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KWL Eigenbau Luft Umlenk Schalldämpfer

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  •  vscope
28.1.2018 - 10.1.2020
12 Antworten | 7 Autoren 12
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Nachdem meine DIY Kwl doch recht laut war mit 40db beim Zulufteingang wollte ich 2 Schalldämpfer einbauen. Die Aluflex Dämpfer mit 50mm Mineralwolle haben aber nur ca. 13db Dämpfung im Bereich von 250Hz. Gute Umlenkschalldämpfer kosten schnell mal 200Euro pro Stück. Habe mir nun selbst einen Doppelumlenkdämpfer gebastelt. 3 12,5er Rigips Platten, Holzlatten, eine Packung 40mm Steinwolle und ein Polster als Schaumstofflieferant waren die benötigten Utensilien. Kosten 40 Euro. Die Luftein und Auslässe sind jetzt nicht mehr hörbar. Der Kühlschrank ist lauter. 88m3 im 125er Rohr. 2 m/s Geschwindigkeit.

Hier ein paar Fotos:



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  •  Pedaaa
28.1.2018  (#1)
sicher dass das alles dicht ist, und du dir nicht die Mineralwolle im ganzen Haus damit verteilst??

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  •  vscope
28.1.2018  (#2)
Die Stösse hab ich mit Klebeband verklebt. Die Rigips Lochplatten mit einem Stoff bespannt. 

Habe es anfangs ohne Wolle getestet und durch die 16er Löcher der 12,5er Platte kommt nur ein Lüftchen. Der Hauptvolumenstrom zieht durch den Kanal. Von dem her mach ich mir da weniger Sorgen daß es da was mitreißt.

Muss mal nachsehen wo man Jute oder Hanf Dämmung naturbelassen herbekommt. Dann kann man das einfach tauschen.

Mich freut es aber daß das Konzept aufgegangen ist und die kwl nun lautlos arbeitet.

lg

ps: gerade jute dämmung gefunden
http://www.xn--dmmjute-5wa.at

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  •  vscope
28.1.2018  (#3)
Zu Mineralwolle habe ich auch noch was gefunden. http://www.baustoffwissen.de/wissen-baustoffe/baustoffknowhow/haus-garten-wegebau/daemmung/krebsrisiko-moderne-mineralwolle-ist-unbedenklich/

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  •  2moose
  •   Gold-Award
28.1.2018  (#4)
Mineralfaser als Dämmstoff hinter Dampfbremsen und/oder Rigipsplatten sowie Mineralfasern in der Lüftung sind zwei paar Schuhe. In ersterem Fall vom Wohnraum getrennt und keiner mechanischen Belastung ausgesetzt - im zweiten Fall durch vorbeiströmender Luft einem ständig Materialabtrag ausgesetzt (wo aus den großen Partikeln kleine lungengängige gemacht werden) ... der im Wohnraum freigesetzt wird. Gleiches gilt für Schaumstoffe und weiche Materialien wie Styropor.

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  •  vscope
28.1.2018  (#5)
das macht mir jetzt angst.. dann darf ich ja kein kaufhaus oder büro mehr betreten da dort wohl 90% der anlagen mit mineralwolle gefüllten schalldämpfer laufen... werd morgen mal prüfen ob überhaupt noch wolle im dämpfer ist.

ist das aus dem bauch theorie oder hast du zugang zu einer studie?

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  •  2moose
  •   Gold-Award
29.1.2018  (#6)
Mitunter ein Grund, warum ich mich in Kaufhäusern keine halbe Stunde aufhalte aber regelmäßig mit Menschen zu tun habe, die Ihr Büroklima nicht behaglich finden. Kenn auch alte Anlagen, wo die Mineralfaserdämmung in Fetzen von den Innenwänden hängt. Man hat aber dazugelernt und bespannt nicht mehr mit Vlies, sondern mit Glasfasermatten. Glasfaserabrieb löst sich interessanterweise in der Lungenflüssigkeit auf, während Synthetikfasern das nicht tun ... so ein Luftfilterhersteller.
Gerade als jemand, der sich offenbar in der Materie auskennt, macht man doch komplett nen Bogen um das ganze Normerfüllungszeugs. Wobei Mineralwolle hinter Stoffbespannung noch nen Zacken härter ist.

