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Dann das leidige Thema Klimaanlage. Ich möchte hier explizit keine Debatte über das Für und Wider von Klimaanlagen. Trotz Beschattung wird es im Sommer unerträglich heiß und v.a. schwül, weshalb unsere Entscheidung für eine Klimaanlage schon gefallen ist. Es geht daher nur noch um die Frage, welche Variante die am besten geeignete ist. Wenn ich es richtig überblicke, kommen hauptsächlich zwei verschiedene Varianten in Frage: eine Multi-Split Anlage mit mehreren Innenteilen, oder eine, bei der die Luft an einer zentralen Stelle (bei uns sinnvollerweise im Wohnzimmer) gekühlt und getrocknet wird und sich dann irgendwie über die Wohnung verteilt. Die dezentrale Variante ist sicher bzgl. Kühlleistung jeder zentralen Lösung überlegen, leider erfordert sie aber einen nicht unerheblichen baulichen Aufwand, da jedes Innenteil nicht nur mit Kühlleitungen versorgt werden muss, sondern eben auch Kondensat anfällt, das abgeführt werden muss. Abgesehen davon sind die üblichen Wandgeräte nicht unbedingt schön anzusehen. Des weiteren sind Multi-Split Anlagen mit 4 Innenteilen meist nur mit einer Leistung erhältlich, die ich wahrscheinlich nie benötige werde, aber leider riesige Außengeräte mit sich bringen. Deshalb würde ich eine zentrale Lösung bevorzugen, welche aber immer mit einer schlechteren Kälteverteilung einhergeht. Unter der Annahme, dass die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wie oben beschrieben ausgeführt wird, wird zwar in der Küche und in der Dusche/Abstellraum Luft aus dem Wohnraum abgeführt und dadurch die kalte Luft ein wenig verteilt. Durch den Wärmetauscher der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wird dann die Zuluft zwar ein wenig abgekühlt, aber eben nicht entfeuchtet, weshalb sich v.a. in den Schlafräumen kaum eine Verbesserung der Feuchte einstellen wird. Deshalb habe ich mir (wie auch der ein oder andere vor mir) Gedanken darüber gemacht, wie man dieses Problem lösen kann. Sehr imposant z.B. Pedaas Lösung (https://www.energiesparhaus.at/forum-pedas-kwl-fotostory-spiro-system-mit-entfeuchtung/56167), aber wir möchten möglichst eine zentrale Klimaanlage und (mittels KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) die Luft bestmöglich in der gesamten Wohnung verteilen. |
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Generell fällt Verteilen kalter Luft fällt meist aufgrund der Kondesatproblematik aus (außer man isoliert wirklich alles), und nicht zwingend wegen der zu transportierenden Luftmengen. Letztere kann man nämlich mit entsprechend großen Querschnitten durchaus beherrschen. Ob die Spirorohre jetzt einen Durchmesser von 10, 16 oder gar 20 cm haben ist mir relativ egal, da bei 3m hohen Räumen der optische Eindruck immer noch ok sein sollte. Wenn aber das Problem nur die Temperatur der zu transportierenden Luft und nicht deren Menge ist, warum dann nicht die Richtung des Lufttransports einfach umdrehen und die Klimaanlage nicht die kalte Luft in die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] pressen lassen, sondern die warme Luft über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ansaugen lassen? Und genau für diese Situation hab ich mir folgendes überlegt und bitte um eure Einschätzung, ob das ganze wie angedacht funktionieren kann (oder eben nicht). Die Idee ist, dass die Klimaanlage durch ein zentrales Kanalgerät realisiert wird, welches zwischen den Abstellraum und das Wohnzimmer in der Wand installiert wird. Dadurch ist zumindest schon mal das Kondensatproblem gelöst, da die Klimaanlage die kalte Luft nur direkt ins Wohnzimmer abgibt. Die Rückseite des Kanalgerätes (dort wo die Luft angesaugt wird) wird direkt mit dem Zuluftstrang der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gekoppelt — und nur damit. Als Zuluftverteilung hatte ich so etwas wie Leitwolfs Combibox im Sinn. Daran angeschlossen werden neben den Zulufträumen auch die Klimaanlage. Wenn man nämlich die Standardluftfördermengen einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (70-300m^3/h) mit denen einer Klimaanlage (300-800m^/h) vergleicht, so sieht man, dass diese sich quasi nicht überlappen. Und genau diesen Aspekt möchte ich ausnutzen. Selbst wenn die Klimaanlage auf niedrigster Stufe läuft, fördert sie mindestens 300m^3/h. Wenn von der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] aber nur 150m^3/h Zuluft zur Verfügung gestellt werden, muss die Differenz woanders herkommen. Nachdem die Klimaanlage die Luft aber ausschließlich vom Zuluftstrang der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] beziehen kann, muss sich logischerweise die Luftrichtung in den Zuluftrohren für die Schlafzimmer umkehren und so statt frischer Luft in die Schlafzimmer verbrauchte Luft aus den Schlafzimmern abgesaugt werden. Die frische Luft käme dann per Überströmung aus dem Wohnzimmer, wodurch sich eben auch die kalte, trockene Luft gut in die Schlafräume verteilen sollte. Man muss nur sicherstellen, dass die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Rohre einen entsprechenden Querschnitt haben, um die benötigten Luftmengen der Klimaanlage mit möglichst geringem Druckverlust transportieren zu können. Klingt nach dem perfekten System, und trotzdem bin ich mir sicher irgendwas übersehen zu haben... |
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Hier noch ein paar offene Fragen/Details/Überlegungen: 1) Lässt sich es irgendwie berechnen (oder zumindest abschätzen) woher während des Klimaanlagebetriebs die Luft bezogen wird? Sprich: ist die Überlegung dass ca. 150m^3/h von der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bereit gestellt werden und die restliche Menge durch das Spirosystem "bezogen" wird überhaupt realistisch? 2) Welche statische Pressung (ist dies überhaupt die relevante Größe?) muss solch ein Kanalgerät wenn dann mindestens aufweisen? Wenn ein Gerät z.B. mit 35 Pa angegeben ist, bedeutet dies, dass ich auf der sicheren Seite bin, wenn der Druckverlust meines Spirosystems sagen wir bei ca. der Hälfte liegt? Kann wer ein möglichst leises Kanalgerät, welches über die erforderlichen Kennzahlen verfügt empfehlen? 3) Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist ja auch unabhängig von der Klimaanlage zu betreiben, die Frischluftzufuhr ins Wohnzimmer geht aber quasi trotzdem "durchs" Kanalgerät. Lassen sich die Luftmengen trotzdem so regeln, dass die Schlafräume und das Wohnzimmer ohne laufende Klimaanlage (was ja mind. 3/4 des Jahres der Fall sein wird) zumindest ungefähr mit den richtigen Luftmengen versorgt werden? 4) Während die Klimaanlage läuft, dreht sich der Luftstrom im KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Frischluftstrang ja idealerweise um, d.h. die Lautstärkeentwicklung des Kanalgerätes sollte unerheblich sein. Aber wie verhält es sich mit Telefonieschalldämpfung zwischen den Räumen, v.a. wenn der Zuluftstrang einen relativ großen Querschnitt aufweist? Hat jemand Erfahrungen mit selbstgebauten (Telefonie-)Schalldämpfern? Was spricht dagegen, das Spirosystem mit einem größeren Durchmesser auszuführen und innen überall Akustikschaum zu installieren? Diesen gibt es in verschiedenen Ausführungen, z.B. mit Keilen, so dass er sich auch "einrollen" lassen sollte. Gekaufte Schalldämpfer arbeiten ja quasi nach dem gleichen Prinzip. 