Spricht irgend etwas dagegen eine Wohnraumlüftung selbst zu bauen und in betrieb zu nehmen - mit Konstant vollumenstromreglern, ohne diese Anlage einzuregeln. ???
na sicher - Der Volumenstromregler regelt das Luftvolumen der Anlage aber nicht jedes einzelnen Zimmers. Eingeregelt werden muss die Anlage schon, nämlich die Zu- und Abluftventile. Die Rohrleitungen kannst sicher selber verlegen, frag deinen Lieferanten ob er dir die Anlage einstellt.
An Seppl - Aber das soll doch der sinn des KR sein (Ist in jeder zu und abluftleitung eingebaut) das genau die vorgesehenen m3
Luftvolumen rein bzw. rausströmen. Laut meines Planer der Anlage ist das einregulieren nicht ervorderlich.-Die Anlage soll auch nicht 100%ig nur auf wärmerückgewinnung und quasi energiesparen ausgelegt sein sondern ein guter Kompromiss zwischen guter Raumluft und doch nicht zu hoher energiekosten durch alle 2h lüften was kein Mensch in einem Haus macht.
Es spricht nichts gegen den Selbstbau - nur was soll der Konstantvolumenregler im Vergleich zu den Kosten des Teils und der zusätzliche Regelung des Geräts praktisch bringen?
@Martin - Wie nennt sich das System, hast Du einen Link dazu? Kann mir nicht recht vorstellen wie das funktionieren soll ohne hohen technischen Aufwand. Die mir bekannten Lüftungsgeräte mit Volumenstromregelung regeln die Gebläsedrehzahl je nach Druckunterschied, somit nur für die gesamte Anlage. Dadurch ergibt sich ein gleichmäßiger Luftwechsel, auch wenn zB die Filter verschmutzt sind. Aber bei Dir dürfte das was anderes sein...
RE. - Ist eine ganz normale anlage mit einen Bosch junkers Gerät het halt in der rohrleitung ca. 1,5m vor austritt noch diese KVR eingebaut die für die gleichmässigen luftaustritt sorgen ohne diese anlage mit jedem einzelnen ventiel einzuregel zu müssen .
kvr bei jedem auslass sind...imho im einfamilienhaus nicht nötig. ich glaube ein gerät mit kvr ist ausreichend. ich weiss nicht, welches gerät du von bosch junkers meinst, aber sieh dir gerätevergleiche von unabhängigen prüfanstalten an und vergleiche den tatsächlich gemessenen elektrischen wirkungsgrad. da liegen welten dazwischen (von 4 bis 20, da ist faktor 5!! unterschied). geräte mit 4 haben imho keine berechtigung am markt. ein toller firmenname schützt nicht vor einem klumpert-gerät.
Dass man mal weiss, was Martin meintEs gibt zwei Arten, den Volumenstrom zu regeln. Die gute Variante begrenzt durch Steuerung der Ventilatoren den Volumenstrom bzw. steuert diesen konstant, die schlechtere Variante Drosselt die Ventile. Beispiele finden sich unter http://www.lindab.de/html/ventil/prod/Drosselklappen.htm diese Klappen haben in einer größeren Anlage durchaus ihre Berechtigung, um die Verteilung im Haus zu regeln, sind aber keine Konstantvolumenregler. das geht nur durch Steuerung der Ventilatoren www.bauweise.net
An Stephan - Das heist wenn die Anlage zb. für stufe 1 ausgelegt ist un man geht auf Partystufe 3 kommt trotzdem nicht mehr gute luft rein und schlechte raus?????
War das jetzt ne Frage - oder ne Stellungnahme? Gemeint war von meiner Seite, dass die Konstantvolumenregler auf Lüfterseite zwar eine feine Sache sind, in der Praxis aber nicht viel bringen. Es taugt, ist aber mehr Werbegack als sinnvolle Ergänzung. Mechanische Ventile taugen, wenn die Zonierung im laufenden Betrieb geändert werden muss, also sich die Zu- oder Abluftströme situationsbedingt ändern sollen. Ohne Steuerung macht das dann aber wenig Sinn.
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