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Gute Frage. Wir bekommen Steinwolle (überall) 4cm als Putzträger. Ich nehme auch mal an bei der Laibung.
Angeblich um Wahrscheinlichkeit von Rissen zu reduzieren. |
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hänge mich da drann, da für mich auch gerade ein Thema! Fenster und Sonnenschutz sind bereits montiert. habe extra 40mm platz zwischen den Schienen und der Laibung geplant
Da ich aufgrund des Stufensturzes und des rolladenkastens im oberen Bereich schon xps außen habe wäre ich bei der Laibung eigentlich dabei geblieben. Bin aber gespannt auf die alternativen Lösungen. |
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Bei mir ist Thermoputz geplant für außen, auch für die Laibungen. Muss nochmal nachmessen, aber ich glaube deswegen ist bei mir ist nicht viel Platz gelassen worden für eine Extradämmung. Möchte aber auch die Laibungen besser gedämmt haben. Bei mir werdens wahrscheinlich XPS Laibungsplatten werden mit 1-2 cm welche ein Lambda von 0,022 haben. |
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Hallo Executer,
es gibt hier fertige bzw. in einem Stück sogenannte Laibungsziegel von Eder zu kaufen. Außerdem hat Wienerberger für Türen/Fenster Laibungsziegel im Programm jene man serperat anklebt. Beck+Heun bietet ebenfalls eine Fertiglösung an aber hier dürfte dich der Preis abhalten. Vom Prinzip her wegen den Wärmebrückenminimierung ein guter Ansatz, habe dies duchgerechnet und haben entschieden dies nicht um zu setzten. Uns haben hier die anfallenden Gesamtkosten sowie Optik nicht zugesagt. Wolfgang |
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Hallo Executer, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Laibungsdämmung 50er Ziegel |
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Ziegelhersteller, Baumeister, Putzer raten alle davon ab bei 50er Ziegel die Laibung extra zu dämmen. Es ist viel Aufwand für wenig Nutzen, rechne mal nach. Zudem die Gefahr dass man sich dadurch erst wieder ein Problem macht. (Kondensat, Spechtlöcher, gerissener Putz) |
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Der Nutzen ist das die Temperaturen an der kritischen Stelle Laibung-Fenster innen höher sind, die Kondensatgefahr sinkt und die thermische Qualität steigt.
Im HWB hat sowas natürlich keine nennenswerten Auswirkung, das ist an dieser Stelle auch nicht primär das Ziel. Mir ist noch unklar wie weit der Sockelputz nach oben gezogen wird? Der untere Bereich wird bei allen 50er Bauten mit 38er + XPS gemacht, wird auch dort genau die Grenze gezogen wo der Sockelputz aufhört? Oder hört er weiter unten bereits auf? Weil dann hat man an dieser Stelle auch das Thema das der Außenputz tlw. auf XPS sowie auf 50er Ziegel ist. |
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Bei mir ist die erste Reihe auch 38er Ziegel mit XPS. Ich werde den Außenputz über die Sockeldämmung auch runterziehen. Eine Kellerseite liegt im Freien. Da ist die ganze Wand mit 14XPS verkleidet und schließt dann an den 50iger im Erdgeschoss an. Da bleibt mir auch nichts anderes übrig als den Außénputz bis an die FOK KG runterziehen. Hoffe nicht dass sich das KG nach ein paar Jahren im Putz abzeichnet. |
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Ideal ist den Sockelputz genau so hoch wie das Perimeter XPS zu machen. Es geht aber auch anders falls das aus optischen Gründen gewollt ist. Nach dem ersten (recht kalten) Winter im neuen Haus ohne Aussenputz habe ich für mich selber Entwarnung gegeben. |
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Ich hätte noch eine weiteres Thema:
Meine Raffstorekästen (Stufensturz) sind im Grund nur ein Blechwinkel mit einer Putzträgerplatte. Aus welchem Material sollte die Putzträgerplatte sein, damit man nicht wieder dunkle Flecken (Tauwasserausfall) wie bei XPS bekommt? http://www.energiesparhaus.at/forum/42437_1 http://www.energiesparhaus.at/forum/43347 Ich hätte da jetzt Putztägerplatten aus Blähglasgranulat gefunden, die wären mineralisch und vom Wasserdampfdiffusionswiderstand und Rohdichte näher am Ziegel als zb Mineralwolle oder XPS/EPS Gibt es in 8/12/20mm ...je dicker desto besser? http://www.sto.at/webdocs/0000/SDB/T_07006-001_0204_DE_03_00.PDF https://www.capatect.at/files/ti_gen/CapatectRenotect-Putztraegerplatte_TI_1045_SCREEN.pdf |
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Ich habe mit einem Fassader gesprochen, er meinte die Flecken am Putz bei 50er Ziegel haben massiv mit der Putzart zu tun, am schlimmsten ist Kunstharzputz. Er empfiehlt den CarboPur Putz (Capatect), der ist hoch diffusionsoffen da sollte sowas kein Thema sein.
