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Für mich schaut es so aus als würde Luft bei den Schläuche aussen vorbeiströmen. Ist das blaue die Dampfbremse/ Sperre? Hast du ein Foto wo die Schläuche möglichst unverkleidet an der Folie vorbeigehen? |
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Ja das blaue ist die Dampsperre. Foto mit Schläuche vor der Dampfsperre hab ich leider nicht (die Feuchtigkeit hab ich erst nach der ersten Isolierschicht bemerkt). Hier sieht man den Deckendurchbruch/Säule vor den Schläuchen... Dort wurden dann einige Schläuche teils direkt zum Verteiler im EG, teils zum Technikraum gelegt... Die Zwischenwand, unter dem Deckendurchbruch wurde verputzt, weshalb ich nicht verstehe, wo die Luft herkommen soll... |
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Wir haben die Deckendurchbrüche mit Trockenbeton wieder zubetoniert nachdem die Schläuche drinnen waren. |
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Ich würde mal ein paar Dämmplatten wegnehmen und nachsehen, wie es im betreffenden Bereich genau aussieht. Naheliegend wäre, dass der Deckendurchbruch nicht dicht ist und feucht-warme Luft von unten heraufströmt und in diesem Bereich kondensiert. Zweite Möglichkeit: Mir fällt auf, dass die Säule direkt auf der Rohbetondecke steht - bei mir ist da Teerpappe dazwischen. In einer relativ frisch betonierten Betondecke steckt noch sehr viel Wasser, und das kann nur schwer entweichen, wenn die Decke mit Folie und Dämmung zugemacht wird. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es an dieser Stelle die Feuchtigkeit nach oben drückt und von der Säule hochgesogen wird. Hast Du schon die anderen Säulen geprüft? |
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ich befürchte auch, bzw. warte ich jetzt mal ab ob es mit dem Keil besser wird.... Blöd ist nur, dass ich dann die Dampfsperre aufschneiden muss, und nicht mehr ordentlich verkleben kann.... aber mal sehen.... Das kann ich ausschließen. Rohbau war im Juni 2017. Gedämmt wurde erst dieses Wochenende... Die Feuchtigkeit reicht bei der Säule auch nicht bis runter, sondern fängt erst ca 10cm über Betondecke OK an. Bei den Anderen Säulen passt alles. |
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das ist deshalb, weil der balken erst dort kalt ist und das wasser erst dort kondensiert.
aber du schreibst dass der durchbruch ausgeschäumt ist - da würd ich noch nacharbeiten. wenn du von unten nämlich nicht 100% luftdicht bist (da reicht eine miniundichtheit) drückts dir da die feuchtwarme luft durch übrigens die elektroschläuche gehören auf der warmen seite auch unbedingt vetschlossen (fast noch wichtiger) ich hab überall vorher ein quellband reingesteckt und dann aussilikoniert - dann drückst dir das silikon nicht unendlich weit rein und du kannst später wieder aufmachen |
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Wie sieht es denn unten aus? Wenn du da noch ran kommst, kannst es unten mit Flüssig-Kunststoff und Vlies abdichten. Dann sollte keine warme Luft nach oben strömen können. MbG Jürgen |
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Die Schläuche gehen unter dem Durchbruch durch die verputzte Innenwand in den Verteiler. Wie dichtet man normal so einen Deckendurchbruch ab? Ich versteh nicht ganz wo die Luft überhaupt zum Durchbruch kommen soll, da ja der Innenputz eigentlich Luftdicht sein sollte? |
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Dort wo die Schläuche in der Ziegelwand laufen gibt es Bereiche wo kein Innenputz hinkommt, dann kann Luft zirkulieren. Ich würde die Dämmung entfernen und von oben mit Dichtmasse oder Beton auffüllen. Die Dampfsperre halte ich an der Stelle eher nicht für notwendig weil ohnehin Raumseitig die Luftdichtigkeit hergestellt sein muss. |
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Die Dampfsperre soll die Dämmung vor der vorhandenen Restfeuchte in der Betondecke schützen. Ich stell mir das relativ schwer vor, zwischen den Schläuchen vernünftig anzudichten... noch dazu ist der halbe Durchbruch unter der Säule.... |
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du hast ja eh unten schaum, also rinnt dir nix durch. mach klebespachtel oder ähnliches schön flüssig an, dann kannst es da reinrinnen lassen. |
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Klebespachtel ist luftdicht? |
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Ist zwar ein wenig mehr Aufwand, aber die Säule würde ich ein wenig versetzen, noch dazu wenn sie zur Hälfte über dem Loch steht. Außerdem fehlt eine Schwelle unter der Säule, die würde das Gewicht besser verteilen. Danach würde ich wie beschrieben mit flüssig angerührter Klebespachtel auffüllen. Das dann ordentlich austrocknen lassen und eventuell noch mit Flüssigkunstoff von oben abdichten. |
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Schwelle? Zur besseren Lastabtragung wurde die Säule mit einem Pfosten, welcher auf Presspassung geschnitten ist verstärkt und mit der Säule verschraubt... siehe 2tes Foto |
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ja, klebespachtel ist luftdicht. damit machst ja auch den luftdichten glattstrich hinter zb einem wc-gestell. |
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eine andere frage: warum baut man mit 50er ziegel und dann dämmt man den dachboden erst wieder styropor? |
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Das mag schon sein, erhöht quasi den Querschnitt der Säule - was bei der Variante sicher notwendig war, weil ja die halbe Säule in der Luft steht. Trotzdem macht man darunter eine Holzschwelle um die Last etwas besser zu verteilen. Hirnholz steht dann auch nicht auf dem Beton und verankern könnte man die Schwelle auch im Beton. |
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was meinst mit Schwelle? kann mir gerade nix darunter vorstellen. |
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ich bin kein genereller styropor Gegner... und sollten es meine nachkommen mal irgendwann entsorgen müssen, so ist es halt relativ leicht von anderen materialien zu trennen... im Gegensatz zu einer Fassadendämmung. |
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Einfach ein Querholz, ca. 1 Meter Länge. Das kommt quasi als Unterlager unter die Säule. Verteilt ein wenig die Punktbelastung, zusätzlich kannst die Säule mittels Brettlaschen an der Schwelle fixieren und die Schwelle im Beton verankern. Das ganze könntest ein wenig zur Seite versetzen (Richtung ist abhängig von der tragenden Wand unter der Säule). Dann wäre der ganze Durchbruch frei und du könntest sauber abdichten und überdämmen. Hoff es war verständlicherklärt! MbG Jürgen |
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ja jetzt kapiers auch ich.... nun ja wegen der Last mach ich mir keine sorgen... werd mal den bereich frei legen und probieren wie gut es mit flüssiger Klebespachtel geht... Danke für eure Hilfe... Ich werde Feedback geben :) |