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Frage 1)
Ja, die geraden Rohre sind mit Doppelnippel verbunden, wie dem hier Frage 2) Ja, nicht unbedingt G4 sondern Zuschnitte von Filtermatten für Dunstabzugshauben. Lt. Beschreibung auf der Verpackung sind die fettabsorbierend und wesentlich preisgünstiger als die Original-Filtereinsätze. Gibt es in fast jedem Baumarkt. Meine Anlage ist im August das 8. Jahr in Betrieb und in jenen Abluftleitungen, die ich von Anfang an gefiltert habe (Küche), sind keine Anlagerungen feststellbar. In den anderen Räumen habe ich erst ein halbes Jahr später Filter eingebaut und da sieht man deutlich Staubanlagerungen von dem Abrieb der Textilien, der offenbar aus dem ersten, filterlosen Halbjahr stammt. Frage 3) Keine Ahnung, ob es verboten ist, empfehlen würde ich es nicht, es sei denn das Grundstück liegt an einer stark befahrenen Straße, wo das Strömungsgeräusch vom Verkehrslärm übertönt wird. Frage 4) Ich habe ein im EFH-Bereich eher unübliches Quelllüftungssystem (jeder Raum mit eigener Zu- und Abluft) und da wird systembedingt nichts weit geworfen. Bei den EFH-typischen Mischlüftungssystemen kann in bestimmten Situationen der Einsatz von Weitwurfdüsen angebracht sein. |
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@MinMax - Erst einmal gratulier ich Dir zur Deiner Entscheidung für eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].
Zu Frage 1. Konstruktionsbedingt sind Dichtungen immer nur an den Formstücken. Zu Frage 2. Kein Kommentar Zu Frage 3. Du solltest die Aussen- und Fortluft so platzieren lassen, dass Sie weder Dich noch andere stört. Und das Du nicht gerade mit Deiner Aussenluft die Eigenen oder die Düfte des Nachbarn (Grillen, Laub verbrennen, Abgase usw.) einsaugst! Und Schallübertragung über diese Maueröffnungen ist auch nicht zu unterschätzen. Zu Frage 4. Nein, braucht es nicht. Lies mal diese Studie! http://www.eggerhaustechnik.ch/downloads/14_Luftbewegung%20in%20Raeumen%20mit%20KWL.pdf Da steht alles Wissenswerte zu Luftbewegungen bei KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] drin! In diesem Sinne HDE |
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zu 1 -> ja wir haben an allen Formstücken und Schalldämpfern Doppellippendichtungen genommen und zusätzlich bei jedem Formstück mit einem Kaltschrumpfband gearbeitet.
zu 2 -> G4 Filter an allen Ventilen halte ich für übertrieben. Hat auch einen starken Einfluss auf den Druckverlust -> folge höherer Stromverbrauch. Würde nur dort wo wirklich starke Verschmutzung aufkommt einen anordnen. Das Lüftungsgerät selbst hat ja auch abluftseitig einen G4 Filter drinnen. zuluftseitig haben wir uns für einen F7 Filter entschieden. Wir haben bei uns keinen zusätzlichen Filter in der Abluft. je geringer die Luftgeschwindigkeit am Auslass desto weniger Dreck saugst dir ins System. Wir haben gerade bei der Küche 3 Abluftauslässe gemacht damit die Geschwindigkeit sehr gering ist und zusätzlich noch einen Umluftdunstabzug der das Fett filtert. zu 3 -> wir haben die Gitter so angerdnet das die Fortluft und Außenluft nicht an der selben Gebäudeseite ist. An die Grundgrenze würde ich die Aulässe nicht anordnen (nehme an ihr wollt einen Erdwärmetauscher). Die Anordnung ist aber einfach Grundstückabhängig / Gebäudeabhängig zu 4 -> jeder Auslass hat seine Berechtigung. Welcher zur Anwendung kommt muss dir der Lüftungsbauer sagen. Wir haben unsere Zuluftauslässe im Boden und die Abluft ist in der Decke. Auch wenn bereits einige Studien sagen das es egal ist wo die Auslässe sitzen so bin ich trotzdem der Meinung das eine Anordnung zwischen Zuluft und Abluft so weit wie möglich auseinander sein sollte und damit eine optimale Durchstörmung erreicht wird. Gruß ThinkAbout |
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Ja, es war eine schwere Geburt, KWL war anfänglich nicht geplant... und langsam lichten sich die Frage-Wolken :) besten Dank für die Auskünfte! Folgende Nachfrage hätte ich zu FOL u. AUL Auslässen: einer der beiden Systemanbieter würde hier ein Kombigerät verwenden, ähnlich dem hier: http://www.systemair.com/CVVX-160-Combi-grille_dede-5563.aspx Irgendwie sagt mir mein Bauchgefühl, dass hier doch ein Kurzschluss entstehen kann, wie sieht Ihr das? |
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@MinMax - Ein Kurzschluss ist tunlichst zu vermeiden. Ich würde aus heutiger Sicht die Außenluft über Dach ansaugen (geringste Schmutzentwicklung) und irgendwo an der Fassade die Fortluft ausblasen. Gibt aber etliche Kombinationen mit allen Vor- und Nachteilen. Wichtig ist, dass die Außenluftansaugung an nicht stark verschmutzen Orten stattfindet und dass genügend (> 3m) Abstand zwischen Fort- und Außenluft geplant wird. |
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@dandjo: schon klar, aber wieso werden solche Kombigeräte dann überhaupt angeboten? - wobei die Frage jetzt nicht persönlich an Dich gerichtet ist :)
Ich habe die Option "übers Dach" ebenfalls angedacht, wäre sogar der beste Platz von allen für AUL, bringt allerdings bei der Flachdachabdichtung, Herumfummeln mit der Isolierung etc. imho nicht wirklich kohletechnische Vorteile, gefühlt eher Nachteile, ich muss es mal auseinander rechnen was günstiger ist. |
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Es gibt viel Müll, der angeboten wird. Eine Ansaugung an der Fassade auf 2-3m Höhe funktioniert auch, ist sicher einfacher herzustellen, besonders bei einem Flachdach. |
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Ansaugung am Dach... würde ich, je nach Dachdeckung, überdenken. Ein guter Freund von mir hat das in seiner jetzigen Wohnung. Im Sommer wird da brütend heiße Luft (Blechdach) angesaugt mit entsprechenden Auswirkungen auf die Innentemperatur. |
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@MinMax - Zum Thema Aussen- und Fortluft.
