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Kosten Mineralwolle vs. Zellulose

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  •  brezinho
22.8.2011 - 28.1.2012
22 Antworten 22
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Hallo!

Stehe gerade vor der Entscheidung, ob ich mit Mineralwolle oder Zellulose dämmen soll. Habe mir schon div. Beiträge durchgelesen, bin aber nicht fündig geworden, wie hoch in etwa die Preisdifferenz zwischen diesen beiden Möglichkeiten ist.
Nach meinen Infos ist das Ausblasen mit Zellulose auf Grund der notwendigen Vorbereitungen teurer, da mehr Arbeitszeit benötigt wird. Vielleicht kann mir das jemand genauer erklären!?

Meiner Freundin wurde erzählt, dass bei der Mineralwolle evtl. Mikropartikel in die Raumluft gelangen. Kann ich mir zwar gar nicht vorstellen (wie sollen die durch die Dampfsperre und die Rigipsplatten kommen??), aber vielleicht hat jemand von Euch auch schon mal darüber gehört oder gelesen?

Bin für jede Info bzw. Hilfe dankbar!

  •  altenberg
  •   Gold-Award
23.8.2011  (#1)
wir haben uns - für Zellulose entschieden, weil diese ökologischer wie Mineralwolle und vor allem auch bei uns in der Gegend hergestellt wird.

Der Mehrpreis fürs ganze Haus ist bei ca. EUR 1500,-- gelegen.

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  •  ENB
  •   Gold-Award
25.8.2011  (#2)
@altenberg -
1500,- aber incl. Arbeit.

@brezino
Zellulosedämmung besitzt eine bessere Schalldämmung und einen besseren Sommerlichen Hitzeschutz beim selben Dämmwert. Masse beim Dach ca. 50kg/m3 Minertalwolle max. 20kg. Das heißt, du müsstest Zellulose mit einer 50kg schweren Dämmung vergleichen und da ist die Mineralwolle um ein vielfaches teurer.

lg

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  •  Sumo
  •   Silber-Award
26.8.2011  (#3)
nicht zu unterschätzen ist , dass eingeblasene Zellulose eine gewisse Setzeigenschaft hat ! Im Oberen Wandbereich wird irgendwann mal keine Dämmung mehr sein.

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  •  mikee
  •   Gold-Award
26.8.2011  (#4)
.Bei uns lag der Unterschied bei ca. 7-8 Euro pro m3. Wir haben die Zellulose offen auf die OG Decke aufblasen lassen, einblasen wäre eine Spur teurer gewesen. Allerdings hätten wir die Mineralwolleplatten selber verlegen müssen, bei Zellulose musste nur 1 Mann (also ich emoji) die Maschine befüllen, was aber eine leichte Arbeit ist und auch nur gut 3 Stunden gedauert hat.
Gruss
mikee

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  •  mikee
  •   Gold-Award
26.8.2011  (#5)
Apropos Setzungen - Sumo hat Recht, Zellulose setzt sich um 10-20% im Laufe der Zeit. Deshalb wurden bei uns von Haus aus gleich 5-10 cm mehr als die bestellten 40 cm aufgeblasen. Bei einer offenen Decke geht das, aber wenn die Zellulose eingeblasen wird natürlich nicht....

Gruss
mikee

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  •  ENB
  •   Gold-Award
26.8.2011  (#6)
Setzungen -
10-20% Setzung berücksichtigt man nur wenn die Zellulose offen aufgeblasen wird. Bei Decken und Wänden gibt es für die Zellulosedämmungen Verdichtungstabellen. Verdichtungen werden nach Europäischer Technischer Zulassung (zb. Thermoflochttp://www.thermofloc.com/pruefberichte ) angegeben.Das heißt, ordentlich vom Fachmann eingeblasen hat man genauso wehnig Probleme wie bei einer Mineralwolle, nur ist die Zellulosedämmung hochwertiger.

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  •  hiddenmaxx
26.8.2011  (#7)
Setzung - Hm, das höre ich jetzt zum ersten mal.

Und es verwirrt mich ein bisschen.

Habe in einem Angebot 30 cm Styroporplatten und in einem anderen Angebot 32 cm Isocell.

Was ist da nun besser?

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  •  ENB
  •   Gold-Award
26.8.2011  (#8)

Die 2 cm werden mehr aufgeblasen wegen der setzung beim offen aufblasen. Besser ist doch Zellulose (ist ein reines Naturprodukt) beim selben Dämmwert.

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  •  hiddenmaxx
26.8.2011  (#9)
aber 10 - 20 % setzung - sind bei 32 cm 3 - 6 cm, oder nicht?

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  •  ENB
  •   Gold-Award
27.8.2011  (#10)
das hängt halt immer von verschiedenen Faktoren ab (Dämmstärke usw) Zellulosedämmung hat einen besseren Dämmwert als Styropor WLG 04 daher auch nur 2cm mehr um den selben U-Wert zu erreichen.

