|
|
||
Lüftungsgeräte sind i.d.R. für die Aufstellung in - beheizten Räumen gedacht ... bzw. Keller, das geht schon ... aber die sind ja heut auch nimmer kalt. Am (unbeheizten) Dachboden hat man schon ordentliche Verluste, die Leitungen müssen superdick gedämmt werden ... beim Lüftungsgerät selber ist das schon schwierig bis kaum machbar. Wenns komplett eingepackt wird, sinkt die Bereitschaft zum regelmäßigen Filterwechsel enorm. Ein großes Problem ist auch der Kondensatablauf (bei Kreuztauschern - Feuchterückgewinner haben das Problem ja nicht ... oder? Bitte um Korrektur), der im kalten Dachboden im Winter zufrieren wird und/oder beim Überlaufen hässliche Wasserflecken hinterlassen kann. Leitungswege verlängern sich erheblich, wenn es eine Außenluftvorwärmung in Form eines luftgeführten Erdwärmetauscher oder Soletauscher gibt.
In Kurz: EG super (wenn kein Keller ... kurze Wege), Keller gut, unbeheizter Dachboden nein. |
||
|
||
2moose hat schon fast alles gesagt - Lüftungsgerät im beheizten Bereich aufstellen schon allein aufgrund der Zugänglichkeit. Gerät sollte an der Außenwand angebracht sein, um möglichst direkt nach außen zu kommen ohne viel Dämmaufwand.
Luftleitungen außerhalb der Dämmebene erfordern Brand- und Kaltrauchklappen (zumindest in NÖ). Das hat Geräusche und zusätzliche Druckverluste zur Folge. Trotz Dämmung der Luftleitungen spürbar kühlere Zuluft aufgrund der Transmissionsverluste. |
||
|
||
Heizung mittels Luft-Wasser-Wärmepumpe - Hallo, vielen Dank für eure Inputs, es hört sich bei euch tatsächlich so an, als wäre das mit dem Dachboden eine ganz schlechte Idee, obwohl die nicht von mir, sondern vom Planer kommt, der mein Haus plant.
Dazu ist noch zu sagen, dass ich die Lüftung nur zusätzlich habe, und mit einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] heize. Der Dachboden ist gedämmt aber nicht beheizt. Ich hatte eher Angst, das sich die Hitze im Sommer negativ auswirken würde, da ich dort oben sicher extreme Temparaturen habe... |
||
|
||
|
||
WAS für ein Planer? Hoffentlich kein Haustechnikplaner das wäre ein Armutszeugnis. Du hast recht, der Sommerfall ist auch nicht zu unterschätzen ... wenns auch keine Energie sondern nur viel Schweiß kostet. |
||
|
||
Planerist der Hausplaner, der den Einreichplan zeichnet. Die Haustechnik (Heizung) ist beim Fertigteil-Haus quasi dabei, nur halt ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].
Hab aber zu diesem Thema noch den KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Einbauer angefragt, nur bisher noch keinen Feedback erhalten. Bei solchen gravierenden Entscheidungen sichere ich mich halt gerne ab und würde mir am liebsten auch noch einen "unabhängigen" Erfahrungsbericht anhören, von irgendwem der das so hat... |
||
|
||
Hmmm ... reine Hausplaner agieren gerne nach dem - Motto "Ach hoppla, die Lüftung braucht ja auch noch nen Platz ... packen wir auf den Dachboden". Mit der Ausführung darf sich dann eh erst der Lüftungsbauer ärgern ![]() Wie schauts eigentlich mit dem EG aus? Eine Lüftung ist ein Würfel mit ca. 60cm Kantenlänge ... passt auch in nen Abstellraum. |
||
|
||
HWR - Wenn das mit dem Dachboden nicht klappt, dann muss die Lüftung eh in den HWR im EG.
Dort will/muss halt auch schon so viel anderes rein, dass ich irgendwas "auslagern" wollte, da kam der Planer auf die Idee mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] am Dachboden. Siehe auch: http://www.energiesparhaus.at/forum/24198_4 |
||
|
||
@Ivy: Habe soetwas seit 6 Jahren in Betrieb 70-er Jahre Bungalow, generalsaniert 2005, Lüftungsgerät im Kaltdach verbaut. Die 150-er Lüftungsrohre direkt auf die EG-Decke montiert, die Decke mit 2x10 cm EPS gedämmt, darüber 10cm Herapor-Platten. Sprich die Leitungen sind mit rund 15cm überdämmt, liegen also innerhalb der Dämmung. Frischluft und Fortluft werden mit einem Respektabstand von ca. 5m unter dem Dachvorsprung herausgeführt. Das Lüftungsgerät ist mit 2x10cm Steinwolle-Matten gedämmt. Richtig ist, dass beim Filterwechsel die Dämmung des Lüftungsgeräts beiseite geschafft werden muss. Mein Leidensdruck ist allerdings nicht groß genug, wegen dieser einmal im Jahr erforderlichen Aktion eine komfortablere Lösung zu suchen, sprich, um das Gerät eine Kiste mit Dämmmaterial zu bauen, bei der ich für den Filterwechsel nur mehr den Deckel zu öffnen brauche. Fazit: ich würde diese Lösung jederzeit wieder realisieren zumal das Lüftungsgerät bauartbedingt weder einen EWT noch einen Kondensatablauf benötigt. Gruß Gerhard |
||
|
||
das ist sicher kein Problem - @electronics hat recht...
ich habe das ganze bei Freunden die Hauserausgebaut oder Saniert haben schon oft gesehen... Sie haben Lüftungsgerät mit stärkerer Isolierung und fertig... Es gibt Gerät mit 50er Isolierung von Systemair und die kann man ohne weiteres am Dachboden montieren...auch das einhausen geringer Isolierten Geräten kann kein Problem sein... Wichitg ist das geringe Rohrleitungen und damit wenig Energie verbraucht wird und alles andere ist eine Detail Sache... glg Friiiii |
||
|
||
Sicher machbar! - Hallo Ivy,
ich habe 2005 mein Elternhaus saniert und eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] eingebaut. Das Lüftungsgerät habe ich auf den DB gestellt. Dazu habe ich einen kleinen "Lüftungsraum" mit Tür gebaut und rundherum mit 20 cm gedämmt. Somit ist die Hitze im Sommer und die Kälte im Winter kein Problem. Auch die Zugänglichkeit für Wartung, Kondesatablauf, Sole-EWT für Vorwärmung sind optimal. Sg Gerald |
||
|
||
@ALL - Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Aufgrund der zusätzlich notwendigen Massnahmen, um die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] am Dachboden aufzustellen (zusätzliche Dämmung) werde ich diese jetzt doch im HWR im EG unterbringen. Ihr habt mir sehr geholfen gegenüber dem Lüftungsbauer und Planer zu argumentieren. |