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Kredit überhaupt notwendig?

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  •  fugu
8.8. - 20.8.2013
28 Antworten 28
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Hallo!

Folgende (wahrscheinlich komplette Doof-Frage) kurz und knapp: Hausbau kostet 300.000 Euro. 150.000 Euro sind an Eigenmitteln vorhanden. Allerdings steht von der Verwandtschaft Geldsegen ins Haus (wie passend) in der Höhe von 150.000 Euro - allerdings erst, wenn mit dem Bau begonnen wurde.

Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich in diesem Fall überhaupt einen Kredit aufnehmen muss oder soll oder ob die Hausbau-Firma gar nicht erst zu bauen anfängt, wenn kein Kreditvertrag mit der Bank da ist.

btw. sollte der Geldsegen nicht daherkommen, wäre eine Finanzierung mittels Bausparer und variabler Verzinsung (Stichwort Sondertilgung) unser Favorit. Allerdings wären dann die Kosten für die Krediteröffnung (vielleicht weiß ja jemand zufällig deren ungefähre Höhe) in den Wind geschossen, wenn ich den Betrag doch bekomme.

glg

  •  Makra
8.8.2013  (#1)
Guten Morgen!

Naja wiso fängst du nicht mit deinen 150.000 € die du selber hast an zu bauen und wartest dann ab, ob der Geldesegen kommt oder nicht? Der Baufirma is es wurscht woher du dein Geld hast!

LG

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  •  johro
  •   Gold-Award
8.8.2013  (#2)

zitat..
fugu schrieb: allerdings erst, wenn mit dem Bau begonnen wurde.


warum wartest du nicht die paar Wochen mit dem Bau? bzw braucht man ja eh nicht gleich das ganze Geld auf einmal.

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  •  rk515
  •   Bronze-Award
8.8.2013  (#3)
Eigenmittel auf ein Baukonto geben, und davon erstmal disponieren. Die Baufirma wird wohl kaum einen Kreditvertrag sehen wollen. Der ist es egal, woher du das Geld hast.

Wenn dann die 2ten 150000 kommen, dann ist alles geritzt.
sollten diese waurm auch immer nicht kommen, kann man jederzeit sobald die 150k an eigenmittel sich dem ende zuneigen einen kredit aufnehmen über die restliche summe.

bei den momentanen zinsen ist ein simpler bankkredit besser, als ein bauspardarlehen!!!!! zur info

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  •  Breitfuss
8.8.2013  (#4)
Naja, man hat aber eindeutig eine schlechtere Verhandlungsposition bezüglich Kreditkonditionen, wenn man bereits mitten im Bau steckt und einem sozusagen das Geld ausgeht.

Bisschen länger warten bis du es sicher weißt ob ja oder nein geht nicht?

zitat..
rk515 schrieb:
Eigenmittel auf ein Baukonto geben, und davon erstmal disponieren.


Wozu braucht man da ein Baukonto?


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  •  kalki80
8.8.2013  (#5)
Versuch vorher einen Kredit zu bekommen mit EPU EPU [eintragungsfähige Pfandurkunde] - und die Bearbeitungsgebühren zu drücken. Handle dabei nur einen Kreditrahmen aus. D.h. Rahmen von z.B. 150k. Zinsen zahlst nur für das geld, dass du aus dem Rahmen nimmst. Sollten das dann nur 10k sein, kann sich die Bank auch nicht wären.
Funktioniert natürlich nur, wenn die Bank auf die GB Eintragung verzichtet. Ansonsten sind die Einmalkosten wahrscheinlich nicht unwesentlich.
Zum Thema Baukonto: Ist ein sticknormales Konto incl. Gebühren. Hilft dir nur deine Baukosten von deinen std. Kosten trennen zu können. Wir haben uns aus diesem Grund eines geleistet. Ist deine Entscheidung.

lg,



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  •  rk515
  •   Bronze-Award
8.8.2013  (#6)

zitat..
Breitfuss schrieb: Wozu braucht man da ein Baukonto?


oder auch ein normales konto.. ich meinte lediglich damit, dass mans einfach ned unterm kopfpolster oder auf seinem gehaltskonto haben sollte. oder wo auch immer. a eigenes konto ist mir lieber, da ich dann mehr überblick habe und alles besser nachvollziehen kann, was bereits ausgegeben wurde. das meinte ich.