5) Während des Klimaanlagenbetriebs dürften aufgrund der hohen Luftfördermengen die Spalte unter den Türen als Überströmöffnungen nicht ausreichen. Entweder müssen die Zimmertüren dann einen Spalt geöffnet bleiben (was zumindest untertags ohne weiteres möglich und sollte) oder es müssen zusätzliche Überströmungsmöglichkeiten geschaffen werden. Hat wer Erfahrungen mit extra Überströmöffnungen bzw. konkrete Emfehlungen? 6) Die Auswahl an KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Deckengeräten ist ja eher überschaubar. Ich bin bisher an der Brink Renovent Sky 300 (oder einem der vielen ge-relabelten Varianten) hängen geblieben. Die kann soweit ich sehe alles was eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] können muss. Hat jemand eine konkrete Empfehlung für ein KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Deckengerät? 7) Im Moment ist die Raumaufteilung noch wie im Plan dargestellt. In ein paar Jahren werden die Kinder aber getrennte Zimmer benötigen. Unsere aktuelle Überlegung ist es, das Schlafzimmer in zwei separate Kinderzimmer aufzuteilen, wobei jedes über ein Hochbett verfügen wird, das sich über einem "Schrankgang" (welcher das Wohnzimmer mit dem Badezimmer verbindet) befinden wird. Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] würde dann im oberen Bereich der Zimmer irgendwo in Bettnähe angeschlossen werden. Gibt es da irgendetwas besonderes zu beachten? Aufgrund der hohen Querschnitte sollte Zugluft hoffentlich kein Problem darstellen (während des Klimaanlagenbetriebs wird die dann erhöhte Luftmenge ja auch angesaugt und nicht eingeblasen). Bin gespannt auf eure Meinungen, und Ratschläge! |
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Hallo Loben, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: KWL und Klimaanlage |
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Ich habs jetzt nur mal grob überflogen. Les mir das morgen mal in Ruhe durch. Ich hatte am Anfang ähnliche Überlegungen. Hatte mir dazu z.B. so ein System angesehen: Also da wird ein zentrales Klimakanal-Gerät verwendet, das geregelt in die verschiedenen Räume bläst. Das Ganze aber mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Verohrung vereinen wird kompliziert. Strömungen, Überströmmöglichkeiten und die Steuerung beider Systeme müssten da gut abgestimmt sein. Diffusionsdichte Dämmung der kompletten Verrohrung Pflicht. Oder man machts komplett separat. Aber das wär ja die doppelte Verrohrung und insgesamt auch extrem aufwändig... Alles nicht so optimal... bin daher letztendlich bei der Lösung mit passivem Kühlen und Entfeuchtung über KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gelandet. Für die Nachrüstung wär wohl normale KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Anlage in Spiro mit Abkofferungen und Multispiltklima mit z.B. zwei geschickt platzierten Innengeräten evtl. das Beste?! |
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Guten Morgen, Loben, du hast die Schwierigkeiten zwischen WPWP [Wärmepumpe] und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit den gleichen Kanälen gut zusammengefasst. Dein Fazit ist gut: "Klingt nach dem perfekten System, und trotzdem bin ich mir sicher irgendwas übersehen zu haben..." WPWP [Wärmepumpe] = Rezirkulation der Luft in bestimmten Räumen, Luftvolumen = 6 x Volumen der klimatisierten Räume. Ventil-Abmessungen: 1 Ventil-WPWP [Wärmepumpe] = 8 Ventile-KWL! KWL = lufterneuerung in allen Räumen, Luftvolumen 0,5 bis 1 x Volumen der beheizten Räume. Die Airzone-Lösung (Link Pedaaa) zeigt und demonstriert, dass die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-WPWP [Wärmepumpe]-Ehe ein Köder ist, sie funktioniert nicht wirklich ... unmöglich zu glauben, außer in einem Traum ! Loben sucht im WEB nach einer genauen Erklärung der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]+WPWP [Wärmepumpe]-Ehe via Airzone ... es gibt sie nicht! Aber ich habe nicht in Österreich und Deutschland gesucht, falls es eine gültige Erklärung gibt, danke für den Link. |
