« Heizung, Lüftung, Klima  |

Kostenersparnis DG ohne Wasseranschluss?

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  bobderbaumeiste
30.8. - 1.10.2009
7 Antworten 7
7
Hallo zusammen,

ein Bekannter hat mir erzählt, das man sich irgendwelche Anschlußkosten/Abgaben sparen kann, wenn man in DG keine Wasseranschlüsse macht. Kann mir hier jemand im Detail sagen was man sich hier spar und in welcher Höhe? EG ca. 165 m2, DG ca. 90m2.

Danke
Bob

  •  Clemens
30.8.2009  (#1)
Kanalgebühren - Die Kanalgebühren werden in dem Fall günstiger, da hier als Berechungsbasis auch unter anderem die Geschosse mit Wasser-/Kanalanschluss mit einfliessen. Wie sich die Kosten für den Kanalanschluss genau berechnen ist aber von Bundesland zu Bundesland bzw. auch Gemeinde verschieden. Der Einheitssatz mit dem die Berechungsgrundlage multipliziert wird, variiert je nach Gemeinde. Aber mal ehrlich, wirklich alltagstauglich ist ein OG ohne fliessend Wasser ja nun nicht gerade ...

1
  •  cc9966
30.8.2009  (#2)
nachdem.. - ..zumindest in oö die baufertigstellungsmeldung vom bauherren selbst gemacht werden kann, ist es eine frage der kreativen abweichung von planung und realisierung.

1
  •  Renate 1
29.9.2009  (#3)
Wärmedämmung erhöht die Kanal- und Wassergebühr - Habt Ihr sowas schon gehört?
Eine einzige Frage wollte ich vom Amt in Erfahrung bringen: Darf ich im Heizhaus ein Abflussbecken anbringen? Wasserhahn aus dem öffentl. Gut mit darunter stehenden Kübel ist seit Jahren vorhanden.
Anstatt diese, meine Frage zu beantworten, kamen alte Bauakten auf den Tisch. Natürlich mit Neuberechnung usw. usw.
Nach mehreren hin und her bekam ich doch die Antwort auf meine Frage: Ja, Waschbecken erlaubt, macht ganze 10 m2 Kanalgebühr.
Vermutlich auch eine Wassergebühr.

In diesem Zusammenhang sprach ich eine geplante Aussendämmung an. Empfohlen wurde mir vom Fachmann eine Dämmung von 20 cm Stärke, da ich hier die Rollkästen gut verpacken könnte.

Macht beim Bauamt eine zusätzliche Gebühr bei Kanal- und Wasser, da sich die verbaute Fläche verändert.

Ich persönlich finde dies ein dickes Ding. Einerseits sollten wir Dämmungen anbringen und anderseits warten die wieder mit Ergänzungsbescheiden bzw. mit saftigen Nachzahlungen.

1


  •  AndiBru
29.9.2009  (#4)
HiJa die Kanalgebühren sind eine Frechheit!

Nicht nur die einmaligen sondern auch die laufenden ...

Ein guter Freund von mir baut gerade ein altes Bauernhaus um.

Derweilen gibt es dort nur eine Senkgrube, er muss sich nun an den Kanal anschließen und hier fließt in die Berechnung die Anzahl der WC´s ein.

Er hat in seinem Haus 4 Wc´s geplant - und soll somit um 1/3 mehr gebühr zahlen, obwohl nur er und seine Frau dort wohnen ...

Er läßt jetzt einfach die 3 Wc´s in den Bädern weg (am Plan) aber ich mein das ist doch "irr" ...

Also no komment zu den gebühren.

Am besten mim Nachbarn reden wie er es gemacht hat, oder worauf man achten muss, und dann mim "richtigen Plan" zur Gemeinde!

lg!

1
  •  creator
29.9.2009  (#5)
@renate1 + andibru: - vws + thermische sanierung sind in erster linie eine wirtschaftsförderungsmaßnahme, bezeichnend die interviews mit herrn stadlhuber von der big (bundesimmobiliengesellschaft) auf seite 40-41 und herrn bm mitterlehner auf seite 42 im aktuellen top-gewinn: da ist dann ziemlich klar, dass es da mit energiesparen und umweltschutz oder gar rentabilität für kunden nix ist...

das mit den kanalgebühren ist halt so eine sache: da zahlt man eigentlich für die möglichkeit, dreck in die kläranlage einleiten zu dürfen. je mehr möglichkeiten - desto mehr zu bezahlen. das hat mit den gemeldeten personen wenig zu tun, wennst jeden tag party machst, haben auf 4 wc potentiell mehr leute die chance, dreck einzuleiten... und z.b. (unter-)vermieten ist ja nicht verboten...
der rest ist gemeinde(verbands)- und landessache...


1
  •  max122
1.10.2009  (#6)
es gibt auch - gemeinden wo kanalgebühr nach wasserverbrauch gerechnet wird egal ob es einen abfluss oder 20 abflüsse im haus gibt.
und wo dachgeschoss immer mit 1/2 gebühr verrechnet wird egal ob ausgebaut, anschlüsse vorhanden oder nicht

1
  •  Waldstock
1.10.2009  (#7)
verschiedene Bemessungsgrundlagen - bei uns in Tirol wird häufig der umbaute Raum in m³ oder die Bruttogrundrissfläche in m² als Bemessungsgrundlage herangezogen, teilweise mit oder ohne Nebengebäude etc.

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Erfahrungen Zentralstaubsauganlage