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Sieht maximal Wartungsunfreundlich aus... Ich würde das so nicht umsetzen. Eine zentrale Verteilung scheint noch gut realisierbar zu sein. |
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Was meinst du mit zentral Verteilung? Es ist doch eh alles an dem einen Verteiler angeschlossen. Und was fällt denn an Wartung an? Ich dachte man tauscht nur hin & wieder den Filter und vielleicht mal den Ventilator. |
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Die 75er sind halt de facto so verwinkelt das man sie nie reinigen könnte. Such hier im Forum mal wie das mit einer Verteilbox im Vorraum gemacht wird. Ergibt ganz kurze Wickelfalzrohre mit ordentlichen Querschnitten. Und abhängen muss man nachher nur den Vorraum. Der Plan sieht mir eigentlich eher nach "worst of KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]" aus bezüglich Wartung, Geräusche, Komplexität etc. |
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Danke, werde ich mir anschauen. Scheinbar muss man überall ein Profi sein und kann nie darauf vertrauen dass es ordentlich gemacht wird. Das Verteilkonzept in sternform ist somit nicht optimal und besser wäre eine Baumstruktur |
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Sternform ist schon okay, aber die 75er Schläuche sehen die meisten doch kritisch. Der User "leitwolf" hier plant viele Anlagen und auf der Homepage siehst du die Prinzipien dieser Verteilerboxen in angehängten Decken mit kurzen dicken Spirorohren gut. Die Homepage findest leicht (Leit-Wolf as in Leitzinger Wolfgang). |
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Leider wieder einmal ein Negativbeispiel, wie es auch in Schulungen gezeigt wird, wie man es nicht machen soll. Abgesehen von der sehr ungünstigen Luftverteilung, zwei lange Wärmebrücken im Haus (kalte Außenluft- und Fortluftleitungen), die die thermische Effizienz untergraben. |
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Und klar geht sich das im Keller noch aus. Dafür hat jemand Kernbohrgeräte erfunden |
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Hallo, Ich habe bis auf das Vorheizregister genau die gleiche Maschine von KL. Bin recht zufrieden damit. Das einzige was nicht so schön ist, ist die begrenzte "Fernsteuerbarkeit" - Wenn du außer über das Bedienteil was steuern willst "SmartHome", dann ist das bei KL nicht so einfach. Zurück zum Thema: Ich bin kein Experte! Hab mir aber meine Planung + Installation aber selber gemacht. Was mir bei dir auffällt: - Die Anschlüsse die von der Verteilbox direkt nach oben gehen: Das stelle ich mir am Rohbau schwer vor das zu realisieren. Du müsstest da in der Praxis die Schläuche ziemlich genau von der Kellerdecke herabstehen lassen + dann bei der Montage die Verteilbox an der Decke montieren und gleichzeitig die 6 Schläuche in die Box einführen. Die gehen aber recht schwer rein. Derjenige der das montieren wird, wird sich sicher extrem schwer tun. Verbesserungsidee: bei KL gibts die gleiche Box auch etwas kleiner. Ich würde zwei kleine Boxen nehmen eine für Zu- und eine für Abluft. - die KL kann auch direkt an der Decke montiert werden ohne Kondenswasserablauf (wurde von der Uni Innsbruck geprüft) - mir hat das bei mir viel zusätzlichen Stauraum im Keller gebracht. Der Platz bei dir ist zwar beengt, aber vielleicht könnte der Planer da ja noch einmal seine Kreativität walten lassen. - Die Außen und Fortluft finde ich persönlich auch nicht so schön. Nicht so sehr wegen der Wärmebrücke obwohl Leitwolf