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Ein Kinderzimmer hat dann grob 5 m2 ... hast dir das wirklich gut überlegt? Warum baut ihr nicht gleich so, daß es längerfristig passt? |
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Bzgl. Kinderzimmergröße: ja, es sind wenn dann nur ca. 6qm Bodenfläche, allerdings müssen auf dieser Fläche weder Bett noch Schrank untergebracht werden (in Summe auch gleich mal 3qm), d.h. sie steht komplett zur Verfügung. Zusätzlich gibt es noch einen halben qm Fensterbrett zum Sitzen und oben eine (Ablage-)Fläche von ca. 1,5qm. Ich glaube, Kinder sind schon in kleineren Zimmern groß geworden. Warum wir nicht gleich so gebaut haben, dass es längerfristig passt, ist eine gute Frage, nur leider ist der Zug mit dem Bauen bei uns schon vor ca. 130 Jahren abgefahren, und damals wusste ich das noch nicht ;) Aber die Zimmergröße soll hier nicht das Thema sein, zumal es nur Überlegungen sind. Man wird sehen wie sich es entwickelt. Meine Frage war, wie es sich (wenn dann) mit einem Bett in unmittelbarer Nähe zum Luftauslass verhält, und ob es da irgend etwas besonders zu beachten gilt. |
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Von den Gesamtkosten her wird eine 3- fach Multisplit für WZ, SZ und Vorraum (Küche und KZ) mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit 160 m³/h die günstigste Lösung sein. Es ist jedoch auf den Schallpegel des Splitaußeneinheit zu achten. |
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Über genau das gleiche Problem habe ich auch schon viele Stunden nachgedacht. Mein Ansatz wäre der, in den heißen Sommermonaten in einem wenig genutzten Zuluftraum eine Spli-Klima zu installieren, hier die Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf 20 Grad und 50% zu halten, das gesamte KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Zuluft-Volumen in diesen Raum zu leiten und dann in die weiteren Zulufträume zu verteilen. keine Ahnung, ob das in der Praxis so geht. Man bräuchte halt ausreichende Leitungsquerschnitte, etwas Regelung und einen zusätzlichen Ventilator. Der Vorteil wäre, dass man immer leicht gekühlte, vor allem aber deutlich trockenere Luft in alle ZL-Räume einbläst. Ein Kondensatproblem bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] dürfte es nicht geben. Die eigentliche Kühlung könnte dann mittels BKA BKA [Betonkernaktivierung] erfolgen. Allgemein würde ich versuchen, Kühlung und Entfeuchtu g zu trennen. Entfeuchtung über KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], Kühlung über Flächenheizung. |
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Wenn es mit einem zentralen Klimagerät funktionieren sollte, wäre diese Variante günstiger — v.a. aber deutlich eleganter, einfacher zu realisieren und auch weniger sichtbar. Das ist quasi auch mein Gedanke. Sämtliche Zuluft kommt durch die Klima gekühlt und trocken im Wohnzimmer an. Von dort verteilt sie sich dann in den Rest der Wohnung. Bei mir würde sie über die Überströmung eingetragen werden und die erwärmte Luft über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (Zuluft-)Rohre dann von der Klimaanlage wieder abgesaugt werden. Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sorgt nach wie vor für den Luftaustausch. BKA geht sich bei uns leider nicht aus bzw. steht aufgrund des Aufwandes, das nachträglich zu installieren, nicht zur Debatte. Deswegen ja der Idee mit der zentralen Split-Klima. |
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Bevor so ein Konzept ernsthaft in Erwägung gezogen wird, sollte man vorher die erforderlichen Querschnitte für Rohre und Überströmquerschnitte berechnen und die Leitungsverluste nicht außer Acht lassen. |