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Nein du kannst kein Koaxialkabel mit dem Stromkabel zusammen verlegen. Hast du kein Leerrohr nach aussen zur Satschüssel? |
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Nein leider nicht. Einzige was da ist ist die Steckdose für Strom. Warum darf man es nicht verlegen? |
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Rein technisch gesehen wird es wohl funktionieren. Ob es erlaubt ist, ist eine andere Frage (Schutzkleinspannung und Niederspannung dürfen vermtl. nicht im selben Rohr sein). Wenn du die Steckdose dort nicht brauchst, könntest du alternativ auch das Stromkabel ausziehen und die Verohrung dann für das Coax verwenden. |
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Ist nicht sicher. Nur weil die beiden Steckdosen in der gleichen Wand sind, heißt das nicht automatisch, dass da auch ein Rohr zwischen beiden ist. Kommt auch drauf an, wie die Steckdose verkabelt wurde. Kann gut sein, dass man dann in einer Verteilerdose landet. Da darf dann das Koax genau so wenig rein. Also erstmal wäre wichtig zu wissen, wie die Steckdosen verkabelt wurden. Es sind gewisse Mindestabstände zw. 230V- und Kommunikationsleitungen gefordert (aus Sicherheitsgründen bzw. vor allem auch weil es zu Störungen des SAT-Signals kommen kann). |
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Meiner Meinung nach ist das technisch möglich, wenn auch das Koaxialkabel für die maximal mögliche Spannung ausreichend spezifiziert ist. Da es mich selber interessiert hat, habe ich in den gängigen Normen danach gesucht. Gemäß OVE E 8101:2019 + AC1:2020 528.1 Nähe zu elektrischen Anlagen Stromkreise für Niederspannung (LV; Spannungsbereich AC bis höchstens (≤) 1 000 V und DC bis höchstens (≤) 1 500 V) und Hochspannung (HV; Spannungsbereich AC über (>) 1 000 V und DC über (>) 1 500 V) gemäß OVE EN 61140 dürfen nicht in derselben Kabel- und Leitungsanlage verlegt sein, es sei denn, eine der folgenden Maßnahmen wird angewendet: – jedes Kabel oder jede Leitung ist für die höchste vorkommende Spannung isoliert, oder – jeder Leiter eines mehradrigen Kabels/einer mehradrigen Leitung ist für die höchste in dem Kabel/der Leitung vorkommende Spannung isoliert, oder – die Kabel/Leitungen sind entsprechend ihrer Nennspannung isoliert und in getrennten Abschnitten eines geschlossenen oder zu öffnenden Elektroinstallationskanals verlegt, oder Gemäß EN 60728-11:2010 (ich habe leider nicht die aktuelle OVE EN 60728-11:2019-03-01) 9.3 Hausinstallationen bis 1 000 V Der Abstand zwischen leitfähigen Teilen eines Kabelnetzes und leitfähigen Teilen, einschließlich aller Teile der Trägerkonstruktionen, eines Starkstromverteilnetzes mit Spannungen zwischen 50 V und 1000 V muss mindestens 10 mm bei Installationen in geschlossenen Räumen und mindestens 20 mm bei Installationen im Freien betragen. Dieser Abstand darf nur dann kleiner sein, wenn sich genügend isolierendes Material, z. B. Kabel mit Isoliermantel, zwischen den Leitern der zwei Systeme befindet, das sicherstellt, dass sich diese Leiter nicht berühren können. Bezüglich der Isolationsanforderungen an Koaxialkabel siehe Normenreihe EN 50117. Bezüglich gemeinsamer Leitungsführung von Kabelnetzen und elektrischen Gebäudeinstallationen muss IEC 60364-5-52 berücksichtigt werden. Der Einbau einer Netzsteckdose und einer Teilnehmeranschlussdose unter einer gemeinsamen Abdeckung ist nur dann zulässig, wenn die Teilnehmeranschlussdose so installiert werden kann, dass gefährliche stromführende Teile des elektrischen Starkstrom-Verteilsystems durch den Errichter der Anlage nicht berührt werden können. Eine mögliche Störung des HF-Signals durch das Stromnetz ist natürlich möglich, bei geringer Strecke aber vermutlich unerheblich. Dabei kommt es natürlich auf die Schirmdämpfung des SAT-Kabels an und welche Last auf den Steckdosen liegt. Der Schirmung des SAT-Kabels muss ja eh mit dem Potentialausgleich verbunden werden und einr Überspannungsableiter je nach Position der SAT-Schüssel erforderlich. |
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Ok werd mal schauen wie es verkabelt ist sonst muss ich woll oder über durchbohren aber die Frage ist dann woher weiß ich dann wo die Leitung hingeht? Kann da sicher nicht ohne weiteres durchbohren? |
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Warum eigentlich nicht? Ich würde da mit einer Diamantbohrkrone z.B. für Fliesen für die Flex mit 20 oder 25 mm ein Loch durch die erste Ziegelschicht machen. Sollte ein sauberer Schnitt werden und danach mit einem langen Bohrer weiterbohren. Danach Elektrorohr durchschieben, beidseitig abdichten. |
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