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  •  vscope
29.1.2018  (#7)
Ich glaube ehrlich gesagt das beim Einbau/Zuschnitt der Wolle am meisten Belastung auftritt...
Wie gesagt der Hauptvolumenstrom geht direkt durch den Kanal. Sind nur 90m3 max bei einem 125er Kanal. Der Stoff dient nicht als Membran sondern soll den aktiven Luftzug ins Dämmmaterial mindern.

Habe jetzt 1 Rolle Jute bestellt und werde berichten wie sich das Zeug als Schalldämpfer schlägt.

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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
30.1.2018  (#8)
Ich bin selbst von Mineralwolle-Allergie betroffen. Zum Glück nicht so extrem, wie von anderen Menschen in Foren berichtet wird (Atemnot).
Ich bekomme starken Reizhusten und rote, juckende Punkte auf der Haut, sobald ich einen Raum betrete, wo Mineralfasern verarbeitet wurden. Manche Baustellen musste ich bereits verlassen, da der Husten zu stark wurde.
Ich kenne einen Fall in NÖ, wo die Familie umziehen musste, da das Kleinkind an dieser Allergie litt. Wenn man ein Haus mit Mineralwolledämmung nicht extrem luftdicht baut und ein Kind bekommt, dass diese Allergie hat oder bekommt, besteht entweder die Möglichkeit auszuziehen, oder die Fasern wie bei Asbestsanierungen ausbauen zu lassen. Jedenfalls ein schwerer finanzieller Verlust. Es gibt ja inzwischen genügend Alternativen für Mineralwolle, die für Dämmung sogar noch besser geeignet sind.
Bei Lüftungsschalldämpfern werden leider noch immer undichte mit Mineralfaser verkauft. Aus diesem Grund plane ich diese nur in der Abluft. Für die Zuluft habe ich eigene, mineralfaserfreie entwickelt.

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  •  taliesin
6.1.2020  (#9)
@vscope
Mich würde interessieren ob der Schaldämpfer noch in Betrieb ist, mit oder ohne Hanf?!

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  •  VMCDFAU
7.1.2020  (#10)
Hallo liebe Freunde;

ja einige wollen keinen PEHD-Kunststoffmantel aber sie haben einen Kunststofftauscher und 2 Schalldämpfer mit Mineralfasern.

Persönlich bin ich gegen die Schalldämpfer mit Mineralfasern und die Luftverteilungskanäle aus PVC-flexiblem Akustik.

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  •  SchnoederWohnen
  •   Bronze-Award
8.1.2020  (#11)
ich hatte bei der Vitovent 300F auch ein Lautstärkenproblem. liegt aber auch daran dass ich nen offenen Kellerabgang hab und einiges ausm Technikraum auch im EG hör. 

Problem lag vor allem an den viel zu kleinen Plattenfiltern im Gerät.  noch dazu kommt, dass der Einschub im Gerät auch noch so konstruiert dass von der  eg schon kleinen Filterfläche auch nur zwei Drittel angeströmt werden. 

kurz ohne den Filtereinsatz getestet läuft sie deutlich leiser. 

Filter asm Gerät raus und große externe Filterboxen  mit nem großen Taschenfilter.  weniger Druckverlust, viel weniger Geräusche und auch nochvStrom gespart.  die Taschenfilter sind zwar um einiges teurer als die Plattenfilter aber grad in der Pollenzeit wär der Zuluftplattenfilter viel zu schnell zu

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  •  taliesin
10.1.2020  (#12)
Ich werde bei mir in ca. 2Jahren eine Lüftungsanlage einbauen und bin jetzt ein wenig bei der Auslegung ... Die Geräteschalldämpfer scheinen dringend nötig, wenn man sich die Schallemissionen der Geräte so ansieht, aber selbst die Kulissendämpfer (z.B. von Pichler) sind im unteren Frequenzbereich eher zu schwach (immer noch knapp 30dB nach dem Dämpfer bei 63Hz und 25dB bei 125Hz, also rechnerisch). Ev. wäre ein Selbstbau mit entsprechender Größe vorteilhaft und so viel ist ja nicht dran an den Dingern. Wenn man dann noch auf Reinigbarkeit und Hygiene (also eben keine Mineralwolle) achtet ....

Minimaler Druckverlust hilft natürlich bei Strom und Geräusch, also sind die teuersten Filter oft die billigsten emoji .

@vscope
... deswegen hätte mich deine Erfahrung interessiert...

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