir noch abklären ob der Bach dafür auch ausreichend "groß" ist, anonsten wäre meine Idee eben das Pflanzenbecken wie bei @rocco81
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]