natürlich rechnerisch recht hat. Mich würden sie wegen dem Platz in der darüberliegenden Speis stören. Du hast 2 160er Rohre an 2 Wänden wo du dann ein Regal oder ähnliches nur schwer hinstellen kannst. Solche "Kleinigkeiten" nerven die Hausherrin meist über Jahrzehnte hinweg Eine Kernbohrung (war bei mir auch notwendig) ist wirklich in 2 - 3 Stunden erledigt. Allerdings würdest du ja "unterirdisch" rauskommen - da bräuchtest dann außen vermutlich 2 kleine Lichtschächte - auch nicht ganz günstig. - Luftführung: Im EG hat dir der Planer zwei brutale Schleifen reingebaut - wozu die dienen kann ich nicht verstehen, bin aber kein Lüftungsexperte. - Luftmengen: der Planer hat dir im EG 5x Abluft und 3x Zuluft eingebaut. Im OG 4x Zuluft und 3x Abluft. Das heißt du hast einen kontinuierlichen Luftstrom vom OG runter ins EG. Vermutlich wirst das in der Praxis nicht spüren. Ich hab aber bei meiner Planung aber geschaut, dass ich pro Stockwerk "neutral" bin. Das Resultat war, dass ich jetzt im Büro als Wohnraum "fälschlicherweise" eine Abluft hab statt einer Zuluft. Bin aber bisher - trotz 3 Jahre Homeoffice - noch nicht erstickt Was ich gut finde, sind die 2 Bodenauslässe mit je einem Schlauch im Schlafzimmer. Wir haben einen Bodenauslass mit 2 Schläuchen. Da hört man leider schon ein leises Luftgeräusch beim einschlafen. Alles in allem bin ich mit KL zufrieden. Die Filter sind nicht so gängig zu finden wie von z.b. Zehnder - gibt aber auch shops wo man sie findet. Die Inbetriebnahme und "Einmessung" war Top - hat bei mir ein Holter Techniker gemacht - der hat seinen Job echt ernst genommen. Die Bedienungsanleitung für die "Feineinstellung" im Bedienteil Touch war zumindest vor 2 Jahren eher unterirdisch. hoffe dir geholfen zu haben sg gartes |
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Das Gerät von KL steht primär eigentlich nicht zur Kritik. So wie eine Wärmepumpenanlage ganz entscheidend von der Hydraulik von Wärmequelle und Wärmenutzung abhängig ist, ist eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] vom Strömungsmechanik des Luftleitungssystems abhängig. Das 75er Schlauchsystem eignet sich als wirtschaftliches Verteilsystem im Wohnbau bei kleinen Wohnungen sehr gut, um eine Wohnraumlüftung mit den Mindestanforderungen umsetzen zu können. Im EFH Bereich ist es aufgrund der größeren und mehrgeschoßigen Grundrisse keinesfalls die ideale Lösung für die Nutzer. Trotzdem wird diese, für die Professionisten bequeme Lösung, stur verfolgt. Ich bin nicht prinzipiell gegen diese Verrohrungsart, aber man muss diese auch richtig planen und ausführen. Und vor allem muss man den Kunden fragen, ob er die prinzipiellen Nachteile der kleinen Querschnitte akzeptiert. Falls ja, dann spricht nichts dagegen. Die Gründe sind folgende: die Schleifen werden gelegt, um die kürzeren Leitungslängen, den längeren anzupassen, sodass an diesen Durchlässen weniger gedrosselt werden muss. Zusätzlich hat eine längere Leitung eine etwas bessere Schalldämpfung. Ich sehe das kritisch, dass man Luftleitungen absichtlich verlängert. Naheliegender wäre es, eine wirksame Geräteschalldämpfung einzusetzen mit kürzeren Leitungen (niedrigere Ventilatordrehzahl), und damit auch einen geringeren Schallpegel und geringeren Stromverbrauch. 1 |