Fensterlaibungen entweder mit EPS oder Hanf. Hanf hat scheinbar den Vorteil das dieser besser austrocknet als Mineralwolle. Putzträger auf dem Raffstorekasten sollte ein weiches Material sein (EPS, Hanf,…), weil dieses Spannungen des Metalls besser aufnehmen kann als eine starre Putzträgerplatte (mineralisch). Der Putzträger wird mit einem speziellen elastischen Kleber (kein Zement,…) auf den Raffstorekasten geklebt. Hanf ist aus meiner Sicht bauphysikalisch besser geeignet (Wasserdampfdiffusion, Rohdichte), desswegen tendiere ich zur Hanf-Variante für die Laibung. |
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Hallo Executer,
es gibt hochwertig gedämmte Raffstore- und Rollokasten von Beck+Heun mit Ziegelschale, für besondere Lösungen wird man in der Schweiz fündig. http://www.stahlton-bauteile.ch/download_d/Sturzkonstruktionen/Konstruktionsdetails/k_3_d.pdf Übrigens sind die Stürze bewehrt, Lieferant z.B. Beletto AG Wolfgang |
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Ich habe mal versucht verschiedene Dämmmaterialien gegenüber dem 50er Ziegel zu vergleichen, um zu sehen welches Material von den physikalischen Eigenschaften besser zu einem Ziegel passt.
Ich habe dabei neben Wasserdampfdiffusion und Wärmekapazität verglichen, neben den üblichen J/kgK auch J/m3K welches meiner Ansicht nach auf der Fassade eventuell interessanter ist? (Wärmekapazität in J/kgK mal Rohdichte) Bitte um Korrektur wenn ich falsche liege, das ist meine Interpretation der Zahlen: XPS bzw. EPS zu Ziegel: 5-10mal so Diffuionsdicht Wärmekapazität in J/m3K Faktor 10-30mal kleiner Hanf zu Ziegel Hanf etwas diffusionoffener als Ziegel Wärmekapazität in J/m3K um Faktor 3 kleiner Mineralwollplatte zu Ziegel: Mineralwolle Faktor 5-10 diffusionoffener als Ziegel Wärmekapazität in J/m3K um Faktor 6 kleiner Holzfaserplatte zu Ziegel: Holzfaser etwas diffusionoffener als Ziegel Wärmekapazität in J/m3K etwa halb so groß Ytong Multipor zu Ziegel: Ytong etwas diffusionoffener als Ziegel Wärmekapazität in J/m3K um Faktor 6-7 kleiner Nach diesen Zahlen wäre eigentlich Holzfaser und Hanf ein geeignetes Dämmmaterial in Kombination mit Ziegeloberfläche? |
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Wir bekommen die Eder Laibungsziegel in V50, sprich die mit Mineralwolle gefüllten. Jetzt habe ich bei der letzten Besprechung mit dem Baumeister und Fensterbauer diskutiert, ob in die Laibung noch Dämmung reinkommen soll oder nicht. Was mir nicht taugt, das bessere und teurere System zu nehmen, dass ich dann erst wieder XPS draufpicke, das hätte ich auch billiger haben können. |
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Wenn die V50 Laibungsziegel die selbe Kontur im Fensterbereich habe wie die bisherigen Laibungsziegel, wird kein nennenswerter Unterschied sein. Die Wärmebrücke im Fensterbereich bleibt wenn man nicht überdämmt. |
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Ich hätte noch eine Frag an alle die ihre Laibung mit EPS (oder einem anderen Material) gedämmt haben: Der Putzaufbau ist grundsätzlich Ziegel / Grundputz leicht / Spachtelung + Gewebe / Oberputz Wie sieht der Aufbau in der Laibung aus? #1 EPS / Spachtelung + Gewebe / Oberputz oder #2 EPS / Spachtelung + Gewebe / Grundputz leicht / Spachtelung + Gewebe / Oberputz ? Bei Variante #1 habe ich Angst das Flecken aufkommen könnten, weil auf der Laibungsdämmung kein Grundputz vorhanden ist? Mein Fassader hat mal generell gesagt das Flecken auftreten können wenn kein Grundputz vorhanden ist. |
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So sieht der aktuelle Plan für die Laibungssituation aus Dämmplatte sollte min. 30mm sein, eventuell geht sogar 40mm wenn man im Bereich der Raffstoreschiene etwas Materialstärke wegnimmt. |
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Weshalb sollte man auf einen Ziegel kein XPS geben? |
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Nachdem Ziegel und XPS/EPS bauphysikalisch weit auseinander liegen, kann es durch unterschiedlich starke Tauwasserbildung zu Farbunterschiede (Flecken) am Putz kommen (hatten wir im Forum bereits). Desswegen die Motivation Materialien mit ähnlicherer Wärmekapazität/Diffusionsfähigkeit zu verwenden. |