@kalki80 oder so gehts natürlich auch. Rahmen von 150000, keine gb eintragung. zinsentilgung für den ausgenützten betrag, und rückzahlungsbeginn für die rate erst mit fertigstellung des hauses. wenn man was ausnützt, dann passts eh, wenn das geld von der familie kommt, dann nütz i nix aus und i hab ggf. lediglich die bearbeitungsgebühr. (muss i halt schaun, dass diese so niedrig wie möglic ist)

ist eigentlich in den meisten banken so usus!!!

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
8.8.2013  (#7)
Warum hast einen schlechteren Standpunkt bei der Bank, wennschon mitten im Bau bist? Bonität und besicherung sind ja deswegen ned anders. Der zeitfaktor ist auch kein Argument, da ja kaum kreditverhandelt wird, wenn bereits der Elektriker zu bezahlen ist ;.....,

Ich würd im Vorfeld ned einen Euro für ein vielleicht gar nicht relevantes Ereignis ausgeben.
Vg, alex

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  •  j.schneeweiss
13.8.2013  (#8)
also ich sehs wie speedy - schlechteren standpunkt hast du auf keinen fall.... ausserdem kannst ja bei den verhandlungen die banken gegeneinander ausspielen... lauf einfach mit den angeboten zwischen den banken hin und her...
ausserdem glaub ich jetzt nicht dass du erst damit beginnst wenn schon alles von den 150 K eigenmittel weg ist sondern wenn du weisst dass der geldsegen nicht kommt und noch immer mind 50 K von den eigenmitteln übrig sind (dann kannst schon gar nicht in ein bedrängnis kommen...)
ausserdem schlecken sich die banken eh die finger nach kunden ab die 50% eigenmittel haben!!!
(die leistbarkeit sollte halt grundsätlich geregelt sein - sprich die rückzahlungsfähigkeit... [negativbeispiel: wennst zwar 150 K eigentmittel hast aber nur 1000 euml im monat gesamt verdienst dann kannst von bank zu bank laufen wie oft du willst, wirst keinen kredit bekommen - aber dass das jetzt nicht das thema ist das traue ich dir schon zu^^)

lg

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  •  Breitfuss
14.8.2013  (#9)

zitat..
ausserdem schlecken sich die banken eh die finger nach kunden ab die 50% eigenmittel haben!!!


Zählt das denn als 50% Eigenmittel wenn man von den 150.000 Euro schon 100.000 Euro verbaut hat zum Zeitpunkt der Anfrage?

Ich kenne die Berechnungsmethoden der Banken nicht, aber es heißt ja auch, dass der Wert eines bereits vorhandenen Grundstücks nicht zu 100% zu den Eigenmitteln gezählt wird.


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  •  rk515
  •   Bronze-Award
14.8.2013  (#10)
klar zählt das als eigenmittel.. man hat ja dann schon um die 100k eine substanz erschaffen. und dieses geld braucht man nicht mehr für nen kredit. angerechnet wird das auf jeden fall.

wenn das grundstück aus eigenmitteln angeschafft wurde, dann zählt das für das "bauprojekt" als eigenmittel nicht wirklich. bzw. die bank kann es nicht ansetzen. da es ja bei dem kredit nicht um den verwendungszweck "grundkauf und hausbau" geht sondern lediglich um den "hausbau"

aber: für die bewertung und für die kundeneinschätzung zählts auf jeden fall

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
14.8.2013  (#11)

zitat..
Zählt das denn als 50% Eigenmittel wenn man von den 150.000 Euro schon 100.000 Euro verbaut hat zum Zeitpunkt der Anfrage?


ja, das zählt genauso, wie wenn du einen kontoauszug mit diesem betrag vorweist.

zitat..
Ich kenne die Berechnungsmethoden der Banken nicht, aber es heißt ja auch, dass der Wert eines bereits vorhandenen Grundstücks nicht zu 100% zu den Eigenmitteln gezählt wird.


da geht es um die besicherung. die banken ziehen je nach institut zwischen 60 und 80% des wertes als besicherung heran. das gilt natürlich auch für den kauf eines bestehenden hauses oder eigentumswohnung.

grunddsätzlich ist zu sagen, dass sich eine top besicherung (also eigengrund in guter lage, hohes eigenkapital) positiver auswirkt als z.b. top einkommen aber null eigenkapital....