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Das ist absolut nachvollziehbar. Die Schleifen sind hier aber bei der Abluft und auch in Räumen - Küche - die ich persönlich nicht als "Lärmkritisch" empfinden würde. Bezüglich den 75er Querschnitten: Ich denke, dass diese in der Praxis halt schon sehr viele Vorteile bringen - sie sind einfacher montierbar, man braucht nicht so riesige Leitungsschächte und der Fußbodenaufbau/Schüttung muss nicht noch höher sein. Das System über abgehängte Decken von den Gängen aus die Luft zu verteilen ist sicher optimal, aber manchmal nicht so einfach realisierbar (Raumhöhen, zusätzliches Gewerk notwendig das die abgehängte Decke macht, Installateure/Planer die die Verlegung im Fußbodenaufbau so gelernt haben und schon seit Urzeiten so machen). Ich glaube, dass hier Theorie und gelebte Praxis auf der Baustelle leider etwas auseinandertriften. |
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btw. Stromverbrauch in meinem Fall braucht die KL350 in der Grundstufe ca. 33W. Stufe 1 ca. 43W, Stufe 2 um die 60 W und Stufe drei (Boost) weiß ich grad nicht. (sind meine individuellen Werte mit den Leitungslängen die bei mir halt verbaut sind, kann natürlich von anderen Installationen abweichen) |
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Der Platzbedarf bei einzelnen 75er Rohren im Schacht ist tatsächlich größer, im Vergleich zu 2 Steigleitungen 2x160 bzw. 2x125. Der Raumhöhenverlust ist am ehesten im Vorraum akzeptabel. Um die Luftverteilung mit runden Querschnitten im Fußbodenaufbau oder in der Betondecke mit ausreichendem Durchmesser (90mm) realisieren zu können, muss die Deckenaufbauhöhe vergrößert werden. Dadurch verlieren auch die großen Räume an Höhe. Ein zusätzliches Gewerk ist meist nicht notwendig, da irgendwo im Haus sowieso Trockenbau erforderlich ist. Wenn wir insbesondere in Zeiten des energetischen Umbruchs immer nur das nachmachen, was die große Masse macht, ohne bestimmte Konzepte zu hinterfragen, dann würden wir auch jetzt noch ausschließlich Luftwärmepumpen mit Pufferspeicher einbauen lassen und mit Wohnraumlüftungen leben, die in der Nacht sinnbefreit heruntergedreht werden müssen, weil man sonst nicht ruhig (ein)schlafen kann. Als Kunde kann man natürlich blind vertrauen und dafür sorgen, dass es der Installateur möglichst bequem hat, in dem man das Preis-/Leistungsverhältnis möglichst nicht hinterfragt. Ob man dann allerdings das bekommt, was einem von allen versprochen wird oder sich selbst erwartet? 1 |
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Wir fahren alle Räume direkt vom Technikschacht oder Gang an (mit 150er Querschnitt o. äquivalentem Flachkanal). Da gibt es keine Strömungsgeräusche und da in der Grundstufe auch vom Gerät nichts zu hören ist, haben wir auch auf die Schalldämpfer verzichtet. Bei Party und höherer Leistung stört das dann wahrnehmbare Geräusch ohnehin nicht. Der Vorteil bei den großen Rohren ist auch, dass man einzelne Stockwerke mit einer einfachen Elektro-Rohrklappe in der Zuluft reduzieren oder wegschalten kann. Wir schalten z.B. in der Nacht das EG ab, wodurch bei geringer Stufe trotzdem die Schlafräume voll versorgt sind. Man muss auch am Gang nicht die ganze Decke abhängen. Wir verwenden <10 cm hohe Flachkanäle, die wir gar nicht verkleidet haben, da sie optisch nicht besonders auffallen... Wir haben aber auch die Anordnung von Technikschacht, Küche und Bad schon im Hinblick auf eine optimale KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bei der Hausplanung berücksichtigt. Wenn keine Lüftungsrohre in der Decke verlegt werden, kann der Fußbodenaufbau auch schlanker gemacht werden, wodurch man in Summe sogar Raumhöhe gewinnt (o. die Haushöhe reduziert, was Heizkosten spart). |
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