Es gibt da ein paar Grundsätze. Dein Lüftungsbauer wird da Bescheid wissen. Und daran sollte man sich auch halten! Kurz umschrieben! - Aussenluft (AUL) holt man an einer Stelle wo "nicht belastete Luft" zu finden ist. Also mindestens 2,5 m über Boden, nicht gerade beim Carport oder neben der Durchgangsstrasse. Und die Sonneneinstrahlung berücksichtigen! Einfach vor Ort vernünftig beurteilen wo der beste Standort für die Aussenluftfassung ist. Und man sollte das AUL-Gitter reinigen können! - Fortluft (FOL)sollte - wenn irgend machbar - vertikal über Dach ausgestossen werden. Vertikal darum weil „über Dach“ sicher keiner gestört wird und – nicht zu vergessen – kein horizontaler Winddruck gegen die Fortluftöffnung entsteht. Winddruck kann zu nicht unerheblichen Beeinträchtigungen der Anlage führen. Das Gerät muss mit relativ kleiner Leistungen „gegen den Wind“ arbeiten! In diesem Sinne HDE |
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das Kombigitter hat mir ein erfahrener Lüftungsbauer mitangeboten... weiß auch nicht was ihn geritten hat, der Rest des Angebots war ok.
AUL/FOL: habe das Glück an der Nordseite eines 2 stöckigen Hauses ein Nebengebäude zu haben, das einstöckig ist. Im Sommer könnte ich in dieser vor Sonne geschützten Ecke kühle Luft ansaugen. Etwas windgeschützt ist dort dadurch ja auch. Momentan tendiere ich zu AUL und FOL über Dach in 3m Abstand zueinander. |
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hab beides am NBG im norden, in ca. 2,5m höhe. funktioniert wunderbar. |
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Meine AUL ist im Westen und wird im Sommer sehr schön von der Sonne beheizt, inklusive heißem Asphalt von der Zufahrt. Von warmer Zuluft im Haus aber keine Spur. Will sagen, dass es wärmetechnisch ziemlich wurscht ist, wo die Zuluft sitzt, für eine Übertragung der Wärme des Gitters oder Ansaugstuzens müssten jene schon die Oberfläche eines kleinen Wärmetauschers haben. |
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dandjo - Es geht ja nicht um die Erhitzung des Ansaugstutzens an sich (wie du sagst, das ist eine zu kleine Oberfläche für eine deutlich merkbare Wärmeübertragung), sondern um die Ansaugung bereits heißer Luft. Und da kann man die Ansaugung knapp überm ganztägig beschienenen Blechdach vermutlich eher nicht vergleichen mit einer Ansaugung im Westen über einer asphaltierten Einfahrt (oder ist dein Ansaugstutzen in Bodennähe?). In 2-3m Höhe relativiert sich das sicherlich wieder, weil die aufsteigende heiße Luft mit der Umgebungsluft vermischt wird. |
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Wollte ich auch gar nicht. Wie du sagst, wenn man die AUL ausreichend hoch montiert, ist die Himmelsrichtung bezüglich der Wärmeentwicklung kein Faktor, der beachtenswert wäre. Auf einem Blechdach sieht das wieder anders aus als an der Fassade, aber auch hier sollte es kein Problem sein, wenn das Dach nicht extrem windgeschützt liegt. Auf 5-6m Höhe gibt es zumindest bei uns in der Region keinen einzigen Tag im Jahr mit absoluter Windstille. Dachbereiche sind in der Regel immer gut windexponiert, was bei fehlendem Schutz (wie es eggerhau angesprochen hat) auch zu Druckproblemen führen kann. Hat alles Vor- und Nachteile. |
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Stimmt. |
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achja, und eine Frage hätte ich beinah vergessen: Wer hat seine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Analge selbst gebaut oder inwiefern dort mitgewirkt?
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Hi! - HAb meine gesamte Spiroverrohrung selbst gebaut. ist bei Ordentlicher Planung der Firma keine Wissenschaft mehr. |
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@joggi81: d.h. die Fa hat gesagt was wohin und Du hast ausgeführt? anschließend hat die Fa übernommen und einreguliert? |
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Selbstbau KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] - @minimax habe meine Kwl selbst geplant und eingebaut, mit 25m Erdrohr zur Vorwärmung/Kühlung je nach Jahfeszeit.
Was mich zZ nervt, ist die Qualität der Lüfter. Die Laufzeit ist laut Hersteller ca. 50 000 Std, das bedeudet, ca 5 Jahre.... Bei meiner Maico muss man den Lüfter tauschen, Kostenpunkt pro Lüfter ca. 350 eu ohne Montage.... Habe den Ventilator mit der Flex zerlegt, zum Vorschein kamen 2 Industrielager, Kosten a' 3 eu!! |