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  •  hiddenmaxx
27.8.2011  (#11)


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  •  maxxtor
28.8.2011  (#12)
Bei uns hätte Zellulose ca. 1000.- mehr gekostet bei gleicher Dämmstärke. Haben uns für das selbermachen mit Mineralwolle entschieden.

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
29.8.2011  (#13)
@enb - incl. alles (Arbeit, Mwst, teilweises Einblasen auf der Baustelle).

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  •  brezinho
29.8.2011  (#14)
Es wird ZelluloseDanke für Eure Antowrten und Infos!

Wir hatten letzte Woche nochmal Besuch von einem Herrn der Zellulose einbläst. Der schien sehr kompetent und hat detailiert erklärt was die Vor- und Nachteile von Zellulose sind.

Da meine Freundin ohnehin was gegen die Mineralwolle hatte und ich nun auch vom Ausblasen überzeugt bin, haben wir uns für diese Variante entschieden.

Das Material selbst ist sogar günstiger als die Mineralwolle und da das Ausblasen schneller geht als die Mineralwolle überall rein zu zwicken gibts auch hier einen Preisvorteil.

So weit mir das erklärt wurde, sind die Arbeiten, die zu erledigen sind auch nicht aufwändiger als bei der Mineralwolle - nur dass man bei der Zellulose das "Zumachen" eben vorher statt wie bei der Mineralwolle nachher machen muss.

Mal sehen... werd auf jeden Fall nach der Fertigstellung unseres DB-Ausbaus posten wie wir zufrieden waren.

Lg

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  •  brezinho
4.10.2011  (#15)
FinishedWir haben die Arbeiten nun abgeschlossen - hat eigentlich alles ganz gut funktioniert. Die Vorbereitungsarbeiten fürs Einblasen wurden von unserem Trockenbauer perfekt erledigt, so dass es da keine Probleme gab.

Etwas verwundert war ich, als ich beim Begutachten der Zellulose festgestellt hab, dass die Papierschnipsel mit irgendeiner Schrift aus dem Ostblock bedruckt war. Aber naja - das nennt man halt wohl Globalisierung...

Richtig unangenehm war dann das "Zubrettern" am Dachboden. Da wir offen aufgeblasen haben, mussten wir da oben mit Feinstaubmasken werken. Gibt jedenfalls angenehmere Arbeiten...

Von der Abwicklung und vom Preis her war die Zellulose bislang in Ordnung - ob es dann beim "Wohnwert" was bringt, wird sich nach Bezug herausstellen.

Danke für Eure Rückmeldungen!
lg

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  •  Seppi
25.1.2012  (#16)
irgendeiner Schrift aus dem Ostblock bedruckt war. - das kommt wohl davon ,dass Zellulose (wahrscheinlich aus Kostengründen) aus Tschechien eingekauft wird.

da es einige sehr gute Zelluloseprodukte aus österrreicher Produktion gibt ,würde ich diese vorziehen.

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Hallo brezinho,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Kosten Mineralwolle vs. Zellulose

  •  procinis
27.1.2012  (#17)
An Seppi - Kennst du da leicht einen Ansprechpartner für österreichische Zellulose?
Warum muss man überhaupt Zellulose importieren? Jeder schimpft über die Politik, die Politik sei schuld dass die Kaufkraft in Ö nicht ausreichend vorhanden sein, und dann holen wir die Produkte - die es auch in bester Qualität bei uns gibt - aus dem Ausland ....

Kannst du mir da eine Internetadresse oder sonstige Kontaktdaten nennen? Danke.

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  •  Seppi
27.1.2012  (#18)
hallo procinis - z.B www.daemmpartner.at

die Firma Daemmpartner Mayer ist Viehdorf ,Bezirk Amstetten zu Hause und arbeitet Niederösterreich weit.
das Produkt heißt Austrozell und wird in Oberösterreich seit 15 Jahren hergestellt.

hat auch eine intressante Refenzenliste von Holzbaufirmen und Architektenbüros ,mit denen sie langjährig zusammen arbeiten.

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  •  procinis
27.1.2012  (#19)
An Seppi - Hallo, danke!

Bei der Referenzliste wird aber sicher der Preis nicht leistbar sein, oder? Weißt du wie abgerechnet wird?

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  •  ENB
  •   Gold-Award
27.1.2012  (#20)
www.harrer.at da kannst du dir einen Preis einholen

LG ENB

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  •  Seppi
27.1.2012  (#21)

zitat..
Bei der Referenzliste wird aber sicher der Preis nicht leistbar sein, oder? Weißt du wie abgerechnet wird?


kommt darauf an wo du baust und wie viel du brauchst,ist aber nur unwesentlich teurer als gute Mineralwolle.
Schreib mal ne Anfrage hin ,bekommst einen Beratungstermin ,gratis und unverbindlich.

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