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Mein Lüftungshersteller hat die Überströmöffnungen schon empfohlen - einfach weil
a) nicht in allen Räumen Zu- und Abluft gemeinsam situiert (Kaskadenlüftung) und b) die minimalen Räume zwischen Türe und Bodenbelag nicht reichen, um die transportierten Luftmengen geräuschlos von Zu- nach Abluft zu bekommen. Lösung: die Zargenoberseiten wurden um ca. 1cm in der Tiefe ausgenommen und oben wurde nur 1x mittig ganz wenig geschäumt... unsichtbar und hoffentlich wirkungsvoll! Türe kürzen wäre für uns ein No-Go gewesen! ng bautech |
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Bei uns war die einzige Bedingung, dass ein mind. 5mm hoher Schlitz unter dem Türblatt freibleibt, damit die Luft zirkulieren kann. |
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einfach und genial, kannst du bitte ein Foto vom oberen Teil der Zarge posten? ||
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bei uns ist auch unter der tür knapp 1cm platz, das reicht... ist auch sehr praktisch mit dem staubsaugerkabel *gg* |
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Wir haben auch den Lüftungsschlitz bei der Zarge, Wir wollten auch keinen 1cm Spalt unter den Türen. Diese Variante geht außerdem noch schneller als Türen kürzen. Was bei unserer Glasfriestür gar nicht gegangen wäre. Es wird im oberen Teil der Zarge ein Teil weggehobelt (rot markiert)und in der Mitte ein Steg stehengelassen.
Einziger Nachteil könnte sein, dass man nach einiger Zeit Spuren auf den Wänden sieht. |
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Vielen Dank für eure Antworten, ich denke ich werde mir dann auch zusätzliche Lüftungsschlitze bei den Zargen machen lassen |
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Also die Zargenvariante finde ich problematisch. In der Zarge sammelt sich mit der Zeit Staub an. Wie kann man die reinigen?
Und Staub wird da drin bleiben - mit Sicherheit da die Luftgeschwindigkeit ziemlich gering ist und die Luft mehrmals umgelenkt wird. Selbst wenn keine Luftbewegung da sein sollte, sammelt sich der Staub darin - weil nach oben offen. Bei den Türschlitzen reichen bei den heutigen Luftmengen 3 mm. 5 mm sollten es nur in den Abluftbereichen sein (da muss ein bisschen mehr Luft durch). Ausserdem, so glaube ich, wird die Luft, die ja von der Decke eingeblasen wird, zu grössten Teil aus dem Raum wieder abgesaugt, da ja die Tellerventile den "Coanda-Effekt" nutzen und die Luft dann langsam von der Decke sinkt. Bei gekürzten Türen ist der Weg "länger" und dadurch erreiche auch eine bessere Durchlüftung des Raumes (sollte die Frischluft von unten kommen, dann ist dieses Argument hinfällig). Gekürzte Türen haben dann noch einen positiven Effekt: sollte sich einmal ein Steinchen am Boden befinde und die Türe wird bewegt bleibt der Boden zumeist ohne Schaden. Und da wäre auch noch das Staubsaugerkabel... |
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Die Bedenken von energie_experte kann ich nicht ganz nachvollziehen, da die Staubablagerung beim Einsatz einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ja merklich zurückgeht, oder täusch ich hier wieder mal?
Desweiteren sind diese Schlitze über der Tür ja nur, um den zu geringen Schlitz unter der Türe zu entlasten bzw die Luftbewegung dadurch unhörbarer werden zu lassen. Und mitn Staubsauger beim Frühjahrsputz 1x über die Zargenoberseite drüberzurodeln würd ich persönlich jetzt nicht als Abminderung der Lebensqualität sehen... Steinchen oÄ haben in meinem WZ und den anderen Räumen nix verloren, dafür habens eine Türmatte und eine Garderobe erfunden @MinMax Foto folgt postwendend... ng bautech |
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Na wenn man der durch die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] erzeugte Luftaustausch zu einem Geräusch unter der Tür führt, dann denke ich mal kann etwas nicht stimmen, oder? Die zu hörbaren Geräuschen führende Luftgeschwindigkeit, sollte ja nicht erreicht werden. ODer doch??? |
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Also ich halte die Bedenken bez. Staubablagerung in einer Überstromöffnung in der Zarge für übertrieben. Wir haben das und man fährt halt ab und zu mal mit der Fugendüse und einem etwas leistungstärkeren Staubsauger die Zarge oben ab und hat alle Ablagerungen weggesaugt.