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  •  j.schneeweiss
19.8.2013  (#12)
rkr515 - Red bitte keinen Blödsinn - wenn das Grundstück bereits aus eigenmittel erworben wurde dann zählt das genauso als eigenmittel für das gesamtprojekt - also die bereits getätigten Zahlungen sind 100% eigenmittel - der belehnwert ist wie speed schon geschrieben hat eine andere Geschichte..

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  •  rk515
  •   Bronze-Award
19.8.2013  (#13)
wenn ich für den bau ein volumen von hausnummer 250000 habe und ich eigenmittel von 150k habe, habe ich einen finanzierungsbedarf von eur 100k.

wenn ich den grund auch als eigenmittel gekauft habe, dann sihets ja meiner meinung nach so aus.

grundkauf "hausnummer" eur 100k ==> aus eigenmittel
hausbau volumen eur 250k
eigenmittel noch vorhanden eur 150k

bleibt nach wie vor ein finanierungsbedarf von eur 100k.

nicht mehr und nicht weniger. also hab ich im endeffekt für das projekt HAUSBAU eigenmittel von eur 150k. und nix mit grund und so.
die bank interessiert ja nur, ob der grund auch noch zu finanzieren ist, oder iob da schon erledigt ist.


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  •  j.schneeweiss
19.8.2013  (#14)


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  •  rk515
  •   Bronze-Award
19.8.2013  (#15)
emoji
schon

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  •  j.schneeweiss
19.8.2013  (#16)


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  •  rk515
  •   Bronze-Award
19.8.2013  (#17)
weil ich meinen job verstehe....
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  •  j.schneeweiss
  •   Silber-Award
19.8.2013  (#18)


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  •  rk515
  •   Bronze-Award
19.8.2013  (#19)
*G* naja.. ich bin banker.. ich hab tag täglich mit diesen sachen zu tun

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  •  j.schneeweiss
  •   Silber-Award
19.8.2013  (#20)
also angenommen ein kunde investiert seine 100 k - Eigenmittel in ein Grundstück - dann braucht er noch 200 k für ein haus - dann braucht er gar nicht zu dir kommen weil für sein gesamtprojekt "haus auf eigenem grund" zählen seine bereits investierten 100 K Eigenmittel nicht als Eigenmittel..... versteh ich das richtig?

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  •  rk515
  •   Bronze-Award
19.8.2013  (#21)
es zählt die finanzierungssumme.. und das sind eur 200k.

der grund wird nicht in die boni, sondern in die liegenschaftsbewertung mit einberechnet.

sicher kommt er zu mir. er will ja die eur 200k finanziert haben. und das bekommt er bei entsprechender bonität und bei entsprechenden sicherheiten. wenn das alles passt, dann isses ja kein problem. aber im endeffekt zieh ich ja die eur 100k nicht von der finanzierungssumme ab oder rechne es zu den "vorhandenen" eigenmittel, da diese ja schon ausgegeben wurden. die hat der kunde ja effektiv nicht mehr. sondern diese sind im grund gebunden.

edit: zu früh abgesendet. hätte er noch einen weiteren grund oder eine weitere liegenschaft, könnte man diese(n) als "eigenmittel" titulieren.
würde eine "verkaufsabsich zur tilgung des kredites bestehen" würde ich diese eigenmittel unter dem titel: vorfinanzierung von in immobilien gebundenen eigenmittel laufen lassen.

verstehst was i mein. dann könnte der 2te grund/etw/haus verkauf werden, und der erlös (oder ein teil davon) in die tilgung des kredites reinfließen .

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