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Korrekte Ausführung Drainage + Abdichtung hinter Stützmauer

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  •  KM1988
  •   Bronze-Award
29.11. - 2.12.2024
5 Antworten | 4 Autoren 5
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Hab mir die Tage eine kleine Stützmauer - 10m lang, 0,8m hoch - aus Betonsteinen auf ein vorher gefertigtes Fundament gesetzt.
Diese befindet sich parallel zur Hausmauer, wobei zwischen Hausmauer und Stützmauer Platten verlegt werden.
Hinter die Stützmauer möchte ich noch eine Drainage legen. Nun die Frage der fachgerechten und vor allem langlebigen Ausführung.


_aktuell/20241129898691.jpg

Mein derzeitiger Plan:
1.) Zwischenräume Fundament zu Mauer mit etwas flüssigerem beton o.ä. ausgiesen
2.) Rückseite der Mauer + Anschluss zu Fundament mit Dichtschlämme abdichten - z.b. https://www.obi.at/bauabdichtungen/mem-dicht-schlaemme-25-kg/p/4441473 
3.) Noppenbahn davor
4.) Trenn-und Filtervlies in U-Form reinlegen
5.) dünne Schicht 0/70 Wandschotter
6.) Drainrohr drauf
7.) mit 0/70 Schotter etwas auffüllen
8.) Flies schließen
9.) mit 0/70 Schotter auffüllen bis ca. 20 cm unter der geplanten fertigen Oberkante
10.) die letzten 20cm mit Erde auffüllen (ca. 15cm unter der Mauer-Oberkante)

WICHTIG: Katze am Bild vor Hinterfüllung entfernen!! ;)

Ist diese Herangehensweise so richtig für eine derartige Stützmauer?

In den Untiefen des Internets finden sich leider zu viele wiedersprüchliche Meinungen....

  •  Gitsche
30.11.2024  (#1)
Da hast aber eine vollkommen überzogene Herangehensweise. Vergiss Punkt 1,2
Punkt 3,4 ist okay.
Punkt 5: nicht Wandschotter sondern  Riesel etwa 16-32 gewaschen
6. Drainrohr kann nie schaden, wohin führt es ?
7. Riesel 16-32 bis 15/20cm unter die Oberkante

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
1.12.2024  (#2)
Schöne Katze. Sonst ist alles Wesentliche gesagt :) alternativ zur Drainageleitung kannst auch einzelne Bohrungen durch die Mauer machen. Einen sinnvollen Zugang zum spülen der Drainage nicht vergessen! Und am Besten ein Drainagerohr das unten dicht ist, sonst bringt es eigentlich kaum was und das Ganze wird eher mehr be- als entwässert.

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  •  baustoff
  •   Bronze-Award
1.12.2024  (#3)
Das hängt auch von der Beschaffenheit des Bodens ab und wohin du drainagieren kannst. Bei uns wurde bei Lehmboden nicht drainagiert und teils mit Lehm hinterfüllt.

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  •  KM1988
  •   Bronze-Award
1.12.2024  (#4)
Okay die Vermtung hatte ich eh auch schon dass das ganze etwas übertrieben für das Mäuerchen ist. Dann lass ich das abdichten weg und lege lediglich die Noppenfolie zwischen Drainage und Mauer.
Drainage führt in den selben Schacht wie die Drainage vor der Hausmauer, in welcher das Wasser ja sonst landen würde wenn es nicht bei der neuen Betonmauer gefangen wird. Da das Haus an dieser Stelle am Felsen steht versicker dort sonst nicht groß was.
Merci!

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
2.12.2024  (#5)
Je nachdem, wie stark der Hang da hinter dem Mäuerchen ansteigt und wie das mit dem Wasser ist, kann so ein Mäuerchen den Wasserhaushalt von einem Hang schon gehörig beeinflussen samt dem Fundament. Das nicht zu unterschätzen ist keine so blöde Idee.
Wenn es dahinter natürlich quasi flach weitergeht, wird sich vermutlich nicht wahnsinnig viel tun 

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