ad Coanda Effekt: wenn eine Zuluftauslassöffnung in der Decke gleich bei der Tür positioniert ist, ist doch die Planung falsch, oder? Wenn ein entsprechender Abstand zur Tür ist, ist die Verwirbelung schon so groß, dass es keinen Unterschied mehr machen kann ob oben oder unten an der Tür übergeströmt wird (außerdem bleibt ja trotz der Überstromöffnung oben in der Zarge unten ein Spalt in der Tür - nur halt nicht so groß - und somit wird oben und unten übergeströmt). Ein wichtiger Punkt der meiner Meinung nach gegen einen größeren Spalt unten spricht ist die Schallübertragung: die im Querschnitt U-förmige Luftdurchführung bei der Überstromöffnung in der Zarge lässt auch nicht so viel Schall durch wie ein großer Spalt unten - für mich war das ein Hauptargument gegen den großen Spalt unten und für die Ausfräsung der Zarge oben ... LG Roland |
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ad Schall - wollt ich auch grad anmerken. Bekannte von uns wurden nicht gut beraten und haben eben kürzere Türen, was vor allem im Bad und WC bzgl. Schall sehr lästig ist.
Wir haben uns deshalb auch für Zargenausfräsen entschieden. |
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Aber so oder so wird die Schalluebertragung von Raum zum Raum damit hoeher oder?
Dh. mir bringen Tueren mit einer hohen Schalldaempfung weniger, da ich ja bewusst eine Schwachstelle einbaue ( Zarge weniger, kuerzere Tuer mehr ). |
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@mabu: wahrscheinlich wird die Schallübertragung schon mehr. Mir fehlt jetzt natürlich der Vergleich, aber für unsere Anforderungen ist das mit der Zarge ausreichend.
Wenn Du spezielle Ansprüche an den Schallschutz hast, musst Du vielleicht in Erfahrung bringen, ob es speziell schallgeschützte Überstromöffnungen gibt, die man in die Wand einbaut. Damit habe ich mich aber nicht auseinandergesetzt. LG Roland |
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Schall - @altenberg: wieviel Luft haben Sie gelassen?
Interessant waere eine diagramm Schallschutz zu Luftschlitz im Verhaeltnis. Aber der Schallschutz waer mir auch wichtig. Obwohl durch die Zarge der Schall dann auch durchgeht, wenn gleich abgeschwaecht. |
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Ich denke jedoch sehr stark abgeschwächt. Wenn die U Förmige Umleitung nichts bringen würde, dann wären Schallschutzwände auch wirkungslos. In der U förmigen Fuge prallt der Schall 3x wo dagegen. |
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@orlando: Im Grunde spiele ich im Gedanken damit, dass mir eine hoch schalldämmende Tür ( bzw. Türblatt ) wenig bringt, wenn ich das System ja durch die äberströmöffnungen wieder schwäche... Wobei die Zargenvariante wohl nur eine minimale Schwächung bedeutet ... |
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Mabu - ja kalr das ist sicher so...
also ich steh auch bald vor dem Problem und werd mir auch die Zargenvariante ueberlegen. Fotos von Leuten die das so gemacht haben waeren intressant! |
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Hallo @experten - Es ist für mich schon erstaunlich. @experten, die sich für gross dimensionierte Leitungen stark machen (ist ja auch richtig!), blenden den zweiten Teil des Kreislaufes einfach aus. Der „Rat“ zu 3 – 5 mm Türspalt ist schlicht und einfach Unsinn! Das Thema „Luftbewegung“ bei Räumen mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hatten wir auch schon mal. Nachzulesen bei: http://www.eggerhaustechnik.ch/downloads/14_Luftbewegung%20in%20Raeumen%20mit%20KWL.pdf In diesem Sinne HDE |
Ihr solltet berücksichtigen, dass die „frei Überströmung“ für 30 bis 50m3/h gewährleistet sein muss. Und dazu braucht es eine freie Fläche von mind. 80 cm2! Und das ist bei einer Türe von 80cm ein Spalt von – richtig – mindestens 1cm. Und der sollte auch noch, aus hygienischen Gründen gut zu reinigen sein. Wer mit dem „Türspalt“ nicht leben kann muss sich halt, bei sensiblen Räumen schallgedämmte „Überströmer“ leisten.
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@eggerbau Aber ob ich jetzt 1cm Spalt unter der Türe oder 3mm Türspalt und 7-10mm in der Zarge habe ist kein Unterschied, schaut optisch schöner aus und ist Schalltechnisch besser
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Ich glaub, genau auf das wollte eggerhau raus - nur mit 3-5mm unter der Tür ists zuwenig! Deswegen Zargenlüftung oder Überströmöffnungen vorsehen oder Türblatt kürzen! ng bautech |
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@bono - Die haben ca. 1cm. |